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Weißwasser mit Sieg in den Pre-Playoffs
03.03.2023Bild: Thomas Heide

Weißwasser mit Sieg in den Pre-Playoffs

Erfolge gab es zudem für Bad Nauheim, Heilbronn, Kassel, Krefeld, Dresden und Landshut

EC Bad Nauheim – Eispiraten Crimmitschau

In der Partie Bad Nauheim gegen Crimmitschau führte das erste Überzahlspiel zum ersten Tor. Eispirat Nick Walters pausierte wegen Beinstellens und Andreas Pauli sorgte für das 1:0 der Roten Teufel. Mit dieser knappen Führung verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Im zweiten Drittel kam es zum ersten Powerplay für die Gäste, als David Cerny nach einer Behinderung auf der Strafbank saß. Die Hessen überstanden das Unterzahlspiel und konnten kurz darauf durch Philipp Wachter (31.) das 2:0 bejubeln. Nur 25 Sekunden später stellte Crimmitschaus Mathieu Lemay den Anschluss her. Es folgten auf beiden Seiten Strafen, aber es stand nach 40 Minuten weiterhin 2:1.

Im dritten Spielabschnitt gelang es Eispirat Alexis D`Aoust in der 50. Minute den Spielstand auszugleichen. In Folge gab es für beide Teams Chancen in Führung zu gehen, aber es blieb beim 2:2. Somit ging es in die Verlängerung. In der Overtime konnte Bad Nauheim durch den Treffer von Mick Köhler das Spiel für sich entscheiden. Damit stehen die Roten Teufel in den Playoffs und die Eispiraten müssen in den Playdowns antreten.

EV Landshut – Bayreuth Tigers

Im bayerischen Duell empfing Landshut die Tigers und die Gäste gerieten in der dritten Minute in Unterzahl. Die Hausherren konnten jedoch das Powerplay nicht nutzen. Wenig später fiel dann aber das erste Tor. Es war Landshuts Benedikt Brückner (8.), der das Spielgerät zum 1:0 einnetzte. Zwar gab es in Folge für beide Teams Möglichkeiten, aber es blieb bis zur Pausensirene bei der knappen Führung.

Im Mittelabschnitt waren 35 Sekunden absolviert, da traf Bayreuths Jesse Roach zum Ausgleich. Es folgten Strafen auf beiden Seiten, aber es blieb lange Zeit bei dem Spielstand. Als EVL-Spieler Julian Kornelli nach einer Behinderung pausierte, brachte Bayreuths Ville Järveläinen (37.) seine Mannschaft in Front. Die Antwort folgte keine Minute später, als Jack Olin Doremus das 2:2 markierte. Mit dem Unentschieden ging es in die Pause.

Im dritten Spielabschnitt blieb es intensiv und es folgten einige Strafzeiten. Die Tigers nutzten ein Powerplay, als Simon Gnyp (54.) die Scheibe im Tor unterbrachte. Die Hausherren ließen sich von der Führung nicht beirren und Jakob Mayenschein (57.) glich den Spielstand aus. Wenige Sekunden später brachte Kornelli den EVL in Front. Bayreuth nahm noch seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Den Umstand des leeren Tores nutzte Lukas Mühlbauer zum 5:3-Sieg für die Landshuter.

Lausitzer Füchse – Ravensburg Towerstars

Beide Mannschaften agierten im Duell offensiv und erspielten sich einige Chancen. Nach nicht einmal anderthalb Minuten traf Weißwassers Louis Anders zum 1:0. Allzu lange benötigten die Gäste für eine Antwort nicht und Luigi Calce (5.) markierte den Ausgleichstreffer. Dieser wurde per Videobeweis bestätigt. Kurz darauf jubelten die Sachsen erneut, als Ilja Fleischmann (7.) das 2:1 erzielte. Durch den Treffer von Robbie Czarnik in Minute 13 konnten die Towerstars wieder ausgleichen. Beide Teams hatten weitere Chancen, aber mit dem 2:2 ging es in die erste Pause.

Die Füchse hatten in der 25. Minute die große Chance zur Führung, aber sie brachten den Puck nicht im Tor von Jonas Stettmer unter. In Folge gab es gute Möglichkeiten für die Lausitzer, aber das Spielgerät traf das Torgehäuse. Auch die Towerstars hatten ihre Möglichkeiten, aber es blieb bei dem 2:2 nach 40 Minuten.

