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Regensburg und Selb melden sich mit Overtime-Sieg zurück
24.11.2024Bild: Melanie Feldmeier

Regensburg und Selb melden sich mit Overtime-Sieg zurück

Derbyerfolg für Weißwasser / Heimsieg für Landshut, Kassel und Krefeld / Kaufbeuren mit Auswärtssieg

EV Landshut – EHC Freiburg

Was für ein Start in die Partie: Keine Minute war gespielt, da hatte Landshuts Tor Immo die erste große Chance, doch EHC-Goalie Fabian Hegmann war mit der Fanghand zur Stelle. Auf der anderen Seite parierte EVL-Goalie Philipp Dietl eine Freiburger Möglichkeit. Nach 67 gespielten Sekunden fiel dann das erste Tor und Jack Olin Doremus brachte die Hausherren in Front. Es folgte die erste Strafe und Calvin Pokorny musste nach einem Stockcheck pausieren. Wenig später kassierte Doremus  wegen Beinstellens ebenfalls eine Strafe – ein Tor fiel jedoch nicht. In der neunten Minute konterten die Gastgeber und Yannick Wenzel traf für den EVL zum 2:0. Shawn O'Donnell hatte für die Breisgauer den Anschlusstreffer auf der Kelle, aber es blieb bei dem Spielstand und das bis zur Pausensirene.

Im Mitteldrittel blieb es zunächst bei dem Spielstand. In der 31. Minute kassierte bei den Hausherren Robin Drothen eine Strafe nach übertriebener Härte. Die Gäste benötigten nur wenige Sekunden in Überzahl, bis Nikolas Linsenmaier (31.) den Anschluss erzielte. Wenig später glich Tomas Schwamberger (37.) für die Wölfe aus. Danach kamen die Landshuter zu einem Überzahlspiel, jedoch konnten sie es nicht nutzen und es ging mit dem Unentschieden in die Kabinen.

Mit einem Doppelschlag im Schlussabschnitt von Immo (41.) und Tobias Schwarz (44.) gingen die Gastgeber mit zwei Toren in Front. Wenig später kassierten die Niederbayern zwei Strafzeiten und fast 30 Sekunden spielten die Gäste in doppelter Überzahl – ein Tor fiel aber nicht. Freiburg nahm noch seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis und der EVL machte mit dem Empty-Net-Treffer von Robert Kneisler (60.) den 5:2-Sieg perfekt.

 

Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau

Nach der Trainerfreistellung in Regensburg stand heute interimsweise Peter Flache als Cheftrainer hinter der Bande. Es waren gerade einmal 64 Sekunden absolviert, als Crimmitschaus Denis Shevyrin eine Strafe nach einem Ellbogen-Check kassierte. Die Eispiraten überstanden das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer. Aber auch in Folge sollte erst einmal kein Tor fallen. Als Regensburgs Patrick Demetz wegen Haltens in der Kühlbox saß, brachte Vincent Saponari (17.) die Westsachsen in Führung. Die Antwort der Eisbären folgte schnell und Corey Trivino (18.) glich den Spielstand aus. Somit stand es nach 20 Minuten 1:1.

Im Mittelabschnitt kassierte Eisbär Simon Mayr eine Strafe aufgrund einer Behinderung. Im Powerplay sorgte Rihards Marenis für die erneute Eispiraten-Führung. Wenig später hatte Trivino den Ausgleich auf der Kelle, aber sein Abschluss ging am Tor vorbei. Als Crimmitschaus Shevyrin nach einer Behinderung pausierte, netzte David Morley (33.) den Puck zum Ausgleich ein. Es folgte ein weiteres Überzahlspiel für die Hausherren, aber diesmal konnten sie dies nicht nutzen. Mit dem 2:2 ging es in die nächste Pause.

Im dritten Spielabschnitt überstanden die Domstädter ein Unterzahlspiel und das 2:2 hielt lange Zeit. Als die 56. Minute lief, sorgte Saponari für die erneute Gästeführung. Die Hausherren nahmen ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis und Trivino traf 30 Sekunden vor Drittelende zum umjubelten Ausgleich. Somit ging es in die Verlängerung und diese entschieden die Eisbären durch den Treffer von Pierre Preto für sich. Somit beendeten die Regensburger unter Interimstrainer  Peter Flache ihre Niederlagenserie.

