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Spannung pur am Dienstagabend: Comeback-Sieg, Tor in letzter Sekunde und viele Tore
16.01.2024Bild: Timo Raiser

Spannung pur am Dienstagabend: Comeback-Sieg, Tor in letzter Sekunde und viele Tore

Selb mit klarem Sieg / Rosenheim mit Comeback-Sieg / Dresden und Landshut nach Penaltyschießen erfolgreich / Kassel und Weißwasser mit Auswärtssieg

Krefeld Pinguine – Lausitzer Füchse

Auch wenn sich im ersten Drittel die Gäste ein Chancenplus erarbeiteten, so fielen dennoch keine Tore. Auch Krefeld brachte die Scheibe nicht im gegnerischen Kasten unter und nach 20 Minuten ging es mit einem 0:0 in die Kabinen. Als die 26. Minute lief, jubelten die Füchse, denn Louis Anders brachte seine Mannschaft in Front. Die Pinguine überstanden ein Unterzahlspiel, doch kurz darauf mussten sie den nächsten Treffer hinnehmen. Es war Ville Järveläinen (31.), der die Scheibe einnetzte. Wenig später fiel durch Jerome Flaake der Anschluss. Mit dem 2:1 für Weißwasser ging es in die nächste Pause.

Die Hausherren kamen gut aus der Kabine und agierten druckvoll, ein Tor fiel aber nicht. Besser machten es dann die Sachsen und Järveläinen (49.) baute die Führung aus. Die Seidenstädter hatten eine weitere gute Chance, aber der Puck traf den Pfosten. Die Gastgeber nahmen ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis und Weißwassers Michael Bartuli (57.) machte den 4:1-Sieg für die Lausitzer perfekt.

 

Starbulls Rosenheim – Eispiraten Crimmitschau

Ein starkes erstes Drittel zeigten die Westsachsen und sie gingen bereits in der dritten Minute durch den Treffer von Mario Scalzo in Front. Es folgte eine Strafe gegen Rosenheim und im Powerplay netzte Eispirat Scott Feser (7.) die Scheibe ein. Auch in einem weiteren Überzahlspiel war Feser erfolgreich und die Crimmitschauer führten mit drei Toren nach 20 Minuten. Als im Mittelabschnitt die Pleißestädter wieder mit einem Mann mehr agierten, folgte Tor Nummer vier. Den Treffer erzielte Hayden Verbeek. Die Starbulls gaben sich aber nicht auf und es begann eine Aufholjagd. Manuel Strodel (25.) erzielte den ersten Rosenheimer Treffer an diesem Abend und Wenig später verkürzte Reid Duke (30.). Die Eispiraten überstanden danach ein Unterzahlspiel, doch kurz darauf traf Stephan Tramm (37.) zum Anschluss. Mit der knappen 4:3-Gästeführung ging es in die nächste Pause.

In der 45. Minute kassierten die Crimmitschauer binnen weniger Sekunden zwei Strafzeiten und die Rosenheimer nutzten das doppelte Überzahlspiel, als Duke (46.) den Ausgleich markierte. In Folge konnte keine Mannschaft einen weiteren Treffer erzielen, sodass es in die Verlängerung ging. In der Overtime sorgte Dominik Kolb für den Rosenheimer Siegtreffer. Die Starbulls bejubelten somit einen Comeback-Sieg nach einem 0:4-Rückstand.

 

ESV Kaufbeuren – EV Landshut

Im bayerischen Duell zwischen Kaufbeuren und Landshut lief die achte Minute, als es die erste Strafe in der Partie gab. Kaufbeuren agierte jedoch nur wenige Sekunden in Unterzahl, denn Nick Pageau netzte die Scheibe zur Landshuter Führung ein. Julian Kornelli (16.) baute diese wenig später aus und mit dem Zwei-Tore-Vorsprung für den EVL verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen. Aufgrund einer Strafe gegen die Gäste kurz vor Drittelende und einer weiteren zu Beginn des Mittelabschnitts agierten die Hausherren in doppelter Überzahl. Diese nutzten sie gekonnt und Thomas Heigl (21.) traf zum Anschluss. In Minute 36 gelang es Jamal Watson, den Spielstand auszugleichen – 2:2 zur Pause.

