Crimmitschau mit Derbysieg nach Penaltyschießen
Sechs Heimsiege am 22. Spieltag: Ravensburg, Dresden, Selb, Rosenheim, Weiden und Krefeld siegen vor heimischer Kulisse
Krefeld Pinguine – Eisbären Regensburg
Die Pinguine erspielten sich im ersten Drittel ein Chancenplus, es waren aber die Eisbären die den ersten Treffer bejubeln konnten, als Yuma Grimm (6.) die Scheibe einnetzte. Als Regensburgs Moritz Köttstorfer nach einer Behinderung pausierte, markierte Max Newton (11.) den Ausgleich. Es folgte ein weiteres Überzahlspiel für die Krefelder und wieder nutzten sie es. Diesmal traf Matt Marcinew (15.) für die Hausherren. Danach überstanden beide Teams je eine Unterzahlspiel und mit dem 2:1 für die Seidenstädter ging es in die erste Pause.
Die Gastgeber starteten gut in das Drittel und mit einem Doppelschlag in der 24. Minute von Philipp Kuhnekath sowie Lucas Lessio führten sie mit 4:1. David Cerny erhöhte den Spielstand mit seinem Treffer in der 35. Minute und mit dem 5:1 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.
Auch im letzten Drittel waren die Pinguine weiter in Torlaune und Mike Fischer (42.) schraubte das Ergebnis weiter in die Höhe. Auch Krefelds Maximilian Adam (51.) trug sich in die Torschützenliste ein. Wenig später fiel durch Cerny (54.) das 8:1. Dies war auch gleichzeitig der Endstand.
Selber Wölfe – EC Bad Nauheim
Der Zwölfte empfing den Tabellenletzten und somit ging es in dem Duell um wichtige Punkte. Die Hausherren erspielten sich ein klares Plus an Chancen, auch bedingt durch zwei Überzahlsituationen. Ein Tor fiel aber erst 16 Sekunden vor Drittelende. Es war Chad Bassen, der die Wölfe in Führung brachte.
Gerade einmal neun Sekunden waren im Mittelabschnitt absolviert, als Donat Peter das 2:0 für Selb erzielte. Es folgten Strafzeiten und die Roten Teufel kamen zu einem doppelten Überzahlspiel. Dieses nutzte Christopher Fischer (29.) zum Anschluss für die Bad Nauheimer. In Folge konnte kein Tor mehr erzielt werden, sodass es mit dem 2:1 in die nächste Pause ging.
Im Schlussabschnitt gab es einige Strafzeiten und die Wölfe kamen zu einem doppelten Überzahlspiel. Dieses nutzte Peter (56.) zum 3:1. Nikita Krymskiy machte mit seinem Treffer in der 59. Minute den 4:1-Erfolg für Selb perfekt.
Lausitzer Füchse – Eispiraten Crimmitschau
Im Derby kassierten die Füchse in der vierten Minute die erste Strafe und Louis Anders pausiere nach einem Beinstellen. Im Powerplay brachte Thomas Reichel (6.) die Eispiraten in Front. Lange Zeit blieb es bei der knappen Führung und dabei überstanden die Gäste zwei Unterzahlspiele. Kurz vor der Pausensirene gelang es Lewis Zerter-Gossage (19.) auszugleichen und mit dem 1:1 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.
Im Mittelabschnitt waren 72 Sekunden gespielt, da sorgte Scott Feser für die Crimmitschauer Führung. Diese hatte lange Zeite Bestand, trotz zweier Powerplays für die Gastgeber. In der 36. Minute konsultierten die Schiedsrichter den Videobeweis, um zu überprüfen, ob Weißwasser den Ausgleich erzielte. Die Referees bestätigten ihre Kein-Tor-Entscheidung. Doch kurz darauf fiel dann das 2:2 und es war Alexander Dosch, der den Ausgleich markierte. Mit dem Unentschieden ging es in die nächste Pause.
Im dritten Abschnitt gab es zunächst auf beiden Seiten Strafen, bis in Minute 50 Dosch mit seinem zweiten Treffer am Abend die Füchse in Front brachte. Die Westsachsen nahmen ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis – mit Erfolg. Tobias Lindberg (60.) markierte den umjubelten Ausgleich. Über die Overtime ging es im Derby ins Penaltyschießen und dieses gewannen die Eispiraten, die dadurch den Derbysieg feierten.
Dresdner Eislöwen – EHC Freiburg
Einen regelrechten Blitzstart legten die Eislöwen gegen Freiburg hin. Nach nur 22 gespielten Sekunden sorgte Tomas Andres für das 1:0. Die Freiburger ließen sich davon nicht beeindrucken und Eero Elo (4.) markierte den Ausgleich. Die Hausherren erspielten sich mehr Torgelegenheiten, aber es blieb zunächst beim 1:1. Als die 17. Minute lief, sorgte Eislöwe David Suvanto für den 2:1-Pausenstand. Das Mitteldrittel war von den Chancen ausgeglichener, ein Tor fiel aber nicht. Somit stand es nach 40 Minuten weiterhin 2:1.