Auch im dritten Drittel kam es auf beiden Seiten zu guten Torgelegenheiten, doch der Puck wollte bei keinem Team in das gegnerische Tor. Somit blieb es beim Unentschieden und es ging in die Verlängerung. Auch in der Overtime konnte keine Mannschaft den Siegtreffer erzielen. Im Penaltyschießen waren es dann die Weißwasseraner, die den 3:2-Sieg bejubelten, zudem feierten sie den Ligaverbleib und die damit verbundene Teilnahme an den Pre-Playoffs.

Selber Wölfe – EC Kassel Huskies

In der Partie Selb gegen Kassel hatten beide Mannschaften ihre Chancen, doch kein Team konnte einen Treffer erzielen. Somit verabschiedeten sie sich nach 20 Minuten torlos in die Kabinen.

Als die 26. Minute lief, kassierte bei den Hausherren Nick Miglio eine Strafe wegen Stockstichs. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis und gaben eine große plus Spieldauerdisziplinarstrafe. Somit war die Partie für ihn beendet und Kassel spielte in Überzahl. Nach gut zweieinhalb Minuten kassierte Husky Joel Keussen eine Strafe nach einer Behinderung. Ein Tor fiel aber nicht. Nachdem bei Selb zu viele Spieler auf dem Eis waren, musste Oliver Noack in die Kühlbox. Die Schlittenhunde konnten das Powerplay nutzen und Alec Ahlroth (30.) sorgte für den Führungstreffer. Selbs Richard Gelke konnte mit seinem Treffer in Minute 33 den Ausgleich erzielen, doch die Nordhessen gingen durch das Tor von Lois Spitzner (34.) wieder in Front. Keine Minute später legte Kassels James Arniel nach. Kurz vor der Pausensirene traf bei Mark McNeill (40.) zum Anschluss für die Wölfe. Mit dem 3:2 für die Gäste ging es in die nächste Pause.

Im Schlussdrittel konnte Kassels Tom Geischeimer (46.) die Führung ausbauen. In Folge gab es Chancen auf beiden Seiten, aber der Torerfolg blieb aus. Somit sicherten sich die Huskies den 4:2-Erfolg.

Dresdner Eislöwen – EHC Freiburg

Im Duell Dresden gegen Freiburg waren es zunächst die Gäste, die sich bessere Torgelegenheiten erspielten. Die Wölfe brachten jedoch die Scheibe nicht im Kasten von Janick Schwendener unter. Dabei überstanden die Hausherren auch ein Unterzahlspiel. Als die Eislöwen aufgrund einer Stockschlag-Strafe gegen Freiburgs Simon Danner mit einem Mann mehr spielten, brachte Timo Walther die Eislöwen in der 20. Minute in Front. Mit dieser Führung ging es auch in die erste Pause.

Es lief die 23. Minute, als Freiburgs Tor Immo das 1:1 markierte. Wenig später überstanden die Sachsen ein Unterzahlspiel, als Tomas Andres wegen Hakens in der Kühlbox saß. Den nächsten Treffer erzielten dann die Blau-Weißen. Es war Eislöwen-Kapitän Jordan Knackstedt (31.), der das 2:1 markierte. Die Schiedsrichter gaben den Treffer mittels Videobeweis. Es folgten auf beiden Seiten weitere Strafen, doch es blieb bis zur Pausensirene bei dem Spielstand.

Keine zwei Minuten waren im dritten Spielabschnitt absolviert, als die Breisgauer den erneuten Ausgleich erzielten. Torschütze war Sebastian Hon. Es blieb dann lange Zeit bei dem 2:2, bis in Minute 55 David Rundqvist die Eislöwen wieder in Front brachte. Wenig später nahm Freiburg eine Auszeit und seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis – mit Erfolg. Kevin Orendorz (58.) markierte den umjubelten Ausgleichstreffer. In der verbleibenden Spielzeit konnte kein Team den Siegtreffer erzielen, auch die Verlängerung brachte keine Entscheidung. Im Penaltyschießen gingen dann die Eislöwen als Sieger vom Eis.

Eisbären Regensburg – Krefeld Pinguine

Ein torreiches erstes Drittel sahen die Zuschauer in Regensburg. Jedoch waren es nicht die Eisbären, sondern die Pinguine, die die Scheibe einnetzten. Krefelds Zach Magwood sorgte in der dritten Minute für die frühe Führung. Danach blieb es lange Zeit bei dem knappen 1:0 für die Gäste – und das bis zur 16. Minute. Odeen Peter Tufto erzielte den zweiten Treffer für die Pinguine und kurz darauf fiel das nächste Tor durch seinen Teamkollegen Victor Knaub (17.). Leon Niederberger sorgte in Minute 17 für die 4:0-Pausenführung.  

