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Weißwasser besiegt Kassel und holt wichtige Punkte
26.02.2023Bild: Thomas Heide

Weißwasser besiegt Kassel und holt wichtige Punkte

Dresden und Krefeld lösen Playoff-Ticket

Dresdner Eislöwen – Eisbären Regensburg

In der Partie Dresden gegen Regensburg ging es um wichtige Punkte. Vor allem die Eisbären zeigten ein gutes erstes Drittel, störten den Spielaufbau der Hausherren früh und kamen selbst zu guten Chancen. Am Ende hielt jedoch Eislöwen-Goalie Janick Schwendener seinen Kasten sauber, sodass es torlos in die erste Pause ging.

Die Sachsen starteten dann besser in das Mitteldrittel und hatten gute Torgelegenheiten. Eine nutzte Timo Walther in der 24. Minute. Der Stürmer agierte weiter torgefährlich und traf wenig später zum 2:0 für die Blau-Weißen. Dieser Treffer wurde zudem per Videobeweis bestätigt. Die Eisbären versuchten den Anschlusstreffer zu erzielen, aber es waren die Gastgeber, die durch Jussi Petersen (36.) das nächste Tor bejubelten. Kurz darauf fiel dann der erste Treffer für die Gäste, als Corey Trivino (38.) die Scheibe einnetzte. Dieser wurde per Videobeweis bestätigt. Nur wenige Sekunden später jubelten die Regensburger erneut, als Tomas Gulda zum Anschluss traf. Mit dem knappen 3:2 für Dresden verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen. 

Im Schlussabschnitt konnte Matej Mrazek (49.) die Führung für die Dresdner ausbauen. Eislöwe Vladislav Filin (53.) legte wenig später nach und erhöhte auf 5:2. Eisbär Korbinian Schütz (58.) brachte seine Mannschaft noch einmal heran und Regensburg nahm zugunsten eines weiteren Feldspielers den Goalie vom Eis. Walther nutzte den Umstand des leeren Tores und markierte den 6:3-Endstand. Somit sicherten sich die Eislöwen drei Punkte und ziehen in die Playoffs ein.

 

EV Landshut – EC Bad Nauheim

Beide Mannschaften schenkten sich von Beginn an nichts, denn es ging für sie um wichtige Punkte. Es waren die Gäste, die bereits in der dritten Minute jubeln konnten, als David Cerny den Puck zur Führung einnetzte. Die Hausherren versuchten den Ausgleichstreffer zu erzielen, konnten dabei auch zwei Mal in Überzahl spielen, aber EC-Goalie Felix Bick agierte gut zwischen den Pfosten. Somit verabschiedeten sich die Teams mit der knappen Gästeführung in die Kabinen.

Im Mittelabschnitt erhöhte Bad Nauheims Fabian Herrmann mit seinem Doppelpack den Spielstand. Zunächst traf er nach 32 gespielten Sekunden und wenig später im Powerplay noch einmal. Somit führten die Roten Teufel mit drei Toren. Der EVL gab sich aber nicht auf und Tyson McLellan (29.) verkürzte. Nur 27 Sekunden danach traf Jack Olin Doremus zum Anschluss. McLellan hatte dann den Ausgleich auf der Kelle, aber Bick parierte. Grayson Pawlenchuk stellte in Minute 38 den Zwei-Tore-Vorsprung für die Hessen wieder her, aber Landshuts Julian Kornelli (39.) traf zum erneuten Anschluss. Mit dem 4:3 für die Gäste ging es in die letzte Pause.

Die knappe Führung verteidigten die Kurstädter clever und ließen im Schlussdrittel kein weiteres Tor der Hausherren zu. Somit sicherten sich die Roten Teufel den Sieg, drei wichtige Punkte und stehen so gut wie in den Playoffs.

 

Lausitzer Füchse – EC Kassel Huskies

Weißwasser agierte von Beginn an hellwach und Ville Kolppanen war im Tor wachsam Zudem gaben sie einige Schüsse auf das gegnerische Tor ab, aber Kassels Goalie Gerald Kuhn verhinderte lange Zeit einen Treffer der Sachsen. Als die 17. Minute lief, war er aber machtlos und Eric Valentin markierte den ersten Treffer. Mit dieser Führung ging es in die Pause.  

