Weiden bejubelt Derbysieg
Auswärtssieg für Freiburg, Kaufbeuren und Kassel / Shutout-Sieg für Dresden / Heimerfolg für Krefeld / Rosenheim siegt nach Penaltyschießen
Eispiraten Crimmitschau – EHC Freiburg
Die Breisgauer hatten im ersten Drittel die besseren Chancen und Spencer Naas nutzte einen Nachschuss in der 14. Minute zur Führung für die Gäste. Diese hielt auch bis zur Pausensirene. Die Wölfe kamen gut aus der Kabine, aber Eispiraten-Goalie Florian Mnich war zur Stelle. Als die 28. Minute lief, baute Freiburgs Shawn O'Donnel die Führung aus. Wenig später legte EHC-Spieler Yannik Burghart (31.) nach. Daraufhin gab es einen Wechsel auf der Torhüter-Position. Für Mnich stand nun Christian Schneider zwischen den Pfosten der Westsachsen. In Folge fiel kein Tor mehr und mit dem Drei-Tore-Vorsprung für die Wölfe ging es in die Pause.
Im dritten Spielabschnitt gelang es den Crimmitschauern das erste Tor zu erzielen. Es war Roman Zap (43.), der verkürzte. Danach überstanden die Hausherren ein Unterzahlspiel. Die Eispiraten versuchten noch einmal alles und nahmen in den Schlussminuten auch ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Die Freiburger nutzten den Umstand des leeren Tores und Naas (60.) machte den 4:1-Sieg für die Wölfe perfekt.
Eisbären Regensburg – Dresdner Eislöwen
Die Eislöwen starten mit einer guten Chance in die Partie, aber Eisbären-Goalie Eetu Laurikainen war zur Stelle. Die erste Strafe kassierten ebenfalls die Gäste. Als die Sachsen gerade wieder komplett waren, lag den Regensburgern der Treffer auf der Kelle, aber Dresdens Schlussmann Janick Schwendener parierte. Als die elfte Minute lief, brachte Tomas Andres die Blau-Weißen in Front. In Überzahl hatten sie eine weitere gute Chance, aber der Puck traf den Pfosten. Nach 20 Minuten ging es mit der knappen Gästeführung in die Pause.
Zunächst wogte im Mitteldrittel die Partie hin und her, mit Chancen auf beiden Seiten – Tore fielen aber keine. Die Hausherren konnten ein Powerplay nicht nutzen und gerieten wenig später selbst in Unterzahl. Die Eislöwen trafen hingegen im Powerplay, als Dane Fox (40.) den Puck einnetzte. Mit der Zwei-Tore-Führung für die Sachsen verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.
Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand, bis in Minute 51 Eislöwe Johan Porsberger mit seinem Powerplaytreffer die Führung ausbaute. In den Schlussminuten nahmen die Regensburger ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Zudem kassierten die Gäste eine Strafe und Travis Turnbull pausierte wegen Stockschlags. Die Hausherren versuchten einen Treffer zu erzielen, aber es waren die Sachsen, die durch den Empty-Net-Treffer von Matej Mrazek das nächste Tor bejubelten. Somit sicherten sich die Elbstädter den 4:0-Sieg und Schwendener feierte einen Shutout.
Krefeld Pinguine – Lausitzer Füchse
Die Pinguine hatten in der ersten Spielminute gleich eine gute Chance, konnten den Puck jedoch nicht einnetzen und zeitgleich kassierte Weißwassers Nils Elten eine Strafe nach einem Stockschlag. Die Füchse überstanden das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer. Lange Zeit blieb es , trotz Chancen, bei dem 0:0. In der 16. Minute kassierte Tim Schütz eine Strafe wegen Hakens und im Powerplay sorgte Lane Scheidl (17.) für die Gästeführung. Die Antwort der Hausherren folgte mit einem Doppelschlag in der 18. Minute von David Cerny und Matt Marcinew. Mit dem 2:1 für Krefeld verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.
