Von Herzblut getragen. Im Eishockey zuhause.
Zuschauerstärkste 2. Eishockey-Liga Europas
Tore, Tore und nochmal Tore am sechsten Spieltag
01.10.2023Bild: JMD Photographie

Tore, Tore und nochmal Tore am sechsten Spieltag

Insgesamt sind am Sonntag 51 Tore gefallen / Erfolge gab es für Dresden, Kassel, Weißwasser, Regensburg, Selb, Crimmitschau und Kaufbeuren

Krefeld Pinguine – Dresdner Eislöwen

Krefeld gegen Dresden – da wurden Erinnerungen an eine spannende Viertelfinalserie wach. Und spannend war es die gesamte Partie über. Trotz Chancen auf beiden Seiten konnte keine Mannschaft einen Treffer im ersten Drittel erzielen.

Dies änderte sich dann im Mittelabschnitt und es waren die Eislöwen, die durch das Tor von Jussi Petersen (24.) in Front gingen. Die Gäste legten in Minute 32 nach und David Suvanto netzte die Scheibe ein. Die Pinguine antworteten kurz darauf durch den Anschlusstreffer von Christian Ehrhoff (33.). Mit dem knappen 2:1 für Dresden ging es in die Pause.

Im Schlussdrittel baute Eislöwen Vincent Hessler in Minute 45 die Führung weiter aus. Krefeld probierte alles um noch einmal heranzukommen, aber Dresdens Schlussmann Pascal Seidel agierte gut zwischen den Pfosten. Somit sicherten sich die Sachsen den 3:1-Erfolg gegen die Pinguine.

EC Kassel Huskies – Bietigheim Steelers

Das Duell Kassel gegen Bietigheim sorgte in der Vergangenheit immer für spannende Spiele – heute wurde es eine sehr torreiche Partie. Im ersten Drittel fielen insgesamt sieben! Tore. Nach 27 gespielten Sekunden eröffnete Kassels Carson McMillan die Torflut. In Unterzahl gelang es den Steelers durch den Treffer von Jackson Cressey (5.) auszugleichen. Wenig später gingen die Gäste – wieder in Unterzahl – sogar in Front. Torschütze war Jack Olin Doremus in der siebten Minute. Die Hausherren antworteten prompt und Tristan Keck (8.) markierte den Ausgleich. Danach jubelten vor allem die Huskies-Fans. Die Führung der Schlittenhunde erfolgte im Powerplay durch Maximilian Faber (12.). Yannik Valenti (13.) und Joel Lowry (17./SH1) trugen sich ebenfalls in die Torschützenliste ein. Nach 20 Minuten stand es 5:2 für die Hessen.

Zu Beginn des Mitteldrittels agierten die Gastgeber noch mit einem Mann mehr und Valenti traf nach 44 gespielten Sekunden zum 6:2. Treffer Nummer sieben folgte in Minute 32. Im Powerplay war erneut Valenti erfolgreich – Hattrick. Vor der Pausensirene konnten die Schwaben durch den Treffer von Alex Christian Samusev (37.) verkürzen.

Im dritten Spielabschnitt kontrollierten die Hausherren weiter das Spielgeschehen und Husky Hans Detsch traf in der 46. Minute zum 8:3. In Folge gab es keinen Treffer mehr, sodass die Nordhessen den klaren Sieg gegen die Steelers bejubelten.

 

EV Landshut – Selber Wölfe

Im Bayern-Duell trafen Landshut und Selb aufeinander.  Vor allem Landshut gab in den ersten beiden Dritteln viele Torschüsse ab – aber an Michel Weidekamp im Tor der Wölfe war lange Zeit kein Vorbeikommen. Erst in der 40. Minute, es lief gerade das vierte Überzahlspiel für den EVL, brachte Nick Pageau die Landshuter in Front.

Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand, bis in Minute 58 die Wölfe durch den Treffer von Egils Kalns den Ausgleich bejubelten. Somit ging es in die Verlängerung und auch diese brachte keinen Sieger hervor. Das Penaltyschießen konnte dann Selb für sich entscheiden und somit sich auch den zweiten Punkt holen.

 

Lausitzer Füchse – Starbulls Rosenheim

In der Partie Weißwasser gegen Rosenheim gab es früh die erste Strafe und nach 33 gespielten Sekunden musste Rosenheim in Unterzahl agieren. Das Powerplay nutzten die Füchse gekonnt und Roope Mäkitalo (1.) brachte seine Mannschaft in Front. Die Hausherren nutzten auch in Folge ihre Chancen und Michael Bartuli (9. / 16.) netzte die Scheibe gleich zwei Mal ein. Mit dem 3:0 für die Sachsen ging es in die erste Pause.

Es waren im Mittelabschnitt 33 Sekunden absolviert, da markierte Lane Scheidl das 4:0 für die Lausitzer. Nach einer Strafzeit waren die Sachsen gerade wieder komplett und mussten den ersten Gegentreffer hinnehmen. Es war Manuel Strodel (33.), der den Puck einnetzte. Somit stand es nach 40 Minuten 3:1.

