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24. Spieltag: Weißwasser mit furiosem Comeback gegen Kassel
14.12.2025Bild: Thomas Heide

24. Spieltag: Weißwasser mit furiosem Comeback gegen Kassel

Rosenheim setzt Serie fort, Freiburg stoppt Regensburg, Crimmitschau mit Sechs-Punkte-Wochenende.

Kein Spieltag ohne Überraschung, Spannung und Drama. Auch die 24. Runde der DEL2-Saison 2025/2026 bot alles. Die Lausitzer Füchse drehten einen Rückstand in fulminanter Art und Weise. Crimmitschau feiert den zweiten Sieg des Wochenendes. Rosenheim und Bietigheim gewannen in Overtime. Krefeld ließ in Kaufbeuren nichts anbrennen, Freiburg stoppte Regensburg Serie und Weiden besiegte die DEG.

Ravensburg Towerstars – Eispiraten Crimmitschau


RVT

1 - 3

(1:0;0:1;0:2)
Schüsse:
40:19 (14:5,11:9,15:5)


EPC
Ravensburg Towerstars Statistiken Eispiraten Crimmitschau
Tore: 1:0 Robbie Czarnik (17:06/PP1), 1:1 Dominic Walsh (24:57/EQ), 1:2 Corey Mackin (56:27/PP1), 1:3 Denis Shevyrin (59:57/EQ/EN)
Zuschauer: 2.765 Strafminuten: 6 / 8 Powerplay: 1-3 / 1-2
Schiedsrichter: Lukas Voit, Patrick Altmann, Roman Jung, Yannick Müller-Osten, Nidens, Irina

Die Eispiraten Crimmitschau stoppen den kleinen Höhenflug der Towerstars und feiern ein Sechs-Punkte-Wochenende. Es waren aber die Gastgeber, die zu Beginn den Ton angaben. Sie brauchten aber lange, bis es endlich „klingelte“. Robbie Czarnik verwandelte in der 18. Minute im Powerplay zum 1:0. Im Mitteldrittel wussten die Gäste das Offensivspiel der Ravensburger deutlich besser zu kontrollieren und stellten einmal mehr ihre Effektivität unter Beweis. Dominic Walsh traf in der 25. Minute zum 1:1-Ausgleich. Im 3. Drittel suchte Ravensburg die Entscheidung. Doch nach einer späten Strafe machte Corey Mackin in der 57. Minute das 2:1 in Überzahl für die Gäste. Denis Shevyrin setzte dann wenige Sekunden vor dem Ende den Schlusspunkt.

Bietigheim Steelers – EV Landshut


SCB

3 - 2 OT

(0:0;0:0;2:2/1:0)
Schüsse:
34:26 (10:2,4:13,13:8/7:3)


EVL
Bietigheim Steelers Statistiken EV Landshut
Tore: 0:1 Julian Kornelli (41:36/EQ), 1:1 Mike Fischer (45:03/EQ), 1:2 Tor Immo (49:29/EQ), 2:2 Maximilian Söll (55:13/EQ), 3:2 Jack Dugan (3:38/OT/EQ)
Zuschauer: 3.366 Strafminuten: 4 / 8 Powerplay: 0-4 / 0-2
Schiedsrichter: Benjamin Hoppe, Jeroen Klijberg, Christopher Reitz, Simon Hintermeier, Feicht, Susanne

Bietigheim feierte den vierten Sieg in den letzten fünf Spielen mit einem Overtime-Erfolg gegen Landshut. Die Steelers spielten in den ersten 20 Minuten in einem wahren Rausch. Zudem ließen sie nur zwei Abschlüsse der Gäste zu. Doch Tore fielen keine. Im zweiten Abschnitt schaltete Landshut ein paar Gänge höher und es gestaltete sich ein offener Schlagabtausch. Aber weiterhin waren beide Torhüter nicht zu überwinden. Das änderte sich im 3. Drittel: Julian Kornelli markierte die Landshuter Führung in der 42. Minute. Mike Fischer glich in der 46. Minute aus. Tor Immo brachte den EVL erneut in Führung (50.). Erneut glich Bietigheim aus (Maximilian Söll, 56.). In der Overtime schoss Jack Dugan dann den Siegtreffer (64.).