Lange Zeit blieb es bei dem Unentschieden, bis in Minute 53 Alexander Thiel seine Joker in Front schoss. Wenig später nahm der EVL eine Auszeit und auch seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis – mit Erfolg, denn Brett Cameron (58.) erzielte den Ausgleichstreffer. Nur wenige Sekunden später traf Cameron erneut und sorgte für die Landshuter Führung. Die Allgäuer versuchten noch einmal alles und mit der letzten Sekunde landete die Scheibe im Gäste-Tor durch Joseph Lewis. Somit ging es in die Verlängerung, doch ein Treffer fiel nicht. Das Penaltyschießen konnten die Gäste für sich entscheiden und Landshut feierte den 5:4-Sieg. 

 

Bietigheim Steelers – Selber Wölfe

Die erste Strafe in der Partie führte auch gleich zum Tor – Selbs Mark McNeill pausierte nach einem Ellbogen-Check in der Kühlbox und Ryan Gropp (6.) brachte die Steelers in Front. Der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten und Rasmus Heljanko (9.) markierte das 1:1. Mit diesem Spielstand ging es auch in die erste Pause. Im Mitteldrittel nutzten die Wölfe ihre Chancen. So sorgte Nick Miglio (26.) für die Führung und Richard Gelke (32.) baute diese aus.

Mit einem Doppelschlag durch Heljanko und Fedor Kolupaylo in der 45. Minute schraubten die Gäste das Ergebnis in die Höhe. Daraufhin gab es bei den Steelers einen Wechsel auf der Torhüter-Position und für Olafr Schmidt stand nun Leon Doubrawa zwischen den Pfosten. Die Hausherren kassierten wenig später eine Strafe und im Powerplay erhöhte McNeill (53.) für Selb und auch Chad Bassen (56.) konnte die Scheibe in Minute 56 für die Bayern einnetzen. In Folge fiel kein Tor mehr und die Selber Wölfe sicherten sich den klaren 7:1-Sieg.

 

Dresdner Eislöwen – EHC Freiburg

Im Spiel waren erst 94 Sekunden gespielt, als das erste Tor fiel. Dresdens Dani Bindels brachte seine Mannschaft in Front. Im Powerplay gelang es Freiburgs Lennart Otten (12.) auszugleichen. Noch vor der Pausensirene trafen die Wölfe erneut und durch den Treffer von Dante Hahn ging es mit einer knappen Gästeführung in die Kabinen. Im zweiten Drittel lief die 29. Minute, als Eislöwe David Rundqvist den Ausgleich markierte. Per Powerplaytreffer gingen die Sachsen durch Tom Knobloch (34.)  in Front, aber die Breisgauer waren in ihrem Überzahlspiel ebenfalls erfolgreich und Parker Bowles (35.) erzielte das 3:3.

Dresdens Andres erzielte in Minute 44 die Führung, aber im Powerplay glichen die Breisgauer erneut aus und Filip Reisnecker (46.) trug sich in die Torschützenliste ein. In Folge fiel kein Tor mehr und es ging über die Verlängerung ins Penaltyschießen. Dieses gewannen dann die Eislöwen und sicherten sich somit den zweiten Punkt.

 

Ravensburg Towerstars – EC Kassel Huskies

Im Top-Duell des Abends gingen die Huskies durch Maximilian Faber in der vierten Minute in Führung. Kassel kassierte dann die erste Strafe in der Partie und nach wenigen Sekunden im Powerplay erzielte Nickolas Latta (12.) den Ausgleich. Mit diesem Unentschieden ging es auch in die Pause. Nach nur 38 gespielten Sekunden im Mittelabschnitt waren die Schlittenhunde wieder erfolgreich und es war Louis Brune, der sein Team in Front brachte. Beide Teams kassierten noch jeweils eine Strafe, Tore fielen aber bis zur nächsten Pausensirene nicht.

Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand. Als die Towerstars ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis nahmen, nutzten die Hessen den Umstand des leeren Tores und Tristan Keck machte den 3:1-Sieg perfekt.

 

 

Die Ergebnisse im Überblick:


RVT

1 - 3

(1:1;0:1;0:1)
Schüsse:
21:29 (9:6,9:17,3:6)


ECK
Ravensburg Towerstars Statistiken EC Kassel Huskies
Tore: 0:1 Maximilian Faber (3:07/EQ), 1:1 Nickolas Latta (11:56/PP1), 1:2 Louis Brune (20:38/EQ), 1:3 Tristan Keck (58:27/EQ/EN)
Zuschauer: 2.371 Strafminuten: 5 / 8 Powerplay: 1-4 / 0-1
Schiedsrichter: Markus Schütz, Daniel Kannengießer, Alexander Pletzer, Jonas Reinold, Nidens, Irina


