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Spitzenspiel geht an Kassel
03.12.2023Bild: JMD Photographie

Spitzenspiel geht an Kassel

Krefeld und Ravensburg mit Heimsieg / Weißwasser, Selb und Regensburg siegen nach Penaltyschießen / Auswärtssieg für Rosenheim

Krefeld Pinguine – EV Landshut

Im Duell Krefeld gegen Landshut überstanden die Gäste zunächst ein Unterzahlspiel und konnten später selbst im Powerplay die Führung erzielen. Torschütze war Wade Bergman in der 17. Minute. Er kassierte wenige Sekunden vor Drittelende noch eine Strafe, aber auch dieses Powerplay konnten die Pinguine nicht nutzen. Als die 30. Minute lief, markierte Alexander Ruuttu den Ausgleich für Krefeld. Der EVL kassierte weitere Strafen und in einem Überzahlspiel sorgte Lucas Lessio (38.) für die Führung der Hausherren, sodass es mit dem 2:1 in die nächste Pause ging.

Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand, doch als die Gäste eine Strafzeit verbüßten, traf Lessio (57.) zum 3:1-Sieg für Krefeld.

 

EC Kassel Huskies – Eispiraten Crimmitschau

Die Huskies verteidigten in der Partie gegen Crimmitschau gut und erspielten sich selbst Chancen. Zwei davon nutzten sie gekonnt und so sorgten Louis Brune (4.) sowie Pierre Preto (16.) für eine Zwei-Tore-Führung nach 20 Minuten. Im Mittelabschnitt dauerte es bis zur 32. Minute, bis das nächste Tor fiel. Es war Max Balinson, der den Anschluss für die Eispiraten erzielte. Mit dem Drittelende gab es Faustkämpfe. Husky Hans Detsch und Crimmitschaus Ole Olleff kassierten jeweils eine große plus Spieldauerdisziplinarstrafe. Zudem erhielt bei den Sachsen Sören Sturm eine zehnminütige Disziplinarstrafe, sodass Kassel zu Beginn des dritten Spielabschnitts mit einem Mann mehr spielte.

Und die Hausherren nutzten das Powerplay durch den Treffer von Darren Mieszkowski (41.) gekonnt. Nur 21 Sekunden später traf Tomas Sykora zum 4:1 für die Nordhessen. Kassel verteidigte weiterhin gut und Sykora (52.) markierte in Minute 52 das 5:1. In Überzahl machte dann Husky Maximilian Faber (60.) den 6:1-Sieg für die Schlittenhunde perfekt.

 

ESV Kaufbeuren – Eisbären Regensburg

Die Kaufbeurer kassierten im Duell gegen Regensburg die erste Strafe. Als der ESVK wenige Sekunden wieder komplett war, fiel die Führung durch Corey Trivino (7.). Danach überstanden die Gäste ein Unterzahlspiel und nutzten das nächste Powerplay selbst, als Abbott Girduckis (14.) den Puck einnetzte. Die Antwort der Joker folgte und Alexander Thiel (17.) traf zum Anschluss. Nach anderthalb Minuten im Mitteldrittel fiel durch Max Oswald der Ausgleich für die Hausherren. Doch per Powerplaytreffer sorgte Girduckis (26.) für die erneute Regensburger Führung. Die Allgäuer konnten wenig später durch John Lammers (32.) den Ausgleich erzielen, aber in Überzahl brachte Andrew Schembri (35.) seine Eisbären wieder in Front. Mit der knappen Gästeführung ging es in die nächste Pause.

Im letzten Drittel waren 67 Sekunden absolviert, als Andrew Yogan die Führung für die Domstädter ausbaute. Das Spiel wurde intensiver und Strafzeiten folgten auf beiden Seiten. In Minute 53 konnte Micke Saari den Anschlusstreffer erzielen. Die Kaufbeurer versuchten noch den Ausgleich zu erzielen – mit Erfolg. Tyler Spurgeon (58.) markierte das 5:5. Das Tor wurde zudem per Videobeweis bestätigt. Somit ging es in die Verlängerung, jedoch konnte keine Mannschaft den Siegtreffer erzielen. Im Penaltyschießen waren dann die Eisbären erfolgreich, die somit den 6:5-Sieg feierten.

 

Lausitzer Füchse – Dresdner Eislöwen

Im Derby erspielten sich beide Mannschaften Chancen, aber nur die Füchse konnten eine nutzen. Es war Justin van der Ven, der in der elften Minute die Lausitzer in Front brachte. Im Mittelabschnitt gelang es den Dresdnern durch den Treffer von Simon Karlsson (24.) auszugleichen. Das Spiel wurde intensiver, aber zunächst blieb es bei dem Unentschieden. Als die 35. Minute lief, netzte Tomas Andres die Scheibe zur Führung für die Eislöwen ein. Mit dieser ging es auch in die nächste Pause.