Aufgrund einer Strafe kurz vor Drittelende, agierten die Lausitzer zu Beginn des Mitteldrittels mit einem Mann mehr. Die Seidenstädter überstanden dieses und ein weiteres Unterzahlspiel. Wenig später fiel dann der Ausgleich durch Clarke Breitkreuz (28.). Die Antwort folgte prompt und nur 31 Sekunden später brachte Cerny (28.) die Gastgeber wieder in Front. Weißwassers Eric Valentin saß nach einem Stockschlag in der Kühlbox und Davis Vandane (33.) traf zum 4:2 für Krefeld. Jordan Taupert (38.) markierte wenig später den Anschlusstreffer für die Lausitzer. Die Gäste versuchten noch den Ausgleich zu erzielen, aber ohne Erfolg. Mit dem 4:3 für die Pinguine ging es in die nächste Pause.
Im Schlussabschnitt agierten die Seidenstädter gerade in Überzahl, als Newton (44.) auf 5:3 erhöhte. Auch die Füchse nutzten ein Powerplay gekonnt und Jérémy Beaudry (46.) markierte den Anschluss. In Folge hatten beide Teams Möglichkeiten, aber ein Tor fiel nicht. In der 56. Minute machte Alexander Weiß mit seinem Treffer den 6:4-Erfolg für die Pinguine perfekt.
EV Landshut – EC Kassel Huskies
Die Huskies zeigten einen Start nach Maß und gingen nach 58 gespielten Sekunden durch den Treffer von Tristan Keck in Front. Kurz darauf legte Kassels Darren Mieszkowski (3.) nach. Daraufhin nahm Landshuts Cheftrainer Heiko Vogler eine Auszeit, doch auch nach dieser folgte schnell das nächste Tor. Es war Marc-Olivier Duquette, der in der vierten Minute den Puck einnetzte. Der EVL schickte nun Goalie Philipp Dietl für Joans Langmann aufs Eis. Der junge Torhüter war kaum zwischen den Pfosten, da vereitelte er gleich eine gute Chance der Gäste. Die erste Strafe folgte in Minute 15 und Duquette pausierte wegen Haltens. Im Powerplay gelang es David Zucker (15.) zu verkürzen. Der Treffer wurde zudem mittels Videobeweis bestätigt. Ein weiteres Powerplay der Hausherren blieb ungenutzt und mit der Zwei-Tore-Führung für die Schlittenhunde ging es in die Pause.
Im Mittelabschnitt überstanden die Nordhessen ein Unterzahlspiel und konnten selbst ihr Überzahlspiel nutzen. Es war Tim Bender (30.), der die Scheibe einnetzte. Kurz vor der Pausensirene verkürzte Julian Kornelli (40.) für den EVL. Somit stand es nach 40 Minuten 4:2 für die Huskies.
Im dritten Abschnitt überstanden die Landshuter zwei Unterzahlspiele, konnten aber auch selbst keinen Treffer erzielen. Am Ende sicherten sich die Huskies den 4:2-Erfolg gegen den EVL.
EC Bad Nauheim – Starbulls Rosenheim
In der Partie waren gerade einmal 73 Sekunden absolviert, da gab es die erste Strafe und Bad Nauheims Patrick Seifert musste wegen hohen Stocks in die Kühlbox. Die Rosenheimer nutzten das Powerplay gekonnt und Travis Ewanyk (2.) brachte die Starbulls in Front. Die Hausherren erspielten sich in Folge ein Chancenplus, aber zunächst fiel das 1:1 nicht. Als Rosenheims Manuel Strodel nach einen Beinstellen pausierte, markierte Kevin Orendorz (17.) den Ausgleich. Mit dem 1:1 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.
Im Mitteldrittel nutzten die Hessen ein weiteres Überzahlspiel, als Henri Kanninen (33.) seine Mannschaft in Front brachte. Wenig später baute Orendorz (36.) mit seinem zweiten Treffer die Führung aus. Die Gäste antworteten schnell und Fabjon Kuqi markierte den Anschluss. Das Tor wurde zudem mittels Videobeweis bestätigt. Kurz darauf fiel der Ausgleich durch Lukas Laub (38.). Mit einem erneuten Unentschieden ging es in die nächste Pause.
Im dritten Spielabschnitt blieb es bei dem 3:3, dabei überstanden die Roten Teufel zwei Unterzahlspiele und es ging in die Verlängerung. Aber auch die Overtime brachte keine Entscheidung. Das Penaltyschießen konnten dann die Starbulls für sich entscheiden.