Im Mitteldrittel agierten die Hessen zwei Mal in Überzahl, hatten gute Chancen, aber sie brachten die Scheibe nicht im Tor unter. Auch die Lausitzer kamen zu einem Powerplay. In diesem sie zwei Mal den Pfosten trafen. Somit blieb es beim 1:0.

Das Schlussdrittel war dann torreicher. Weißwassers Kapitän Clarke Breitkreuz (43.) erzielte das 2:0 und nur wenige Sekunden später fiel durch Hunter Garlent der dritte Füchse-Treffer. Im Powerplay markierte Breitkreuz (50.) das 4:0. Kassel kam durch die Treffer von James Arniel (56.) und Tomas Sykora (60.) noch einmal heran, aber am Ende bejubelten die Sachsen einen 4:2-Erfolg und drei wichtige Punkte.

 

Selber Wölfe – ESV Kaufbeuren

Selb musste gewinnen, um die minimale Chance für die Pre-Playoffs zu wahren. Und so agierten die Wölfe auch im ersten Drittel, gaben viele Schüsse auf das Tor. Als in der zehnten Minute die erste Strafe gegen Kaufbeurens Alexander Thiel wegen Haltens folgte, traf Peter Trska (11.) zur Führung. Kurz vor der Pausensirene gab es die nächste Strafe und Joker Sebastian Gorcik musste nach einem unerlaubten Körperangriff pausieren. Vier Sekunden vor Drittelende netzte Trska zum 2:0-Pausenstand ein.

Im Mitteldrittel kamen die Gäste zu einem Powerplay, da Lukas Vantuch nach übertriebener Härte auf die Wölfe-Strafbank musste. Die Allgäuer konnten zwar das Überzahlspiel nicht nutzen, doch wenig später fiel der Anschluss durch Jacob Lagacé (26.). Nachdem Kaufbeurens John Lammers eine kleine Bankstrafe abgesessen hat, traf dieser zum Ausgleich in der 36. Minute. Kurz darauf netzte Tyler Spurgeon (39.) die Scheibe zur Gästeführung ein.

Ähnlich wie Lammers machte es auch Selbs Egils Kalns. Nach Ablauf seiner Strafzeit kehrte er aufs Eis zurück und markierte den Ausgleichstreffer. Zunächst blieb es bei dem Unentschieden, bis in eigner Unterzahl Max Oswald (51.) den ESVK in Front brachte. Kurz darauf legte Markus Schweiger nach. Somit sicherten sich die Gäste den 5:3-Erfolg gegen Selb. Für die Wölfe steht fest, dass sie in den Playdowns antreten müssen.

 

Bayreuth Tigers – Ravensburg Towerstars

Im Duell Bayreuth gegen Ravensburg waren es die Tigers, die den ersten Treffer bejubelten. Die Hausherren spielten gerade mit einem Mann mehr, da bei den Gästen Robbie Czarnik wegen Haltens in der Kühlbox saß, als Ville Järveläinen in der fünften Minute das 1:0 erzielte. In Folge gab es Chancen auf beiden Seiten, wobei die Wagnerstädter sich ein Chancenplus erarbeiteten. Ein weiteres Tor fiel jedoch bis zur Pausensirene nicht.

Im Mitteldrittel blieb es lange Zeit bei der knappen Bayreuther Führung. Es lief gerade die 34. Minute, da erzielte Nickolas Latta den Ausgleich für die Towerstars. Wenige Sekunden danach musste bei den Tigers Pascal Grosse wegen Beinstellens in die Kühlbox. In Überzahl sorgte Czarnik (34.) für die Ravensburger Führung. Latta (37.) legte wenig später nach und baute mit seinem Treffer die Führung aus.

Bayreuths Garret Pruden (42.) traf in Überzahl zum Anschluss, doch Latta (49.) baute mit seinem dritten Treffer die Führung für die Towerstars wieder aus. Die Hausherren gaben sich nicht auf und Tobias Meier netzte die Scheibe zum erneuten Anschluss ein. In Folge konnte kein Team einen weiteren Treffer erzielen, sodass die Towerstars den 4:3-Sieg feierten.