Den Hausherren gelang es in der 49. Minute den Ausgleich zu erzielen, als Jake Coughler die Scheibe einnetzte. In Folge konnte kein Team den entscheidenden Treffer erzielen, sodass es in die Verlängerung ging. Auch die Overtime brachte keine Entscheidung. Das Penaltyschießen konnte dann Weißwasser für sich entscheiden und bejubelte somit den 3:2-Derbysieg.

 

EHC Freiburg – Selber Wölfe

Im Wölfe-Duell erspielte sich der EHC zwar im ersten Drittel ein Chancenplus, aber ein Tor fiel nicht. Dies war erst im Mittelabschnitt der Fall und Sameli Ventelä (27.) sorgte für die Freiburger Führung. Die Gäste konnten in Minute 33 durch Jordan Knackstedt ausgleichen und mit dem 1:1 gingen die Teams in die Kabinen.

Im dritten Drittel konnte kein Team einen weiteren Treffer erzielen, sodass es in die Verlängerung ging. Auch in der Overtime fiel kein Tor, sodass das Penaltyschießen über den Sieg entscheiden musste. Dieses gewannen dann die Selber Wölfe und somit sicherten sie sich den zweiten Punkt.

 

Ravensburg Towerstars – Bietigheim Steelers

Im Duell Ravensburg gegen Bietigheim waren keine drei Minuten gespielt, da sorgte Towerstar Sam Herr für die Führung, doch nur 15 Sekunden später glich Spencer Berry für Bietigheim aus. Wenig später brachte Louis Latta (11.) die Hausherren wieder in Front. Im Mittelabschnitt traf Brett Welychka (23.) zum 2:2. Als die 31. Minute lief, konnten die Gastgeber wieder jubeln, denn Lukas Mühlbauer markierte das 3:2. Kurz darauf baute Herr (33.) die Führung für die Towerstars weiter aus. Mit einem Doppelschlag binnen einer Minute sorgten Ryon Moser (34.) und Welychka (35.) für den erneuten Ausgleich. Die Hausherren ließen sich davon nicht beeindrucken und Ralf Rollinger sorgte für die 5:4-Pausenführung.

Im Schlussdrittel sind 33 Sekunden vergangen und es fiel das nächste Tor durch Ravensburgs Charlie Sarault. Als die Towerstars mit einem Mann mehr agierten, erhöhte Fabian Dietz (48.) den Spielstand. Die Steelers kassierten auch in Folge Strafen und Nickolas Latta (49.) traf zum 8:4. Wenig später konnte Welychka (56.) verkürzen. In Folge fiel kein Tor mehr und die Ravensburger bejubelten den 8:5-Sieg.s

 

EC Bad Nauheim – Starbulls Rosenheim

Mit einem frühen Tor von Fabian Herrmann gingen die Roten Teufel in der Partie gegen die Starbulls in Front. Und diese hielt bis zur Pausensirene, wobei die Bad Nauheimer zwei Unterzahl-Situationen überstanden. Im Mitteldrittel waren 78 Sekunden gespielt, da markierte Lukas Laub den Ausgleich. Danach kassierten die Gäste zwei Strafzeiten und in doppelter Überzahl fiel das 2:1 durch Kevin Orendorz (25.). Die Rosenheimer fanden in Minute 31 eine Antwort und Laub traf zum Ausgleich. Die Starbulls waren weiter in Torlaune und Reid Duke (34.) sowie C.J. Stretch (37.) brachten die Rosenheimer mit zwei Toren in Führung.

Im dritten Spielabschnitt kassierten die Hessen eine Strafe und im Powerplay netzte Stefan Reiter (49.) den Puck ein. Im Powerplay verkürzte kurz vor Drittelende Tim Coffman, doch am Ende bejubelten die Starbulls den 5:3-Sieg.

 

 

Die Ergebnisse im Überblick:


KEV

3 - 1

(0:1;2:0;1:0)
Schüsse:
27:32 (10:11,11:11,6:10)


EVL
Krefeld Pinguine Statistiken EV Landshut
Tore: 0:1 Wade Bergman (16:13/PP1), 1:1 Alexander Ruuttu (29:23/EQ), 2:1 Lucas Lessio (37:55/PP1), 3:1 Lucas Lessio (56:29/PP1)
Zuschauer: 3.792 Strafminuten: 4 / 10 Powerplay: 2-5 / 1-2
Schiedsrichter: Marcus Brill, John-Darren Laudan, Frederic Van Himbeeck, David Tanko, Herbst, Wolfgang


ECK

6 - 1

(2:0;0:1;4:0)
Schüsse:
41:26 (18:5,11:14,12:7)


EPC
EC Kassel Huskies Statistiken Eispiraten Crimmitschau
Tore: 1:0 Connor Korte (3:17/EQ), 2:0 Pierre Preto (15:30/EQ), 2:1 Max Balinson (31:11/EQ), 3:1 Darren Mieszkowski (40:25/PP1), 4:1 Tomas Sykora (40:46/EQ), 5:1 Tomas Sykora (51:00/EQ), 6:1 Maximilian Faber (59:11/PP1)
Zuschauer: 3.485 Strafminuten: 33 / 41 Powerplay: 2-2 / 0-3
Schiedsrichter: Michael Klein, Mischa Apel, Dominic Borger, Claus Clemens Behrendt, Grunzke, Torsten


