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Spannende Spiele am vierten Spieltag
24.09.2023Bild: Thomas Heide

Spannende Spiele am vierten Spieltag

Krefeld siegt klar gegen Kassel / Landshut bejubelt Derbysieg / Crimmitschau und Freiburg siegen in der Overtime, Selb nach Penaltyschießen / Weißwasser besiegt Bietigheim

Krefeld Pinguine – EC Kassel Huskies

Am vierten Spieltag trafen zwei Aufstiegskandidaten aufeinander und die Zuschauer sahen einen klaren 6:2-Sieg für die Krefeld Pinguine gab. Bereits im ersten Drittel konnten die Hausherren mit zwei Toren den Grundstein für den Erfolg legen. Zunächst sorgte Maximilian Söll (9.) für den Führungstreffer und im Powerplay legte Leon Niederberger (13.) nach. Somit stand es nach 20 Minuten 2:0 für die Gastgeber.

Nach nur 36 gespielten Sekunden im Mittelabschnitt traf Krefelds Erik Buschmann zum 3:0. Husky Louis Brune (27.) konnte wenig später verkürzen. Kurz vor der Pausensirene stellte Pinguin Jonathan Matsumoto den Drei-Tore-Abstand wieder her.

Die Anfangsminuten des Schlussdrittels waren geprägt von Strafzeiten, aber ein Tor fiel in dieser Zeit nicht. Als die Minute 47 lief, netzte Matsumoto die Scheibe zum 5:1 ein. Nur 17 Sekunden später erzielte Alexander Ruuttu den nächsten Krefelder Treffer. Tristan Keck (48.) konnte für die Gäste verkürzen, danach erzielte keine Mannschaft mehr ein Tor. Somit sicherten sich die Pinguine den 6:2-Erfolg gegen die Huskies.

 

Starbulls Rosenheim – EV Landshut

Derbyzeit hieß es am Sonntagnachmittag, denn die Rosenheimer empfingen Landshut. Die Atmosphäre auf den Rängen war grandios, doch die Starbulls-Fans konnten im ersten Drittel keinen Rosenheimer Treffer bejubeln. Dafür aber die Gäste-Fans, denn Edwin Schitz brachte den EVL in der fünften Minute in Front. Die Teams schenkten sich nichts und Strafzeiten folgten auf beiden Seiten. Ebenso gab es später weitere Treffer der Gäste. Diesmal netzte David Stieler (11.) und kurz darauf Tyson McLellan (12.) die Scheibe ein. Mit der Drei-Tore-Führung für Landshut ging es auch in die erste Pause.

Im Mitteldrittel kassierten die Gäste drei Strafen, aber die Rosenheimer konnten die Überzahlsituationen nicht nutzen. Es blieb beim 3:0 für den EVL nach 40 Minuten.

Landshuts Stieler (42.) schraubte mit seinem zweiten Treffer am Abend das Ergebnis weiter in die Höhe. Es sah nach einem Shutout-Sieg für die Gäste aus, doch Reid Duke konnte in Minute 54 den Puck im Landshuter Tor unterbringen. Am Ende sicherte sich Landshut den 4:1-Derbysieg gegen Rosenheim.

 

Lausitzer Füchse – Bietigheim Steelers

In der jungen Saison mussten die Steelers schon einmal gegen eine sächsische Mannschaft antreten und gegen die Eispiraten Crimmitschau gab es eine Niederlage. Und auch am Sonntag jubelten gleich in der sechsten Minute die Weißwasseraner, als Lane Scheidl die Scheibe einnetzte. Noch im ersten Drittel konnten die Schwaben durch den Treffer von Brett Welychka (16.) ausgleichen. Somit stand es 1:1 zur Pause.

Chancen gab es im Mittelabschnitt für beide Teams, aber nur eine Mannschaft traf: Zunächst brachte Ville Järveläinen (29.) die Füchse in Front, bevor der Finne per Powerplaytreffer die Führung in Minute 34 ausbaute. Mit dem Vorsprung von zwei Toren für die Lausitzer verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Und Weißwasser startete gut in das Schlussdrittel, denn nach 31 gespielten Sekunden traf Christoph Kiefersauer zum 4:1. Nur 44 Sekunden später gab Bietigheims Guillaume Naud die Antwort und verkürzte. Doch Scheidl stellte mit seinem zweiten Treffer am Abend den alten Vorsprung wieder her. Somit sicherten sich die Füchse den 5:2-Erfolg und für die Steelers gab es erneut gegen ein sächsisches Team keinen Sieg.