Selber Wölfe – Blue Devils Weiden
Es waren gerade einmal 33 Sekunden gespielt, da bejubelten die Wölfe den Führungstreffer von Josh Winquist. Weiden ließ sich davon nicht beirren und Fabian Ribnitzky traf in der fünften Minute zum Ausgleich. Kurz darauf jubelten die Hausherren erneut, aber nach Sichtung des Videobeweises revidierten die Hauptschiedsrichter ihre Tor-Entscheidung und gaben den Treffer nicht. Es folgte die erste Strafe und Selbs Nick Miglio pausierte nach einem Stockschlag. Im Powerplay sorgte Tyler Ward (9.) für die Gästeführung. Wenig später legte Marat Khaidarov (13.) nach. Mit der Zwei-Tore-Führung für die Blue Devils ging es in die Pause.
Nach einem Ellbogen-Check von Weidens Lukas Vantuch agierten die Gastgeber mit einem Mann mehr und Maximilian Gläßl (28.) traf zum Anschluss. Die Antwort folgte prompt und Finn Serikow (28.) baute die Führung mit seinem ersten Profi-Tor - und das in Unterzahl - für Weiden wieder aus. Kurz darauf brachte Winquist seine Mannschaft wieder heran. Mit dem 4:3 für die Blue Devils verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.
Im dritten Spielabschnitt überstanden die Gäste zunächst ein Unterzahlspiel, aber das zweite nutzten dann die Wölfe. Es war Miglio (45.), der den umjubelten Ausgleichstreffer erzielte. Damit war die Partie wieder offen. Doch in Minute 53 fiel durch Ward der Führungstreffer für die Blue Devils. Selb versuchte noch einmal alles, nahm zugunsten eines weiteren Feldspielers seinen Goalie vom Eis – aber ohne Erfolg. Am Ende sicherten sich die Blue Devils den 5:4-Derbysieg.
Ravensburg Towerstars – ESV Kaufbeuren
Im Duell Ravensburg gegen Kaufbeuren überstanden die Towerstars zunächst ein Unterzahlspiel, bevor sie selbst in Überzahl in Führung gingen. Es war Adam Payerl (8.), der den Puck einnetzte. Es folgten noch weitere Strafzeiten, aber keine Tore, sodass es nach 20 Minuten 1:0 stand. Im zweiten Drittel gelang es Nick Maul (22.) den Spielstand für den ESVK auszugleichen und Joseph Lewis(25.) brachte die Joker in Front. Nur wenige Sekunden später erzielte Ravensburgs Luca Hauf (26.) den Ausgleichstreffer. Die Allgäuer nutzten weiterhin ihre Chancen und Colby McAuley (35.) sorgte für die erneute Kaufbeurer Führung und mit dieser ging es auch in die nächste Pause.
Im Schlussdrittel gab es immer wieder Strafzeiten. Die Gäste nutzten ein Powerplay durch den Treffer von Fabian Koziol (49.). Bei noch zwei Minuten zu spielen nahmen die Joker eine Auszeit. Zudem blieb auch das Ravensburger Tor für einen weiteren Feldspieler leer, doch ein Tor fiel nicht mehr. Somit sicherte sich der ESVK den 4:2-Erfolg.