 

Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine

Beide Mannschaften agierten mit hohem Tempo und neutralisierten sich zu Beginn des ersten Drittels. Als die elfte Minute lief, brachte Pascal Zerressen seine Pinguine in Front. Wenig später gab es die erste Strafe und bei den Gästen musste Marcel Müller nach einem Beinstellen pausieren. Nur wenige Sekunden benötigten die Eispiraten im Powerplay für den Ausgleichstreffer. Es war Dominic Walsh (17.), der das 1:1 markierte. Das Unentschieden hielt nicht lang, denn Zach Magwood (18.) sorgte für Krefelds Pausenführung.

Zu Beginn des Mitteldrittels hatten die Gäste eine große Chance zur Führung, aber Crimmitschaus Goalie Ilya Sharipov hielt überragend. Krefeld agierte offensiver, aber lange Zeit blieb es bei dem Spielstand. Wenige Sekunden vor Drittelende, gelang es dann den Hausherren durch den Treffer von Mathieu Lemay den Spielstand auszugleichen. Mit dem 2:2 ging es in die nächste Pause.

Als im dritten Spielabschnitt Eispirat Nick Walters wegen Haltens in der Kühlbox saß, brachte Müller (48.) seine Mannschaft wieder in Front. Die Eispiraten versuchten noch einmal alles und nahmen auch ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Doch den Umstand des leeren Tores nutzte Müller zum 4:2-Sieg der Pinguine.

EHC Freiburg – Heilbronner Falken

Intensiv ging es in dem Duell zwischen Freiburg und Heilbronn zu und es gab gleich im ersten Drittel einige Strafzeiten. Freiburgs Shawn O'Donnell (9.) konnte ein Powerplay nutzen und brachte seine Mannschaft in Front. Mit dem 1:0 ging es auch in die erste Pause.

Zunächst blieb es im Mitteldrittel torlos, doch dann traf Tor Immo (30.) zum 2:0 für die Breisgauer. Die Wölfe waren weiter in Torlaune. David Makuzki (38.) und Christian Billich (39.) schraubten das Ergebnis mit ihren Treffern auf 4:0 in die Höhe.

Im letzten Drittel ließen die Hausherren nichts mehr anbrennen und verteidigten ihre Führung. Selbst konnten sie auch die Scheibe nicht einnetzen, sodass es bei dem 4:0 nach 60 Minuten blieb. Freiburg feierte einen wichtigen Sieg nach der Trainerentlassung und Goalie Patrik Cerveny bejubelte einen Shutout. Für die Falken steht hingegen fest, dass sie in den Playdowns antreten müssen.

Die Ergebnisse im Überblick:


SEL

3 - 5

(2:0;0:3;1:2)
Schüsse:
34:25 (17:7,8:13,9:5)


ESV
Selber Wölfe Statistiken ESV Kaufbeuren
Tore: 1:0 Peter Trska (10:41/PP1), 2:0 Arturs Kruminsch (19:56/PP1), 2:1 Jacob Lagacé (25:37/EQ), 2:2 John Lammers (35:32/EQ), 2:3 Tyler Spurgeon (38:41/EQ), 3:3 Egils Kalns (44:50/EQ), 3:4 Max Oswald (50:26/SH1), 3:5 Markus Schweiger (51:36/EQ)
Zuschauer: 1.204 Strafminuten: 4 / 10 Powerplay: 2-5 / 0-2
Schiedsrichter: Alexander Singer, Bruce Becker, Soeren Kriebel, Alexander Pletzer, Landgraf, Anna-Maria


DRE

6 - 3

(0:0;3:2;3:1)
Schüsse:
29:26 (7:12,14:7,8:7)


EBR
Dresdner Eislöwen Statistiken Eisbären Regensburg
Tore: 1:0 Timo Walther (23:19/EQ), 2:0 Timo Walther (26:22/EQ), 3:0 Jussi Petersen (35:24/EQ), 3:1 Corey Trivino (37:38/EQ), 3:2 Tomas Gulda (38:00/EQ), 4:2 Matej Mrazek (48:26/EQ), 5:2 Vladislav Filin (52:02/EQ), 5:3 Korbinian Schütz (57:45/EQ), 6:3 Timo Walther (59:21/EQ/EN)
Zuschauer: 4.296 Strafminuten: 4 / 0 Powerplay: 0-0 / 0-2
Schiedsrichter: Christopher Schadewaldt, Marc André Naust, Chris Otten, Tobias Treitl, Gerber, Bernd


