Enge Spiele am Nikolaustag
Overtime-Sieg für Selb und Bad Nauheim / Heimerfolg für Kaufbeuren / Auswärtssieg für Krefeld und Dresden / Kassel siegt nach Penaltyschießen
EC Kassel Huskies – Eisbären Regensburg
Früh in der Partie kassierten die Eisbären eine Strafe. Nach nur 54 gespielten Sekunden musste Kevin Slezak nach einem Beinstellen pausieren. Die Hessen konnten aber dieses Powerplay nicht nutzen. Wenig später kassierten die Regensburger zwei weitere Strafen und das binnen 50 Sekunden. In doppelter Überzahl brachte Tristan Keck (11.) die Schlittenhunde in Front und kurz darauf traf Louis Brune (13.) zum 2:0. Auch Kassel geriet in Unterzahl und die Domstädter nutzten das zweite Powerplay zum Anschluss, als Olle Liss (20.) den Puck einnetzte – 2:1 zur Pause.
Im Mittelabschnitt gab es auf beiden Seiten immer mal wieder Strafzeiten, aber keine Tore, sodass es bei dem 2:1 blieb. Dieser Spielstand hatte auch im dritten Spielabschnitt lange Zeit Bestand. Als Kassels Darren Mieszkowski aufgrund einer irregulären und gefährlichen Ausrüstung pausieren musste, fiel durch Pierre Preto (55.) der Ausgleich für die Eisbären. In Folge fiel kein Tor mehr und es ging über die Verlängerung ins Penaltyschießen. Dieses entschieden die Huskies für sich und sicherten sich somit den Sieg.
Starbulls Rosenheim – Krefeld Pinguine
Beide Mannschaften schenkten sich nichts und lange Zeit blieb es torlos. Als die 19. Minute lief, markierte Jonathan Matsumoto die Krefelder Führung und mit dieser ging es in die Pause. Im zweiten Drittel waren gerade einmal 31 Sekunden gespielt, da traf Rosenheims Ville Järveläinen zum Ausgleich. Youngster Sebastian Zwickl brachte in Minute 31 die Starbulls in Front. Die Pinguine waren nach einer Strafzeit gerade wieder komplett, als Mike Fischer (39.) das 2:2 erzielte. Mit dem Unentschieden verabschiedeten sich die Mannschaften in die Kabinen.
Im dritten Spielabschnitt sorgte Max Newton (44.) für die Krefelder Führung. Rosenheim gab sich nicht auf und versuchte den Ausgleich zu erzielen, aber ohne Erfolg. Somit sicherten sich die Pinguine den Auswärtssieg.
ESV Kaufbeuren – EHC Freiburg
Der ESVK erspielte sich im ersten Abschnitt ein Chancenplus und ging durch den Treffer von Simon Schütz (12.) in Front. Freiburgs Maximilian Leitner saß nach übertriebener Härte gerade in der Kühlbox, als die Gäste konterten und Tomas Schwamberger (16.) den Ausgleich erzielte. Samir Kharboutli brachte die Joker wenige Sekunden vor der Pausensirene wieder in Führung.
Im zweiten Drittel erspielten sich die Breisgauer nun ein Chancenplus, aber sie brachten den Puck nicht im Tor der Kaufbeurer unter. Auch der ESVK erzielte keinen Treffer, sodass es beim 2:1 nach 40 Minuten blieb. Auch im Schlussdrittel änderte sich lange Zeit am Spielstand nichts. Es lief die 59. Minute, als Colby McAuley das 3:1 für die Joker erzielte. Die Freiburger nahmen ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis und erzielten durch Nikolas Linsenmaier (59.) den Anschluss. Der Ausgleich fiel nicht mehr und der ESVK bejubelte den Heimsieg.
Selber Wölfe – Eispiraten Crimmitschau
Im Duell Selb gegen Crimmitschau überstanden zunächst beide Teams je ein Unterzahlspiel. In der neunten Minute folgte dann der erste Treffer und Daniel Schwamberger traf zum 1:0 für die Wölfe. Die Eispiraten ließen sich davon nicht beeindrucken und Vincent Saponari (15.) markierte den Ausgleich. Mit dem 1:1 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.