 

Eispiraten Crimmitschau – Ravensburg Towerstars

Tabellenführer gegen amtierenden Meister hieß es am Sonntagnachmittag, als die Eispiraten die Towerstars empfingen. Einen Start nach Maß zeigten dabei die Hausherren und in der vierten Minute brachte Justin Büsing seine Mannschaft in Front. Wenig später eine Schrecksekunde im Sahnpark, da Crimmitschaus Goalie Oleg Shilin verletzungsbedingt das Eis verlassen musste. Für ihn stand nun Christian Schneider zwischen den Pfosten. Die Westsachsen ließen sich von der Unterbrechung nicht beirren und Henri Kanninen (7.) markierte das 2:0. Wenige Sekunden vor Drittelende gelang es dann Nickolas Latta den Anschlusstreffer zu erzielen.

Ein recht ausgeglichenes Mitteldrittel brachte keine Tore mit sich, sodass es nach 40 Minuten immer noch 2:1 stand.

Dies änderte sich dann im dritten Spielabschnitt. Eispirat Max Balinson saß in der Kühlbox und Ravensburgs Fabian Dietz (45.) erzielte den Ausgleichstreffer. Die Reaktion der Hausherren ließ nicht lange auf sich warten und Tobias Lindberg (47.) brachte seine Mannschaft wieder in Front. Nickolas Latta war wenig später erneut erfolgreich – Ausgleich für die Towerstars. Charlie Sarault (52.) brachte kurz darauf die Gäste zum ersten Mal am Abend in Führung. Die Gastgeber gaben sich nicht auf und in der 59. Minute fiel der umjubelte Ausgleichstreffer durch Lindberg. Somit stand es 4:4 und es ging in die Verlängerung. In der Overtime war es Dominic Walsh, der das Siegtor für die Eispiraten erzielte.

 

ESV Kaufbeuren – Selber Wölfe

Im Duell Kaufbeuren gegen Selb überstanden die Wölfe zunächst ein Unterzahlspiel, doch in Minute 13 gelang es dann den Hausherren, durch den Treffer von Jamal Watson, in Front zu gehen. Die Führung hielt bis zur Pausensirene.

Bei dem 1:0 blieb es lange Zeit, bis in der 32. Minute Kaufbeurens Alexander Thiel das 2:0 erzielte. Wenig später gelang es Jordan Knackstedt (37.) den Anschluss zu markieren, sodass es mit dem 2:1 für den ESVK in die Pause ging.

Im dritten Spielabschnitt lief die 51. Minute, als Richard Gelke den Ausgleichstreffer für Selb erzielte. In Folge gab es keinen Treffer mehr und es ging in die Verlängerung. Doch auch die Overtime brachte keine Entscheidung. Das Penaltyschießen konnten dann die Selber Wölfe entscheiden und sicherten sich den zweiten Punkt.

EC Bad Nauheim – EHC Freiburg

Beide Mannschaften zeigten ein ausgeglichenes erstes Drittel und in der 14, Minute gab es das erste Tor. Es war Freiburgs Alexander Roach, der seine Mannschaft in Führung brachte. Doch diese hielt nicht lange, denn keine Minute später traf Bad Nauheims Taylor Vause zum Ausgleich. Mit dem 1:1 verabschiedeten sich die Teams in die erste Pause.

Im Mittelabschnitt waren es die Hausherren, die durch das Tor von Christoph Körner (26.) in Front gingen. Aufgrund eines Hakens von Christopher Fischer gab es für Freiburg einen Penalty und Nick Master(38.)  verwandelte diesen zum Ausgleich. Eine Sekunde vor Drittelende sorgte Teufel Tim Coffman für den 3:2-Pausenstand.

Im Schlussdrittel waren 36 Sekunden absolviert, als Dante Hahn das 3:3 für den EHC erzielte. Ein Unterzahlspiel der Gäste war gerade überstanden, da folgte die Führung für die Hausherren durch Markus Lillich (47.). Die Breisgauer fanden erneut eine Antwort und Alexander De Los Rios (52.) netzte die Scheibe zum 4:4 ein. Freiburgs Viktor Buchner konnte wenig später die Wölfe in Front bringen. Die Hessen versuchten noch einmal alles, nahmen eine Auszeit und ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Dies war von Erfolg gekrönt, denn Vause traf vier Sekunden vor Spielende zum 5:5. Somit ging es in die Verlängerung. In der Overtime netzte Valentino Klos die Scheibe zum Sieg für die Wölfe ein.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


SBR

1 - 4

(0:3;0:0;1:1)
Schüsse:
37:35 (8:15,16:7,13:13)


EVL
Starbulls Rosenheim Statistiken EV Landshut
Tore: 0:1 Edwin Schitz (4:28/EQ), 0:2 David Stieler (10:30/EQ), 0:3 Tyson McLellan (11:13/EQ), 0:4 David Stieler (41:43/EQ), 1:4 Reid Duke (53:03/EQ)
Zuschauer: 5.022 Strafminuten: 10 / 16 Powerplay: 0-8 / 0-5
Schiedsrichter: Michael Klein, Vladislav Gossmann, Tobias Züchner, Dominik Spiegl, Wormuth, Paul