Mit einem Doppelschlag binnen 20 Sekunden im letzten Drittel bauten die Eislöwen die Führung aus. Die Treffer erzielten Matej Mrazek (47.) und Yannick Drews (48.). In Folge fiel kein Tor mehr und die Eislöwen sicherten sich den 4:1-Sieg.
Starbulls Rosenheim – ESV Kaufbeuren
Beide Mannschaften kamen zu ihren Möglichkeiten, aber sowohl Rosenheim als auch Kaufbeuren konnten den Puck nicht einnetzen. Somit ging es nach 20 Minuten torlos in die erste Pause. Im zweiten Drittel hatte Kaufbeuren gerade ein Unterzahlspiel überstanden, als wenige Sekunden später Shane Hanna (24.) die Starbulls in Front brachte. Das 1:0 stand lange Zeit auf der Anzeigetafel, bis in der 39. Minute Sami Blomqvist den Ausgleichstreffer erzielte. Kurz vor der Pausensirene bekamen die Hausherren nach einem Stockschlag von ESVK-Spieler Jacob Lagacé einen Penalty zugesprochen, aber es blieb beim 1:1.
Im dritten Spielabschnitt ließ Manuel Strodel (44.) die Hausherren jubeln, als er die Scheibe zur Führung einnetzte. Als Kaufbeurens Přemysl Svoboda wegen Beinstellens pausierte, traf Ville Järveläinen (45.) zum 3:1. Der Stürmer war wenig später erneut erfolgreich und erzielte in der 51. Minute das 4:1. Die Starbulls waren weiter in Torlaune und Ludwig Nirschl (52.) traf zum 5:1. Nick Maul (59.) konnte für die Joker noch verkürzen, aber am Ende sicherten sich die Rosenheimer den 5:2-Sieg.
Ravensburg Towerstars – EC Kassel Huskies
Früh in der Partie kassierten die Hausherren Strafzeiten. Das erste Powerplay konnten die Huskies noch nicht nutzen, aber im zweiten brachte Brandon Cutler (4.) die Schlittenhunde in Front. Als Kassel die erste Strafe kassierte, fiel im Powerplay der Ausgleich durch Mathew Santos (14.). Wenig später war er erneut erfolgreich und sorgte mit seinem Treffer für den 2:1-Pausenstand.
Im zweiten Drittel kassierten die Towerstars zwei Strafzeiten, aber sie überstanden diese ohne Gegentreffer. Als die 35. Minute lief, traf Robbie Czarnik zum 3:1 für die Oberschwaben. Kurz darauf agierten die Gäste wieder in Überzahl und diesmal nutzte Yannik Valenti (38.) diese und traf zum Anschluss. Mit dem 3:2 für die Ravensburger ging es in die nächste Pause.
Im Schlussdrittel baute Nickolas Latta (50.) die Führung für die Hausherren aus und in Überzahl markierte Fabian Dietz (54.) den 5:2-Endstand für Ravensburg.
Blue Devils Weiden – EV Landshut
Im Duell Weiden gegen Landshut überstanden die Gäste zunächst zwei Unterzahlspiele, bevor sie in der 16. Minute durch Nick Pageau in Führung gingen. Danach jubelten die Hausherren, aber nach Videobeweis wurde der Treffer nicht gegeben. Somit verabschiedeten sich die Teams mit der knappen Gästeführung in die Kabinen. Im Mitteldrittel gerieten die Blue Devils für anderthalb Minuten in doppelte Unterzahl, aber es blieb bei dem Spielstand. Aber auch Weiden konnte ein Überzahlspiel nicht nutzen und nach 40 Minuten ging es mit dem 1:0 für den EVL in die Pause.
Im letzten Drittel gelang David Elsner nach 20 Sekunden den Ausgleichstreffer zu erzielen. Im Powerplay sorgte Tyler Ward (52.) für die Weidener Führung, welche bis zur Schlusssirene hielt. Somit sicherten sich die Blue Devils den Heimsieg.