Im Mitteldrittel brachte Carson McMillan (26.) die Wölfe wieder in Front. Auch diesmal fanden die Gäste eine Antwort und Scott Feser (31.) glich aus. Erneut ging es mit einem Unentschieden in die Pause. Im dritten Drittel änderte sich am Spielstand nichts, dabei überstanden die Westsachsen ein Unterzahlspiel. Somit stand es nach 60 Minuten 2:2 und es ging in die Verlängerung. Diese dauerte nicht lang und Frank Hördler sorgte für den Wölfe-Siegtreffer.
EV Landshut – Dresdner Eislöwen
Die Landshuter starteten gut in die Partie, es waren aber die Gäste, die den ersten Treffer bejubelten. Simon Karlsson netzte in der neunten Minute die Scheibe zur Dresdner Führung ein. Eislöwe Vincent Hessler musste nach einem Haken auf die Strafbank und der EVL nutzte das Powerplay gekonnt. Den Ausgleichstreffer erzielte Yannick Wenzel (17.). Karlsson erhielt wenig später eine Fünf-Minuten-Strafe nach einem Beinstellen. Julian Kornelli (19.) brachte die Niederbayern in Front und mit dem 2:1 ging es in die Pause.
Beide Teams schenkten sich nichts. Als die 31. Minute lief fiel durch Philipp Wachter das 3:1. Nur 20 Sekunden später baute Kornelli die Landshuter Führung weiter aus. Die Eislöwen zeigten sich aber unbeeindruckt und erzielten binnen einer Minute drei Treffer: Zunächst verkürzte in Überzahl Mitch Wahl, bevor Matej Mrazek den Anschluss markierte und Dane Fox den Ausgleich erzielte. Damit war die Partie wieder offen und bis zur Pausensirene fiel kein weiterer Treffer mehr.
Intensiv ging es weiter und Dresden kassierte binnen einer Minute zwei Strafen. Die Eislöwen waren gerade wieder zu Viert auf dem Eis, als Fox (46.) den Führungstreffer für die Gäste erzielte. Landshut versuchte den Ausgleich zu erzielen, aber es blieb lange Zeit bei dem Spielstand. Der EVL nahm zugunsten eines weiteren Feldspielers den Goalie vom Eis. Den Umstand des leeren Tores nutzte Andrew Yogan (59.) zum 6:4-Sieg der Eislöwen.
EC Bad Nauheim – Lausitzer Füchse
Die Gäste erspielten sich im ersten Drittel ein Plus an Torgelegenheiten und gingen in der vierten Spielminute durch Lane Scheidl in Führung. Die Antwort der Hausherren folgte in Minute 13, als Taylor Vause den Puck zum Ausgleich einnetzte. Die Hessen überstanden danach ein Unterzahlspiel, mussten aber wenig später den nächsten Treffer hinnehmen. Es war erneut Scheidl (19.), der die Pausenführung für die Füchse erzielte.
Im zweiten Drittel gelang es Julian Lautenschlager (27.) für die Kurstädter auszugleichen. Danach überstanden die Lausitzer ein Unterzahlspiel, aber eine weitere Strafe gegen die Sachsen führte zum Torerfolg für die Hausherren. Es war Parker Bowles (39.), der den 3:2-Pausenstand erzielte.
Im dritten Abschnitt schenkten sich die Teams nichts und kassierten einige Strafzeiten. Tore fielen aber zunächst keine. Kurz vor Drittelende agierten die Füchse in Überzahl und Jérémy Beaudry (60.) markierte den Ausgleich für die Lausitzer. Somit ging es in die Verlängerung. In der Overtime traf Tim Coffman zum umjubelten Siegtreffer für die Roten Teufel.