Zu Beginn des Mitteldrittels gab es bei den Regensburgern einen Wechsel auf der Torhüter-Position. Für Devin Williams stand nun Patrick Berger zwischen den Pfosten. Aber auch er musste in der 25. Minute ein Krefelder Tor hinnehmen. Es war Niederberger, der die Scheibe erneut einnetzte. Die Eisbären hatten auch ihre Chancen, aber entweder scheiterten sie am Krefelder Schlussmann oder der Puck traf das Torgehäuse. Knaub (38.) konnte kurz vor Drittelende den Spielstand weiter erhöhen und mit dem 6:0 für die Pinguine ging es in die Pause.

Im Schlussabschnitt musste Krefelds Alexander Weiß wegen Beinstellens auf die Strafbank. Die Hausherren konnten in Überzahl den ersten Treffer durch Andrew Schembri (45.) erzielen. In Folge konnte keine Mannschaft mehr ein Tor erzielen. Somit bejubelten die Pinguine den 6:1-Sieg gegen Regensburg.

 

ESV Kaufbeuren – Heilbronner Falken

Für die Falken geht es in der Hauptrunde noch um das Heimrecht in den Playdowns und die Gäste waren es auch, die den ersten Treffer bejubelten. Alexander Tonge (6.) sorgte für den Führungstreffer. In der zwölften Minute war der Stürmer erneut erfolgreich und netzte den Puck im Kaufbeurer Tor ein. Wenig später kassierten die Unterländer zwei Strafzeiten und für über eine Minute agierten die Hausherren in doppelter Überzahl. Ein Tor fiel jedoch nicht. Mit dem 2:0 für die Falken ging es in die erste Pause.

Heilbronn war auch im Mittelabschnitt in Torlaune. Jeremy Williams baute die Führung in der 27. Minute weiter aus und nur 61 Sekunden später fiel durch August von Ungern-Sternberg das 4:0 für die Falken. Williams (30.) brachte wenig später die Scheibe erneut im gegnerischen Kasten unter. Nach diesem Treffer gab es dann einen Wechsel auf der Kaufbeurer Torhüter-Position. Für Daniel Fießinger stand nun Maximilian Meier zwischen den Pfosten. Als Falke Julius Ramoser wegen Stockchecks eine Strafe absaß, konnte Joker Jacob Lagacé den ersten Treffer für Kaufbeuren am Abend erzielen. Wenig später stellte Julian Lautenschlager (38.) den Fünf-Tore-Vorsprung für die Gäste wieder her.  

 Im Schlussdrittel schraubte Heilbronns Williams (44.) im Powerplay das Ergebnis weiter in die Höhe. Lange Zeit blieb es bei dem Ergebnis, bis in Minute 58 Justin Kirsch den 8:1-Sieg für Heilbronn besiegelte.

Die Ergebnisse im Überblick:


SEL

2 - 4

(0:0;2:3;0:1)
Schüsse:
22:29 (11:12,6:10,5:7)


ECK
Selber Wölfe Statistiken EC Kassel Huskies
Tore: 0:1 Alec Ahlroth (29:52/PP1), 1:1 Richard Gelke (32:35/EQ), 1:2 Lois Spitzner (33:38/EQ), 1:3 James Arniel (34:06/EQ), 2:3 Mark McNeill (39:47/PP2), 2:4 Tom Geischeimer (45:03/EQ)
Zuschauer: 1.163 Strafminuten: 39 / 14 Powerplay: 1-6 / 1-8
Schiedsrichter: Ulpi Sicorschi, Thorsten Lajoie, Lukas Pfriem, Dominik Spiegl, Landgraf, Anna-Maria


ESV

1 - 8

(0:2;1:4;0:2)
Schüsse:
31:13 (11:5,9:3,11:5)


HNF
ESV Kaufbeuren Statistiken Heilbronner Falken
Tore: 0:1 Alexander Tonge (5:04/EQ), 0:2 Alexander Tonge (11:48/EQ), 0:3 Jeremy Williams (26:40/EQ), 0:4 August von Ungern-Sternberg (27:41/EQ), 0:5 Jeremy Williams (29:21/EQ), 1:5 Jacob Lagacé (35:08/PP1), 1:6 Julian Lautenschlager (37:05/EQ), 1:7 Jeremy Williams (43:06/PP1), 1:8 Justin Kirsch (58:52/EQ)
Zuschauer: 2.501 Strafminuten: 2 / 9 Powerplay: 1-3 / 1-1
Schiedsrichter: Kilian Hinterdobler, Martin Holzer, Michael Zettl, Alexander Pletzer, Pape, Kathrin