LFX

4 - 2

(1:0;0:0;3:2)
Schüsse:
38:27 (17:7,12:11,9:9)


ECK
Lausitzer Füchse Statistiken EC Kassel Huskies
Tore: 1:0 Eric Valentin (16:10/EQ), 2:0 Clarke Breitkreuz (42:13/EQ), 3:0 Hunter Garlent (42:44/EQ), 4:0 Clarke Breitkreuz (49:10/PP1), 4:1 James Arniel (55:27/EQ), 4:2 Tomas Sykora (59:49/EQ)
Zuschauer: 2.234 Strafminuten: 8 / 10 Powerplay: 1-5 / 0-4
Schiedsrichter: Seedo Janssen, Tony Engelmann, Kenneth Englisch, Markus Paulick, Scherer, Sandra


EPC

2 - 4

(1:2;1:0;0:2)
Schüsse:
23:34 (8:11,8:12,7:11)


KEV
Eispiraten Crimmitschau Statistiken Krefeld Pinguine
Tore: 0:1 Pascal Zerressen (10:59/EQ), 1:1 Dominic Walsh (16:26/PP1), 1:2 Zach Magwood (17:35/EQ), 2:2 Mathieu Lemay (39:48/EQ), 2:3 Marcel Müller (47:48/PP1), 2:4 Marcel Müller (58:25/EQ/EN)
Zuschauer: 2.132 Strafminuten: 4 / 6 Powerplay: 1-3 / 1-2
Schiedsrichter: Markus Schütz, Ulpi Sicorschi, Lukas Pfriem, Oliver Schnabel, Schuster,Gerd


BTT

3 - 4

(1:0;0:3;2:1)
Schüsse:
29:44 (13:8,10:17,6:19)


RVT
Bayreuth Tigers Statistiken Ravensburg Towerstars
Tore: 1:0 Ville Järveläinen (4:14/PP1), 1:1 Nickolas Latta (33:01/EQ), 1:2 Robbie Czarnik (33:38/PP1), 1:3 Nickolas Latta (36:03/EQ), 2:3 Garret Pruden (41:13/PP1), 2:4 Nickolas Latta (48:20/EQ), 3:4 Tobias Meier (52:50/EQ)
Zuschauer: 912 Strafminuten: 4 / 4 Powerplay: 2-2 / 1-2
Schiedsrichter: Mischa Apel, Eugen Schmidt, Norbert van der Heyd, David Tanko, Schneider, Justine


EVL

3 - 4

(0:1;3:3;0:0)
Schüsse:
34:14 (13:5,11:5,10:4)


ECN
EV Landshut Statistiken EC Bad Nauheim
Tore: 0:1 David Cerny (2:56/EQ), 0:2 Fabian Herrmann (20:32/EQ), 0:3 Fabian Herrmann (26:41/PP1), 1:3 Tyson McLellan (28:50/EQ), 2:3 Jack Olin Doremus (29:17/EQ), 2:4 Grayson Pawlenchuk (37:41/EQ), 3:4 Julian Kornelli (38:36/EQ)
Zuschauer: 4.448 Strafminuten: 6 / 6 Powerplay: 0-3 / 1-3
Schiedsrichter: Michael Klein, Stephan Bauer, Michael Zettl, Michael Sauer, Rozsa, Kathrin


FRB

4 - 0

(1:0;3:0;0:0)
Schüsse:
39:26 (15:10,12:7,12:9)


HNF
EHC Freiburg Statistiken Heilbronner Falken
Tore: 1:0 Shawn O'Donnell (8:46/PP1), 2:0 Tor Immo (29:34/EQ), 3:0 David Makuzki (37:46/EQ), 4:0 Christian Billich (38:45/EQ)
Zuschauer: 1.868 Strafminuten: 6 / 6 Powerplay: 1-3 / 0-3
Schiedsrichter: Marcus Brill, Bastian Haupt, Dominik Pfeifer, Leonie Ernst, Stegner, Lutz

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