Die Ergebnisse im Überblick:
ECK |
3 - 2 SO (2:1;0:0;0:1/1:0) |
EBR |
EC Kassel Huskies | Statistiken | Eisbären Regensburg |
Tore: 1:0 Tristan Keck (10:25/PP2), 2:0 Louis Brune (11:27/EQ), 2:1 Olle Liss (19:38/PP1), 2:2 Pierre Preto (54:15/PP1), 3:2 Alec Ahlroth (5:00/OT/GWS) | ||
Zuschauer: 4.244 | Strafminuten: 10 / 12 | Powerplay: 1-4 / 2-3 |
Schiedsrichter: Benjamin Hoppe, Achim Moosberger, Dominic Borger, Claus Clemens Behrendt, Grunzke, Torsten |
SBR |
2 - 3 (0:1;2:1;0:1) |
KEV |
Starbulls Rosenheim | Statistiken | Krefeld Pinguine |
Tore: 0:1 Jonathan Matsumoto (18:50/EQ), 1:1 Ville Järveläinen (20:31/EQ), 2:1 Sebastian Zwickl (30:35/EQ), 2:2 Mike Fischer (38:44/EQ), 2:3 Max Newton (43:11/EQ) | ||
Zuschauer: 3.881 | Strafminuten: 4 / 10 | Powerplay: 0-4 / 0-1 |
Schiedsrichter: Alexander Singer, Patrick Altmann, Dominik Spiegl, Lara Fischer, Wormuth, Paul |
ESV |
3 - 2 (2:1;0:0;1:1) |
FRB |
ESV Kaufbeuren | Statistiken | EHC Freiburg |
Tore: 1:0 Simon Schütz (11:39/EQ), 1:1 Tomas Schwamberger (15:26/SH1), 2:1 Samir Kharboutli (19:48/EQ), 3:1 Colby McAuley (58:23/EQ), 3:2 Nikolas Linsenmaier (58:52/EQ) | ||
Zuschauer: 2.263 | Strafminuten: 4 / 12 | Powerplay: 0-5 / 0-1 |
Schiedsrichter: Bastian Haupt, Lukas Voit, Tobias Züchner, Moritz Bösl, Miller, Birgit |
SEL |
3 - 2 OT (1:1;1:1;0:0/1:0) |
EPC |
Selber Wölfe | Statistiken | Eispiraten Crimmitschau |
Tore: 1:0 Daniel Schwamberger (8:21/EQ), 1:1 Vincent Saponari (14:08/EQ), 2:1 Carson McMillan (25:23/EQ), 2:2 Scott Feser (30:04/EQ), 3:2 Frank Hördler (0:44/OT/EQ) | ||
Zuschauer: 2.898 | Strafminuten: 6 / 4 | Powerplay: 0-2 / 0-3 |
Schiedsrichter: Markus Schütz, Thorsten Lajoie, Christopher Reitz, Soeren Kriebel, Schröder, Anika |
EVL |
4 - 6 (2:1;2:3;0:2) |
DRE |
EV Landshut | Statistiken | Dresdner Eislöwen |
Tore: 0:1 Simon Karlsson (8:11/EQ), 1:1 Yannick Wenzel (16:20/PP1), 2:1 Julian Kornelli (18:24/PP1), 3:1 Philipp Wachter (30:29/EQ), 4:1 Julian Kornelli (30:49/EQ), 4:2 Mitch Wahl (32:52/PP1), 4:3 Matej Mrazek (33:37/PP1), 4:4 Oliver Granz (33:51/EQ), 4:5 Dane Fox (45:15/SH1), 4:6 Andrew Yogan (58:37/EQ/EN) | ||
Zuschauer: 3.472 | Strafminuten: 8 / 15 | Powerplay: 2-6 / 2-3 |
Schiedsrichter: Martin Holzer, Erich Singaitis, Alexander Pletzer, Tobias Egger, Hommer, Jennifer |
ECN |
4 - 3 OT (1:2;2:0;0:1/1:0) |
LFX |
EC Bad Nauheim | Statistiken | Lausitzer Füchse |
Tore: 0:1 Lane Scheidl (4:32/EQ), 1:1 Taylor Vause (12:20/EQ), 1:2 Lane Scheidl (18:51/EQ), 2:2 Julian Lautenschlager (26:31/EQ), 3:2 Parker Bowles (38:44/PP1), 3:3 Jérémy Beaudry (59:48/PP1), 4:3 Tim Coffman (3:34/OT/EQ) | ||
Zuschauer: 2.411 | Strafminuten: 17 / 13 | Powerplay: 1-3 / 1-5 |
Schiedsrichter: Daniel Todam, Daniel Ratz, Jan Lamberger, Leonie Ernst, Dietrich, Annette |