ECN

3 - 2 OT

(1:0;1:1;0:1/1:0)
Schüsse:
28:23 (10:6,6:9,11:8/1:0)


EPC
EC Bad Nauheim Statistiken Eispiraten Crimmitschau
Tore: 1:0 Andreas Pauli (13:37/PP1), 2:0 Philipp Wachter (30:10/EQ), 2:1 Mathieu Lemay (30:35/EQ), 2:2 Alexis D`Aoust (49:07/EQ), 3:2 Mick Köhler (2:05/OT/EQ)
Zuschauer: 3.234 Strafminuten: 11 / 9 Powerplay: 1-2 / 0-3
Schiedsrichter: Nikolas Neutzer, Tony Engelmann, Florian Fauerbach, David Tanko, Dietrich, Annette


EBR

1 - 6

(0:4;0:2;1:0)
Schüsse:
37:42 (14:9,9:18,14:15)


KEV
Eisbären Regensburg Statistiken Krefeld Pinguine
Tore: 0:1 Davis Koch (2:10/EQ), 0:2 Odeen Peter Tufto (15:05/EQ), 0:3 Victor Knaub (16:17/EQ), 0:4 Leon Niederberger (16:52/EQ), 0:5 Leon Niederberger (24:50/EQ), 0:6 Victor Knaub (37:37/EQ), 1:6 Andrew Schembri (44:54/PP1)
Zuschauer: 4.601 Strafminuten: 8 / 6 Powerplay: 1-3 / 0-4
Schiedsrichter: Marcus Brill, Michael Klein, Denis Menz, Jonas Reinold, Steinbach, Roland


EVL

5 - 3

(1:0;1:2;3:1)
Schüsse:
36:24 (17:6,12:9,7:9)


BTT
EV Landshut Statistiken Bayreuth Tigers
Tore: 1:0 Benedikt Brückner (7:24/EQ), 1:1 Jesse Roach (20:35/EQ), 1:2 Ville Järveläinen (36:29/PP1), 2:2 Jack Olin Doremus (37:20/EQ), 2:3 Simon Gnyp (53:35/PP1), 3:3 Jakob Mayenschein (56:41/EQ), 4:3 Julian Kornelli (57:18/EQ), 5:3 Lukas Mühlbauer (59:44/EQ/EN)
Zuschauer: 3.621 Strafminuten: 12 / 8 Powerplay: 0-4 / 2-6
Schiedsrichter: Markus Schütz, Alexander Singer, Norbert van der Heyd, Christoph Jürgens, Gilch, Laura


DRE

4 - 3 SO

(1:0;1:1;1:2/1:0)
Schüsse:
34:34 (14:11,8:7,10:12/1:4)


FRB
Dresdner Eislöwen Statistiken EHC Freiburg
Tore: 1:0 Tom Knobloch (19:24/PP1), 1:1 Tor Immo (22:39/EQ), 2:1 Jordan Knackstedt (30:26/EQ), 2:2 Sebastian Hon (41:54/EQ), 3:2 David Rundqvist (54:08/EQ), 3:3 Kevin Orendorz (57:44/EQ), 4:3 David Rundqvist (5:00/OT/GWS)
Zuschauer: 3.793 Strafminuten: 10 / 6 Powerplay: 1-3 / 0-5
Schiedsrichter: Daniel Kannengießer, Stephan Bauer, Markus Paulick, Vincent Brüggemann, Scheiter, Robert


LFX

3 - 2 SO

(2:2;0:0;0:0/1:0)
Schüsse:
56:48 (18:16,20:13,13:16/4:3)


RVT
Lausitzer Füchse Statistiken Ravensburg Towerstars
Tore: 1:0 Louis Anders (1:25/EQ), 1:1 Luigi Calce (4:07/EQ), 2:1 Ilja Fleischmann (6:57/EQ), 2:2 Robbie Czarnik (12:44/EQ), 3:2 Hunter Garlent (5:00/OT/GWS)
Zuschauer: 2.835 Strafminuten: 7 / 13 Powerplay: 0-4 / 0-1
Schiedsrichter: Mischa Apel, Seedo Janssen, Chris Otten, Tobias Treitl, Reimann, Thomas

 

 

 

 

 

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