 

Lausitzer Füchse – Dresdner Eislöwen

Die Eislöwen kassierten im Derby die erste Strafzeit und Mitch Wahl pausierte wegen Beinstellens. Die Gäste überstanden jedoch das Unterzahlspiel und gingen wenig später durch den Treffer von Matthias Pischoff (7.) in Front. Die Füchse ließen sich davon nicht beeindrucken und glichen in der 14. Minute aus. Torschütze zum 1:1 war Matej Leden. Wenig später folgte die erste Strafe aufseiten der Hausherren und  Dylan Plouffe musste nach einer Behinderung in die Kühlbox. In eigener Unterzahl gelang es Nils Elten (16.) mit einem sehenswerten Treffer die Lausitzer in Führung zu bringen und mit dieser ging es auch in die Pause.

Aufgrund einer Strafe kurz vor Drittelende gegen Dresden, agierte Weißwasser zu Beginn des Mittelabschnitts noch über eine Minute mit einem Mann mehr. Die Füchse nutzten das Powerplay und Kapitän Clarke Breitkreuz (21.) erzielte das 3:1. Danach überstanden die Gastgeber ein Unterzahlspiel. Das Spiel wurde intensiver und Strafen gab es auf beiden Seiten. Die Blau-Weißen kamen dabei zu einem doppelten Überzahlspiel, ein Tor fiel nicht. Auch die Füchse kamen für 25 Sekunden zu einem doppelten Überzahlspiel, aber auch sie konnten dieses nicht nutzen. Nach 40 Minuten ging es mit dem 3:1 in die Pause.

Einen Start nach Maß in den Schlussabschnitt zeigten die Hausherren, als nach elf gespielten Sekunden Charlie Jahnke das 4:1 erzielte. Kurz darauf antworteten die Eislöwen und Travis Turnbull verkürzte in der 44. Minute. Es folgte eine Strafe aufseiten der Gastgeber, aber die Dresdner konnten das Powerplay nicht nutzen. Die Gäste nahmen dann noch ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Den Umstand des leeren Tores nutzte Eric Valentin (60.) zum 5:2-Endstand.

 

EC Kassel Huskies – Starbulls Rosenheim

Im Duell Kassel gegen Rosenheim gingen die Schlittenhunde mit einem sehenswerten Treffer aus spitzem Winkel von Darren Mieszkowski (5.) in Front. Die Huskies kassierten dann auch die erste Strafzeit, aber sie überstanden das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer. In der 18. Minute hatten die Hausherren eine gute Chance zum 2:0, aber der Puck traf den Pfosten. Eine weitere Strafe folgte kurz vor Drittelende gegen Husky Brandon Cutler wegen Beinstellens, aber bis zur Pausensirene blieb es bei dem 1:0 für die Nordhessen.

Im Mitteldrittel vereitelte Huskies-Goalie Brandon Maxwell zunächst den Ausgleich, bevor die Schlittenhunde selbst das nächste Tor auf dem Schläger hatten, aber es blieb beim 1:0. In Folge schenkten sich beide Teams nichts. Als die 31. Minute lief, fiel durch Hans Detsch das 2:0 und dieses hielt bis Drittelende.

Die Schlittenhunde verteidigten den Spielstand lange Zeit und Maximilian Faber traf in Minute 59 ins leere Tor. Kurz darauf verkürzte Rosenheims Charlie Sarault (60.) per Überzahltor. Am Ende sicherten sich die Huskies den 3:1-Sieg.

 

Krefeld Pinguine – Blue Devils Weiden

Beide Mannschaften erspielten sich im ersten Drittel Chancen, jedoch konnten nur die Krefelder ihre nutzen. Lucas Lessio traf in der vierten Minute zum 1:0 und Steven Raabe (15.) baute die Führung für die Pinguine aus. Mit dem 2:0 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen. Im Mitteldrittel agierten die Teams defensiver. Zwar hatte Weiden eine gute Chance zum Anschluss, aber der Puck traf das Torgehäuse. Somit blieb es nach 40 Minuten bei der Zwei-Tore-Führung für die Pinguine.