KEV

6 - 2

(2:0;2:1;2:1)
Schüsse:
28:40 (11:12,10:16,7:12)


ECK
Krefeld Pinguine Statistiken EC Kassel Huskies
Tore: 1:0 Maximilian Söll (8:07/EQ), 2:0 Leon Niederberger (12:10/PP1), 3:0 Erik Buschmann (20:36/EQ), 3:1 Louis Brune (26:34/EQ), 4:1 Jonathan Matsumoto (38:58/EQ), 5:1 Jonathan Matsumoto (46:13/EQ), 6:1 Alexander Ruuttu (46:30/EQ), 6:2 Tristan Keck (47:34/EQ)
Zuschauer: 5.021 Strafminuten: 24 / 14 Powerplay: 1-1 / 0-7
Schiedsrichter: Marcus Brill, Seedo Janssen, Denis Menz, Dominik Pfeifer, Herbst, Wolfgang


LFX

5 - 2

(1:1;2:0;2:1)
Schüsse:
28:44 (6:15,16:7,6:22)


SCB
Lausitzer Füchse Statistiken Bietigheim Steelers
Tore: 1:0 Lane Scheidl (5:24/EQ), 1:1 Brett Welychka (15:07/EQ), 2:1 Ville Järveläinen (28:42/EQ), 3:1 Ville Järveläinen (33:30/PP1), 4:1 Christoph Kiefersauer (40:31/EQ), 4:2 Guillaume Naud (41:15/EQ), 5:2 Lane Scheidl (47:45/EQ)
Zuschauer: 2.146 Strafminuten: 13 / 8 Powerplay: 1-3 / 0-4
Schiedsrichter: Mischa Apel, Jens Steinecke, Vincent Brüggemann, Lukas Pfriem, Wehlam, Lucas


EPC

5 - 4 OT

(2:1;0:0;2:3/1:0)
Schüsse:
34:37 (9:12,11:15,12:8/2:2)


RVT
Eispiraten Crimmitschau Statistiken Ravensburg Towerstars
Tore: 1:0 Justin Büsing (3:46/EQ), 2:0 Henri Kanninen (6:03/EQ), 2:1 Nickolas Latta (19:11/EQ), 2:2 Fabian Dietz (44:12/PP1), 3:2 Tobias Lindberg (46:31/EQ), 3:3 Nickolas Latta (49:13/EQ), 3:4 Charlie Sarault (51:31/EQ), 4:4 Tobias Lindberg (58:27/EQ), 5:4 Dominic Walsh (2:18/OT/EQ)
Zuschauer: 2.590 Strafminuten: 8 / 8 Powerplay: 0-1 / 1-1
Schiedsrichter: Tony Engelmann, Bruce Becker, Markus Paulick, Jakob Sauerzapfe, Kohlmeyer,Lotta


ESV

2 - 3 SO

(1:0;1:1;0:1/0:1)
Schüsse:
41:29 (11:4,14:14,9:8/7:3)


SEL
ESV Kaufbeuren Statistiken Selber Wölfe
Tore: 1:0 Jamal Watson (12:51/EQ), 2:0 Alexander Thiel (31:07/EQ), 2:1 Jordan Knackstedt (36:58/EQ), 2:2 Richard Gelke (50:42/EQ), 2:3 Peter Trska (5:00/OT/PS)
Zuschauer: 2.267 Strafminuten: 4 / 4 Powerplay: 0-2 / 0-2
Schiedsrichter: Erich Singaitis, Ulpi Sicorschi, Claus Clemens Behrendt, Christoph Jürgens, Miller, Birgit


ECN

5 - 6 OT

(1:1;2:1;2:3/0:1)
Schüsse:
34:34 (10:11,9:14,14:6/1:3)


FRB
EC Bad Nauheim Statistiken EHC Freiburg
Tore: 0:1 Alexander Roach (13:38/EQ), 1:1 Kevin Orendorz (14:14/EQ), 2:1 Christoph Körner (25:17/EQ), 2:2 Nick Master (37:09/PS), 3:2 Tim Coffman (39:59/PP1), 3:3 Dante Hahn (40:36/EQ), 4:3 Markus Lillich (46:49/EQ), 4:4 Alexander De Los Rios (51:26/EQ), 4:5 Viktor Buchner (54:44/EQ), 5:5 Daniel Weiß (59:55/EQ), 5:6 Parker Bowles (3:00/OT/EQ)
Zuschauer: 2.322 Strafminuten: 4 / 14 Powerplay: 1-6 / 0-1
Schiedsrichter: Nikolas Neutzer, Daniel Todam, Dominic Borger, Frederic Van Himbeeck, Dietrich, Annette

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