Die Ergebnisse im Überblick:
EPC |
1 - 4 (0:1;0:2;1:1) |
FRB |
Eispiraten Crimmitschau | Statistiken | EHC Freiburg |
Tore: 0:1 Spencer Naas (13:07/EQ), 0:2 Filip Reisnecker (27:55/EQ), 0:3 Yannik Burghart (30:43/EQ), 1:3 Roman Zap (42:36/EQ), 1:4 Spencer Naas (59:47/EQ/EN) | ||
Zuschauer: 2.649 | Strafminuten: 2 / 4 | Powerplay: 0-2 / 0-1 |
Schiedsrichter: Michael Klein, Achim Moosberger, Christopher Reitz, Moritz Bösl, |
EBR |
0 - 4 (0:1;0:1;0:2) |
DRE |
Eisbären Regensburg | Statistiken | Dresdner Eislöwen |
Tore: 0:1 Tomas Andres (10:46/EQ), 0:2 Dane Fox (39:10/PP1), 0:3 Johan Porsberger (50:54/PP1), 0:4 Matej Mrazek (59:10/SH1/EN) | ||
Zuschauer: 3.794 | Strafminuten: 8 / 10 | Powerplay: 0-4 / 2-3 |
Schiedsrichter: Bastian Haupt, Daniel Todam, Alexander Pletzer, Tobias Egger, Steinbach, Roland |
ECN |
3 - 4 SO (1:1;2:2;0:0/0:1) |
SBR |
EC Bad Nauheim | Statistiken | Starbulls Rosenheim |
Tore: 0:1 Travis Ewanyk (1:52/PP1), 1:1 Kevin Orendorz (16:31/PP1), 2:1 Henri Kanninen (32:32/PP1), 3:1 Kevin Orendorz (35:59/EQ), 3:2 Charlie Sarault (36:46/EQ), 3:3 Lukas Laub (37:44/EQ), 3:4 C.J. Stretch (5:00/OT/GWS) | ||
Zuschauer: 2.511 | Strafminuten: 8 / 6 | Powerplay: 2-3 / 1-4 |
Schiedsrichter: Daniel Ratz, Nikolas Neutzer, Frederic Van Himbeeck, Claus Clemens Behrendt, Dietrich, Annette |
KEV |
6 - 4 (2:1;2:2;2:1) |
LFX |
Krefeld Pinguine | Statistiken | Lausitzer Füchse |
Tore: 0:1 Lane Scheidl (16:46/PP1), 1:1 David Cerny (17:27/EQ), 2:1 Matt Marcinew (17:57/EQ), 2:2 Clarke Breitkreuz (27:21/EQ), 3:2 David Cerny (27:52/EQ), 4:2 Davis Vandane (32:49/PP1), 4:3 Jordan Taupert (37:49/EQ), 5:3 Max Newton (43:08/PP1), 5:4 Jérémy Beaudry (45:56/PP1), 6:4 Alexander Weiß (55:02/EQ) | ||
Zuschauer: 5.624 | Strafminuten: 10 / 8 | Powerplay: 2-2 / 2-5 |
Schiedsrichter: Seedo Janssen, John-Darren Laudan, Jakob Sauerzapfe, Dominic Borger, |
EVL |
2 - 4 (1:3;1:1;0:0) |
ECK |
EV Landshut | Statistiken | EC Kassel Huskies |
Tore: 0:1 Tristan Keck (0:58/EQ), 0:2 Darren Mieszkowski (2:06/EQ), 0:3 Marc-Olivier Duquette (3:36/EQ), 1:3 David Zucker (14:57/PP1), 1:4 Tim Bender (29:05/PP1), 2:4 Julian Kornelli (39:57/EQ) | ||
Zuschauer: 3.996 | Strafminuten: 8 / 8 | Powerplay: 1-3 / 1-4 |
Schiedsrichter: Markus Schütz, Vladislav Gossmann, Dominik Spiegl, Simon Hintermeier, |
SEL |
4 - 5 (1:3;2:1;1:1) |
BDW |
Selber Wölfe | Statistiken | Blue Devils Weiden |
Tore: 1:0 Josh Winquist (0:33/EQ), 1:1 Fabian Ribnitzky (4:15/EQ), 1:2 Tyler Ward (8:24/PP1), 1:3 Marat Khaidarov (12:29/EQ), 2:3 Maximilian Gläßl (27:55/PP1), 2:4 Finn Serikow (28:56/EQ), 3:4 Josh Winquist (32:14/EQ), 4:4 Nick Miglio (44:58/PP1), 4:5 Tyler Ward (52:38/EQ) | ||
Zuschauer: 3.680 | Strafminuten: 4 / 10 | Powerplay: 2-5 / 1-1 |
Schiedsrichter: Tony Engelmann, Bruce Becker, Jakub Klima, Yannick Müller-Osten, |
RVT |
2 - 4 (1:0;1:3;0:1) |
ESV |
Ravensburg Towerstars | Statistiken | ESV Kaufbeuren |
Tore: 1:0 Adam Payerl (7:00/PP1), 1:1 Nick Maul (21:41/EQ), 1:2 Joseph Lewis (24:28/EQ), 2:2 Luca Hauf (25:36/EQ), 2:3 Colby McAuley (34:47/EQ), 2:4 Fabian Koziol (48:58/PP1) | ||
Zuschauer: 3.075 | Strafminuten: 18 / 10 | Powerplay: 1-4 / 1-7 |
Schiedsrichter: Marcus Brill, Alexander Singer, Soeren Kriebel, Matthäus Riemel, |