ESV Kaufbeuren – Krefeld Pinguine


ESV

1 - 6

(0:1;1:4;0:1)
Schüsse:
34:33 (9:13,16:11,9:9)


KEV
ESV Kaufbeuren Statistiken Krefeld Pinguine
Tore: 0:1 Jan Nijenhuis (15:40/PP1), 0:2 Mathew Santos (20:48/PP1), 1:2 Max Oswald (26:33/PP1), 1:3 Max Newton (34:12/EQ), 1:4 Mathew Santos (36:47/PP1), 1:5 Maximilian Hops (38:26/EQ), 1:6 Max Newton (57:42/PP1)
Zuschauer: 2.033 Strafminuten: 12 / 12 Powerplay: 1-5 / 4-5
Schiedsrichter: Michael Klein, Thomas Kalnik, Alexander Pletzer, Lara Fischer, Miller, Birgit

Die Krefeld Pinguine ließen beim Gastspiel beim Tabellenvorletzten nichts anbrennen. Die Partie begann mit viel Körpereinsatz auf beiden Seiten – manchmal etwas zu viel… Und so führte das erste Powerplay zur Führung der Pinguine durch Jan Nijenhuis (16.). Kurz vor Drittelende gab es noch eine Strafe für die Allgäuer und das rächte sich: Mathew Santos traf 48 Sekunden nach Wiederanpfiff im Powerplay zum 2:0 aus Krefelder Sicht. Der ESV kämpfte sich durch Max Oswald wieder heran (PP1, 27.). Kurz darauf konnten die Gastgeber eine 5-gegen-3-Überzahl nicht nutzen. Krefeld bestrafte dies: Kurz nach Ablauf der Strafe erhöhte Max Newton auf 3:1 (35.). Santos machte dann in Überzahl das nächste Tor (37.), ehe Maximilian Hops noch einen draufsetzte (39.). Im letzten Drittel stellte Newton in Überzahl den Endstand her (58.).

Lausitzer Füchse – EC Kassel Huskies


LFX

5 - 2

(0:1;0:1;5:0)
Schüsse:
29:23 (6:5,11:9,12:9)


ECK
Lausitzer Füchse Statistiken EC Kassel Huskies
Tore: 0:1 Bode Wilde (10:04/EQ), 0:2 Maciej Rutkowski (28:13/EQ), 1:2 Clarke Breitkreuz (46:59/EQ), 2:2 Clarke Breitkreuz (52:22/PP1), 3:2 Christopher Theodore (53:36/EQ), 4:2 Alexis D`Aoust (57:27/EQ/EN), 5:2 John Broda (58:42/EQ/EN)
Zuschauer: 2.514 Strafminuten: 0 / 6 Powerplay: 1-3 / 0-0
Schiedsrichter: Seedo Janssen, Vladislav Gossmann, Tobias Treitl, Kieran Schuster, Scherer, Sandra

Die Lausitzer Füchse feierten beim Teddy Toss Spieltag einen irren Comeback-Sieg gegen auswärtsstarke Huskies. In einem recht ausgeglichenen Auftaktdrittel sorgte Kassels Bode Wilde für den einzigen Treffer (11.). Im zweiten Abschnitt erhöhte Maciej Rutkowski für die Gäste (29.). Doch dann kam ein furioses Schlussdrittel der Lausitzer. Clarke Breitkreuz verkürzte in der 47. Minute und sorgte dann auch noch für den Ausgleich (53.). Nur 84 Sekunden danach brachte Christopher Theordore die Füchse in Führung. Alexis D’Aoust (58.) und John Broda (59.) trafen noch ins leere Tor.