Im Schlussabschnitt blieb es lange Zeit bei dem Spielstand. In den Schlussminuten nahm Weiden seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis – mit Erfolg. Es war David Elsner (58.), der den Anschlusstreffer für die Gäste erzielte. In Folge fiel jedoch kein Treffer mehr, sodass Krefeld den 2:1-Sieg bejubelte.

 

Selber Wölfe – Ravensburg Towerstars

Im ersten Drittel erspielten sich die Towerstars ein klares Chancenplus, aber einen Torerfolg konnten sie nicht bejubeln. Auch Selb netzte die Scheibe nicht ein, sodass es torlos in die erste Pause ging. Im Mittelabschnitt überstanden beide Teams zunächst jeweils ein Unterzahlspiel. Die Wölfe hatten eine gute Chance, aber Josh Winquist verpasste das 1:0. Im Gegenzug gingen die Ravensburger durch den Treffer von Adam Payerl (32.) in Front. Den Hausherren gelang es in der 38. Minute auszugleichen. Torschütze war Adam Kiedewicz und mit dem 1:1 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.  

Im Schlussabschnitt verteidigten beide Teams gut. Zudem überstanden die Wölfe ein Unterzahlspiel. Keine Mannschaft konnte in der regulären Spielzeit den entscheidenden Treffer erzielen, sodass es in die Verlängerung ging. In der Overtime agierten die Hausherren in Überzahl, da hatten sie die Chance zum Sieg, aber der Puck traf die Latte. Wenig später landete dann die Scheibe im Tor der Gäste, als Winquist den Siegtreffer erzielte. Somit beendeten die Wölfe ihre Niederlagenserie.

 

EC Bad Nauheim – ESV Kaufbeuren

Im Spiel Bad Nauheim gegen den ESVK sorgte Jere Laaksonen in der fünften Minute für die Gästeführung. Kurz darauf folgte die erste Strafe und bei den Hausherren pausierte Julian Lautenschlager wegen Haltens. Die Roten Teufel überstanden aber das Unterzahlspiel. Beide Teams kamen in Folge zu Möglichkeiten, ein Tor fiel aber nicht. Im Mittelabschnitt baute Kaufbeurens Leon Sivic (39.) die Führung aus. Die Hessen versuchten den Anschluss zu erzielen, aber sie brachten den Puck nicht im Gäste-Tor unter. Auch die Joker konnten weitere Chancen nicht nutzen, sodass es mit der Zwei-Tore-Führung für die Allgäuer in die Pause ging.

Im dritten Spielabschnitt hatte Bad Nauheims Parker Bowles die große Chance zum Anschluss, aber der Puck traf nur den Pfosten. Wenig später erzielten dann die Hessen den ersten Treffer und es war Henri Kanninen (45.), der die Scheibe einnetzte. Die Gastgeber überstanden ein Unterzahlspiel und nahmen in den Schlussminuten ihren Goalie vom Eis. Den Umstand des leeren Tores nutzte Joseph Lewis (60.) und somit feierten die Joker den 3:1-Sieg.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


EVL

5 - 2

(2:0;0:2;3:0)
Schüsse:
37:27 (11:9,12:11,14:7)


FRB
EV Landshut Statistiken EHC Freiburg
Tore: 1:0 Jack Olin Doremus (1:07/EQ), 2:0 Yannick Wenzel (8:47/EQ), 2:1 Nikolas Linsenmaier (30:39/PP1), 2:2 Tomas Schwamberger (36:54/EQ), 3:2 Tor Immo (40:26/EQ), 4:2 Tobias Schwarz (43:07/EQ), 5:2 Robert Kneisler (59:41/EQ/EN)
Zuschauer: 4.178 Strafminuten: 12 / 8 Powerplay: 0-3 / 1-5
Schiedsrichter: Michael Klein, Andreas Gawlik, Kenneth Englisch, Vincent Brüggemann,


EBR

4 - 3 OT

(1:1;1:1;1:1/1:0)
Schüsse:
31:27 (13:11,9:7,7:9/2:0)