Die Ergebnisse im Überblick:
KEV |
8 - 1 (2:1;3:0;3:0) |
EBR |
Krefeld Pinguine | Statistiken | Eisbären Regensburg |
Tore: 0:1 Yuma Grimm (5:30/EQ), 1:1 Max Newton (10:58/PP1), 2:1 Matt Marcinew (14:31/PP1), 3:1 Philipp Kuhnekath (23:25/EQ), 4:1 Lucas Lessio (23:51/EQ), 5:1 David Cerny (34:12/EQ), 6:1 Mike Fischer (41:55/EQ), 7:1 Maximilian Adam (50:12/EQ), 8:1 David Cerny (53:11/EQ) | ||
Zuschauer: 5.594 | Strafminuten: 8 / 12 | Powerplay: 2-5 / 0-3 |
Schiedsrichter: Benjamin Hoppe, Tony Engelmann, Claus Clemens Behrendt, Frederic Van Himbeeck, Herbst, Wolfgang |
LFX |
3 - 4 SO (1:1;1:1;1:1/0:1) |
EPC |
Lausitzer Füchse | Statistiken | Eispiraten Crimmitschau |
Tore: 0:1 Thomas Reichel (5:11/PP1), 1:1 Lewis Zerter-Gossage (18:32/EQ), 1:2 Scott Feser (21:12/EQ), 2:2 Alexander Dosch (37:58/EQ), 3:2 Alexander Dosch (49:15/EQ), 3:3 Tobias Lindberg (59:28/EQ), 3:4 Tobias Lindberg (5:00/OT/GWS) | ||
Zuschauer: 2.946 | Strafminuten: 8 / 14 | Powerplay: 0-6 / 1-3 |
Schiedsrichter: Seedo Janssen, John-Darren Laudan, Markus Paulick, Kieran Schuster, Scherer, René |
BDW |
2 - 1 (0:1;0:0;2:0) |
EVL |
Blue Devils Weiden | Statistiken | EV Landshut |
Tore: 0:1 Nick Pageau (15:35/EQ), 1:1 David Elsner (40:20/EQ), 2:1 Tyler Ward (51:34/PP1) | ||
Zuschauer: 2.560 | Strafminuten: 8 / 10 | Powerplay: 1-5 / 0-4 |
Schiedsrichter: Alexander Singer, Daniel Ratz, Soeren Kriebel, Lara Fischer, Daubenmerkl, Robert |
SEL |
4 - 1 (1:0;1:1;2:0) |
ECN |
Selber Wölfe | Statistiken | EC Bad Nauheim |
Tore: 1:0 Chad Bassen (19:44/EQ), 2:0 Donat Peter (20:09/EQ), 2:1 Christopher Fischer (28:10/PP2), 3:1 Donat Peter (55:37/PP2), 4:1 Nikita Krymskiy (58:08/EQ) | ||
Zuschauer: 2.013 | Strafminuten: 12 / 12 | Powerplay: 1-4 / 1-4 |
Schiedsrichter: Erich Singaitis, Daniel Kannengießer, Matthäus Riemel, Leonie Ernst, Landgraf, Anna-Maria |
RVT |
5 - 2 (2:1;1:1;2:0) |
ECK |
Ravensburg Towerstars | Statistiken | EC Kassel Huskies |
Tore: 0:1 Brandon Cutler (3:07/PP1), 1:1 Mathew Santos (13:19/PP1), 2:1 Mathew Santos (16:53/EQ), 3:1 Robbie Czarnik (34:20/EQ), 3:2 Yannik Valenti (37:34/PP1), 4:2 Nickolas Latta (49:30/EQ), 5:2 Fabian Dietz (53:01/PP1) | ||
Zuschauer: 2.597 | Strafminuten: 15 / 12 | Powerplay: 2-3 / 2-5 |
Schiedsrichter: Michael Klein, Lukas Voit, Alexander Pletzer, Norbert van der Heyd, Nidens, Irina |
DRE |
4 - 1 (2:1;0:0;2:0) |
FRB |
Dresdner Eislöwen | Statistiken | EHC Freiburg |
Tore: 1:0 Tomas Andres (0:22/EQ), 1:1 Eero Elo (3:10/EQ), 2:1 David Suvanto (16:22/EQ), 3:1 Matej Mrazek (46:47/EQ), 4:1 Yannick Drews (47:07/EQ) | ||
Zuschauer: 3.009 | Strafminuten: 6 / 8 | Powerplay: 0-4 / 0-3 |
Schiedsrichter: Vladislav Gossmann, Ruben Kapzan, Jakub Klima, Christopher Reitz, Engelmann, Rick |
SBR |
5 - 2 (0:0;1:1;4:1) |
ESV |
Starbulls Rosenheim | Statistiken | ESV Kaufbeuren |
Tore: 1:0 Shane Hanna (23:46/EQ), 1:1 Sami Blomqvist (38:35/EQ), 2:1 Manuel Strodel (43:33/EQ), 3:1 Ville Järveläinen (44:43/PP1), 4:1 Ville Järveläinen (50:28/EQ), 5:1 Ludwig Nirschl (51:54/EQ), 5:2 Nick Maul (58:48/EQ) | ||
Zuschauer: 4.209 | Strafminuten: 0 / 4 | Powerplay: 1-2 / 0-0 |
Schiedsrichter: Bastian Haupt, Bruce Becker, Yannick Lindner, Christoph Jürgens, Wormuth, Paul |