ESV

5 - 6 SO

(1:2;2:2;2:1/0:1)
Schüsse:
53:34 (15:8,8:14,23:10/7:1)


EBR
ESV Kaufbeuren Statistiken Eisbären Regensburg
Tore: 0:1 Corey Trivino (6:37/EQ), 0:2 Abbott Girduckis (13:00/PP1), 1:2 Alexander Thiel (16:44/EQ), 2:2 Max Oswald (21:31/PP1), 2:3 Abbott Girduckis (25:32/PP1), 3:3 John Lammers (31:07/EQ), 3:4 Andrew Schembri (34:06/PP1), 3:5 Andrew Yogan (41:07/EQ), 4:5 Micke Saari (52:05/EQ), 5:5 Tyler Spurgeon (57:57/EQ), 5:6 Jakob Weber (5:00/OT/GWS)
Zuschauer: 1.960 Strafminuten: 14 / 16 Powerplay: 1-7 / 3-6
Schiedsrichter: Alexander Singer, Daniel Harrer, Alexander Pletzer, Norbert van der Heyd, Pape, Kathrin


LFX

3 - 2 SO

(1:0;0:2;1:0/1:0)
Schüsse:
26:34 (8:10,12:9,3:13/2:2)


DRE
Lausitzer Füchse Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 1:0 Christoph Kiefersauer (10:57/EQ), 1:1 Simon Karlsson (23:10/EQ), 1:2 Tomas Andres (34:37/EQ), 2:2 Jake Coughler (48:01/EQ), 3:2 Samuel Dove-McFalls (5:00/OT/GWS)
Zuschauer: 2.975 Strafminuten: 8 / 12 Powerplay: 0-4 / 0-2
Schiedsrichter: Hoppe, Benjamin, Steinecke, Jens, Merten, Tobias, Englisch, Kenneth, Reimann,Thomas


FRB

1 - 2 SO

(0:0;1:1;0:0/0:1)
Schüsse:
45:29 (9:7,16:14,15:6/5:1)


SEL
EHC Freiburg Statistiken Selber Wölfe
Tore: 1:0 Philipp Wachter (26:56/EQ), 1:1 Jordan Knackstedt (32:21/EQ), 1:2 Jordan Knackstedt (5:00/OT/GWS)
Zuschauer: 1.783 Strafminuten: 6 / 8 Powerplay: 0-2 / 0-2
Schiedsrichter: Thorsten Lajoie, Vladislav Gossmann, Jan Lamberger, Dominik Spiegl, Stegner, Lutz


RVT

8 - 5

(2:1;3:3;3:1)
Schüsse:
47:28 (19:11,17:11,11:6)


SCB
Ravensburg Towerstars Statistiken Bietigheim Steelers
Tore: 1:0 Sam Herr (2:45/EQ), 1:1 Spencer Berry (3:00/EQ), 2:1 Louis Latta (10:57/EQ), 2:2 Brett Welychka (22:46/EQ), 3:2 Lukas Mühlbauer (30:27/EQ), 4:2 Sam Herr (32:24/EQ), 4:3 Ryon Moser (33:17/EQ), 4:4 Brett Welychka (34:10/EQ), 5:4 Ralf Rollinger (34:27/EQ), 6:4 Charlie Sarault (40:33/EQ), 7:4 Fabian Dietz (47:29/PP1), 8:4 Robbie Czarnik (49:12/PP2), 8:5 Noel Saffran (55:52/EQ)
Zuschauer: 2.211 Strafminuten: 4 / 12 Powerplay: 2-6 / 0-2
Schiedsrichter: Aleksander Polaczek, Martin Holzer, Christoph Jürgens, Lara Fischer, Nidens, Irina


ECN

3 - 5

(1:0;1:4;1:1)
Schüsse:
29:33 (6:10,13:14,10:9)


SBR
EC Bad Nauheim Statistiken Starbulls Rosenheim
Tore: 1:0 Fabian Herrmann (2:37/EQ), 1:1 Lukas Laub (21:18/EQ), 2:1 Kevin Orendorz (24:16/PP2), 2:2 Lukas Laub (30:31/EQ), 2:3 Reid Duke (33:07/EQ), 2:4 C.J. Stretch (36:16/EQ), 2:5 Stefan Reiter (48:53/PP1), 3:5 Tim Coffman (59:16/PP1)
Zuschauer: 2.302 Strafminuten: 14 / 8 Powerplay: 2-3 / 1-6
Schiedsrichter: Seedo Janssen, Ulpi Sicorschi, Tim Laudenbach, Tobias Treitl, Winkes, Doris

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