EPC
Eisbären Regensburg Statistiken Eispiraten Crimmitschau
Tore: 0:1 Vincent Saponari (16:17/PP1), 1:1 Corey Trivino (17:30/EQ), 1:2 Rihards Marenis (23:24/PP1), 2:2 David Morley (32:35/PP1), 2:3 Vincent Saponari (55:20/EQ), 3:3 Corey Trivino (59:30/EQ), 4:3 Pierre Preto (0:48/OT/EQ)
Zuschauer: 3.892 Strafminuten: 6 / 6 Powerplay: 1-3 / 2-3
Schiedsrichter: Vladislav Gossmann, Erich Singaitis, Matthäus Riemel, Christoph Jürgens,


SEL

2 - 1 OT

(0:0;1:1;0:0/1:0)
Schüsse:
27:45 (6:14,12:15,6:16/3:2)


RVT
Selber Wölfe Statistiken Ravensburg Towerstars
Tore: 0:1 Adam Payerl (31:52/EQ), 1:1 Adam Kiedewicz (37:16/EQ), 2:1 Josh Winquist (3:40/OT/PP1)
Zuschauer: 1.689 Strafminuten: 4 / 6 Powerplay: 1-3 / 0-2
Schiedsrichter: Markus Schütz, Jens Steinecke, Tobias Züchner, Michael Huber,


LFX

5 - 2

(2:1;1:0;2:1)
Schüsse:
25:34 (12:13,7:14,6:7)


DRE
Lausitzer Füchse Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 0:1 Nicolas Schindler (6:09/EQ), 1:1 Matej Leden (13:31/EQ), 2:1 Nils Elten (15:17/SH1), 3:1 Clarke Breitkreuz (20:48/PP1), 4:1 Charlie Jahnke (40:11/EQ), 4:2 Travis Turnbull (43:15/EQ), 5:2 Eric Valentin (59:17/EQ/EN)
Zuschauer: 2.975 Strafminuten: 27 / 24 Powerplay: 1-5 / 0-6
Schiedsrichter: Benjamin Hoppe, Daniel Kannengießer, Markus Paulick, Jakub Klima, Gru00fcnler, Anna-Lisa


ECK

3 - 1

(1:0;1:0;1:1)
Schüsse:
36:33 (12:10,16:11,8:12)


SBR
EC Kassel Huskies Statistiken Starbulls Rosenheim
Tore: 1:0 Darren Mieszkowski (4:14/EQ), 2:0 Hans Detsch (30:25/EQ), 3:0 Maximilian Faber (58:31/EQ/EN), 3:1 Manuel Strodel (59:16/PP1)
Zuschauer: 4.356 Strafminuten: 67 / 4 Powerplay: 0-1 / 1-5
Schiedsrichter: Daniel Ratz, Tony Engelmann, Christopher Milling, Claus Clemens Behrendt, Grunzke, Torsten


ECN

1 - 3

(0:1;0:1;1:1)
Schüsse:
41:37 (11:14,14:12,16:11)


ESV
EC Bad Nauheim Statistiken ESV Kaufbeuren
Tore: 0:1 Jere Laaksonen (4:26/EQ), 0:2 Leon Sivic (28:21/EQ), 1:2 Henri Kanninen (44:32/EQ), 1:3 Joseph Lewis (59:36/EQ/EN)
Zuschauer: 2.133 Strafminuten: 6 / 0 Powerplay: 0-0 / 0-3
Schiedsrichter: Seedo Janssen, Thorsten Lajoie, Jan Lamberger, Moritz Bösl,


KEV

2 - 1

(2:0;0:0;0:1)
Schüsse:
27:26 (10:9,7:5,10:12)


BDW
Krefeld Pinguine Statistiken Blue Devils Weiden
Tore: 1:0 Lucas Lessio (3:32/EQ), 2:0 Steven Raabe (14:58/EQ), 2:1 David Elsner (57:46/EQ)
Zuschauer: 5.017 Strafminuten: 2 / 4 Powerplay: 0-1 / 0-0
Schiedsrichter: Marcus Brill, Sebastian Lehmann, Dominic Borger, Frederic Van Himbeeck, Holtmann, Jan

 

 

 

 

 

 

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