Eisbären Regensburg – EHC Freiburg


EBR

1 - 3

(0:1;1:0;0:2)
Schüsse:
36:16 (11:4,13:4,12:8)


FRB
Eisbären Regensburg Statistiken EHC Freiburg
Tore: 0:1 Nikolas Linsenmaier (7:13/SH1), 1:1 Jeremy Bracco (28:10/PP1), 1:2 Travis Ewanyk (51:20/EQ), 1:3 Kilian Kühnhauser (58:13/SH1/EN)
Zuschauer: 3.878 Strafminuten: 8 / 12 Powerplay: 1-6 / 0-4
Schiedsrichter: Bastian Steingross, Maik Blankart, David Kreuzer, Soeren Kriebel,

Die Eisbären Regensburg mussten sich nach vier Siegen in Folge wieder geschlagen geben. Die Gastgeber hatten zu Beginn mehr vom Spiel, doch in der 8. Minute liefen sie in Überzahl in einen Konter, den Nikolas Linsenmaier eiskalt zur Freiburger Führung abschloss. Regensburg bestimmte weiterhin die Partie und kam Mitte des 2. Drittels zum Ausgleich durch Jeremy Bracco (PP1, 29.). Im Schlussdrittel drückten die Eisbären weiter, doch die Effizienz war dieses Mal nicht auf ihrer Seite. Im Gegenteil: Travis Ewanyk (52.) brachte die Freiburger, die insgesamt nur 19 Schüsse hatten, in Führung. Kilian Kühnhauser traf dann noch ins leere Tor (SH1, 59.).

Starbulls Rosenheim – EC Bad Nauheim


SBR

3 - 2 OT

(1:0;0:2;1:0/1:0)
Schüsse:
26:21 (4:6,10:11,11:4/1:0)


ECN
Starbulls Rosenheim Statistiken EC Bad Nauheim
Tore: 1:0 C.J. Stretch (13:48/EQ), 1:1 Marius Erk (33:57/EQ), 1:2 Raphael Jakovlev (38:18/EQ), 2:2 Shane Hanna (52:55/SH1), 3:2 Lewis Zerter-Gossage (0:46/OT/EQ)
Zuschauer: 3.608 Strafminuten: 6 / 4 Powerplay: 0-2 / 0-3
Schiedsrichter: Aleksander Polaczek, Marius Wölzmüller, Moritz Bösl, Peter Wagner, Wormuth, Paul

Vierter Sieg in den letzten fünf Spielen für Rosenheim. Nachdem die Kurstädter am Freitag ungewöhnlich anfällig in der Defensive waren, legten sie viel Wert auf ihr Abwehrverhalten. Nur vier Schüsse erlaubten sie den Starbulls im 1. Drittel. Und dennoch fand einer davon den Weg ins Tor: C.J. Stretch traf in der 14. Minute zum 1:0. Im 2. Drittel agierten die Gäste deutlich offensiver und belohnten sich dafür. Marius Erk (34.) und Raphael Jakovlev (39.) drehten die Partie. Rosenheim machte ordentlich Druck im 3. Drittel, den Ausgleich erzielte Shane Hanna dann in Unterzahl (53.). In der Verlängerung ließ Lewis Zerter-Gossage die Fans nach nur 46 Sekunden jubeln.

Blue Devils Weiden – Düsseldorfer EG


BDW

5 - 0

(1:0;2:0;2:0)
Schüsse:
38:27 (14:12,15:5,9:10)


DEG
Blue Devils Weiden Statistiken Düsseldorfer EG
Tore: 1:0 Fabian Voit (14:27/EQ), 2:0 Neal Samanski (25:35/EQ), 3:0 Cedric Schiemenz (29:15/EQ), 4:0 Luca Gläser (54:00/EQ), 5:0 Paul Vinzens (56:14/EQ)
Zuschauer: 2.227 Strafminuten: 8 / 35 Powerplay: 0-5 / 0-3
Schiedsrichter: Daniel Todam, Achim Moosberger, Jan Lamberger, Christoph Jürgens, Daubenmerkl, Sabine

Die Blue Devils konnten ihre kleine Negativserie dank eines Shutouts von Felix Noack beenden und schickten die DEG zugleich auf einen Platz jenseits der Top10. In einem ausgeglichenen und unterhaltsamen 1. Drittel brachte Fabian Voit (15.) seine Farben in Führung. Zu Beginn des Mitteldrittels erhöhte Neal Samanski auf 2:0 (26.). Cedric Schiemenz schaltete auf 3:0 (30.). Im Schlussdrittel ließen Luca Gläser (54.) und Paul Vinzens (57.) die Fans weiter jubeln.

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