DRE

5 - 4 SO

(1:2;2:1;1:1/1:0)
Schüsse:
38:16 (13:6,16:5,7:5/1:0)


FRB
Dresdner Eislöwen Statistiken EHC Freiburg
Tore: 1:0 Dani Bindels (1:34/EQ), 1:1 Lennart Otten (11:18/PP1), 1:2 Dante Hahn (19:24/EQ), 2:2 David Rundqvist (28:08/EQ), 3:2 Tom Knobloch (33:34/PP1), 3:3 Parker Bowles (34:59/PP1), 4:3 Tomas Andres (43:27/EQ), 4:4 Filip Reisnecker (45:35/PP1), 5:4 Simon Karlsson (5:00/OT/GWS)
Zuschauer: 2.344 Strafminuten: 6 / 8 Powerplay: 1-4 / 3-3
Schiedsrichter: Christopher Schadewaldt, Martin Holzer, Marcus Höfer, Lukas Pfriem, Gerber, Bernd


SBR

5 - 4 OT

(0:3;3:1;1:0/1:0)
Schüsse:
37:29 (10:12,16:9,9:8/2:0)


EPC
Starbulls Rosenheim Statistiken Eispiraten Crimmitschau
Tore: 0:1 Hayden Verbeek (2:44/EQ), 0:2 Scott Feser (6:01/PP1), 0:3 Scott Feser (12:40/PP1), 0:4 Hayden Verbeek (24:11/PP1), 1:4 Manuel Strodel (24:29/EQ), 2:4 Reid Duke (29:10/EQ), 3:4 Stephan Tramm (36:14/EQ), 4:4 Reid Duke (45:25/PP2), 5:4 Dominik Kolb (4:48/OT/EQ)
Zuschauer: 3.130 Strafminuten: 8 / 14 Powerplay: 1-6 / 3-4
Schiedsrichter: Thorsten Lajoie, Alexander Singer, Soeren Kriebel, Simon Schießl, Wormuth, Paul


ESV

4 - 5 SO

(0:2;2:0;2:2/0:1)
Schüsse:
42:38 (11:16,11:12,14:9/6:0)


EVL
ESV Kaufbeuren Statistiken EV Landshut
Tore: 0:1 Nick Pageau (7:44/PP1), 0:2 Julian Kornelli (15:02/EQ), 1:2 Thomas Heigl (20:38/PP2), 2:2 Jamal Watson (35:51/EQ), 3:2 Alexander Thiel (52:45/EQ), 3:3 Brett Cameron (57:38/EQ), 3:4 Brett Cameron (58:17/EQ), 4:4 Joseph Lewis (59:59/EQ), 4:5 Nick Pageau (5:00/OT/GWS)
Zuschauer: 2.670 Strafminuten: 6 / 8 Powerplay: 1-3 / 1-2
Schiedsrichter: Seedo Janssen, Vladislav Gossmann, Tobias Züchner, Christoph Jürgens, Geil, Nico


KEV

1 - 4

(0:0;1:2;0:2)
Schüsse:
20:35 (6:10,7:15,7:10)


LFX
Krefeld Pinguine Statistiken Lausitzer Füchse
Tore: 0:1 Louis Anders (25:55/EQ), 0:2 Ville Järveläinen (30:06/EQ), 1:2 Jerome Flaake (31:11/EQ), 1:3 Ville Järveläinen (48:10/EQ), 1:4 Michael Bartuli (56:58/EQ/EN)
Zuschauer: 3.033 Strafminuten: 4 / 2 Powerplay: 0-1 / 0-2
Schiedsrichter: Tony Engelmann, David Cespiva, Denis Menz, Dominik Pfeifer, Herbst, Wolfgang


SCB

1 - 7

(1:1;0:2;0:4)
Schüsse:
33:41 (7:11,20:11,6:19)


SEL
Bietigheim Steelers Statistiken Selber Wölfe
Tore: 1:0 Ryan Gropp (5:05/PP1), 1:1 Rasmus Heljanko (8:56/EQ), 1:2 Nick Miglio (25:52/EQ), 1:3 Richard Gelke (31:41/EQ), 1:4 Rasmus Heljanko (44:02/EQ), 1:5 Fedor Kolupaylo (44:47/EQ), 1:6 Mark McNeill (52:35/PP1), 1:7 Chad Bassen (55:01/EQ)
Zuschauer: 1.824 Strafminuten: 2 / 8 Powerplay: 1-4 / 1-1
Schiedsrichter: Michael Klein, Erich Singaitis, Dominik Spiegl, Jan Lamberger, Feicht, Susanne

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