Im Schlussdrittel spielten die Gastgeber gerade mit einem Mann mehr, da fiel das 5:1 durch Weißwassers Jake Coughler (43.). Ebenfalls im Powerplay konnten die Starbulls durch den Treffer von Tyler McNeely (52.) verkürzen, aber in Folge fiel kein Tor mehr. Somit sicherten sich die Füchse den 5:2-Erfolg.

 

Eispiraten Crimmitschau – EHC Freiburg

Im Spiel Crimmitschau gegen Freiburg bestimmten vor allem die Defensivabteilungen das Spielgeschehen und große Chancen blieben Mangelware. Eine Möglichkeit nutzten jedoch die Eispiraten und Tobias Lindberg (14.) markierte das 1:0.

Anderthalb Minuten waren im Mitteldrittel gespielt, da traf Henri Kanninen zum 2:0 für die Westsachsen. Im Powerplay fiel durch Calvin Pokorny (34.) der Anschluss für die Breisgauer. Mit dem 2:1 ging es in die zweite Pause.

Zunächst blieb es im dritten Drittel bei dem Spielstand, bis in Minute 51 Freiburg einen Penalty zugesprochen bekam, den Nick Master zum Ausgleich nutzte. In Folge konnte keine Mannschaft den entscheidenden Treffer erzielen und es ging in die Overtime. Diese entschieden die Eispiraten durch das Tor von Lindberg für sich. Somit gewann Crimmitschau die Partie mit 3:2.

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars

Spannend und torreich ging es im Duell zwischen Regensburg und Ravensburg zu. In Minute sieben gab es das erste Tor in der Partie und es war Towerstar Fabian Dietz, der den Puck einnetzte. Kurz darauf agierten die Gäste wieder in Überzahl und erneut fiel ein Tor. Diesmal traf Nickolas Latta (9.). Aber nun konnten auch die Hausherren ein Powerplay nutzen und Abbott Girduckis (19.) konnte kurz vor der Pause den Anschluss markieren.

Im Mitteldrittel ging es wie im ersten weiter – mit einem Überzahltor. Erneut war es Ravensburgs Dietz (21.), der den Puck im Tor unterbrachte. In Minute 29 war dann bei den Gästen Matt Alfaro in Überzahl erfolgreich. Die Regensburger gaben sich nicht auf und Xaver Tippmann (35.) verkürzte noch vor der Pause.

Im Schlussdrittel begann dann die Aufholjagd der Eisbären. In Überzahl fiel durch Andrew Schembri (42.) der Anschluss und kurz darauf markierte Tomas Schwamberger (43.) den Ausgleich. Die Hausherren agierten gerade mit einem Mann mehr und das nächste Tor fiel. Zum ersten Mal am Abend gingen die Eisbären in Führung, da Corey Trivino (47.) den Puck einnetzte. Die Special Teams waren weiter gefordert und per Powerplaytreffer traf Ravensburgs Robbie Czarnik (53.) zum 5:5. Später war Trivino wieder erfolgreich und sorgte für die erneute Führung der Gastgeber. Per Treffer ins leere Tor machte Richard Divis den 7:5-Sieg der Eisbären perfekt.

 

ESV Kaufbeuren – EC Bad Nauheim

Eine Neuauflage der letzten Viertelfinalserie gab es auch mit der Partie Kaufbeuren gegen Bad Nauheim. Und es waren die Hessen, die in der vierten Minute den ersten Treffer bejubelten. Torschütze war Taylor Vause. Kaufbeurens Dieter Orendorz (10.) antwortete mit dem Ausgleich. Im Powerplay sorgte Kevin Orendorz (18.) für die erneute Bad Nauheimer Führung.

Im Mittelabschnitt überstanden die Kurstädter zunächst ein Unterzahlspiel, aber das nächste Powerplay nutzten die Joker durch den Ausgleichstreffer Max Oswald (24.). Mit einem Doppelschlag von Marc El-Sayed und Tim Coffman in der 28. Minute gingen die Gäste mit zwei Toren in Führung. Die Allgäuer ließen sich davon nicht beirren und konnten durch die beiden Tore von Jacob Lagacé (36./39.) ausgleichen. Mit dem Unentschieden ging es in die nächste Pause.

Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand, bis in Minute 53 Tyler Spurgeon per Überzahltor die Kaufbeurer in Front brachte. In Folge konnte kein Team mehr einen Treffer bejubeln, sodass sich der ESVK den 5:4-Sieg sicherte.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


KEV

1 - 3

(0:0;1:2;0:1)
Schüsse:
43:36 (17:10,12:12,14:14)


DRE
Krefeld Pinguine Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 0:1 Jussi Petersen (23:57/EQ), 0:2 David Suvanto (31:01/EQ), 1:2 Christian Ehrhoff (32:34/EQ), 1:3 Dani Bindels (44:24/EQ)
Zuschauer: 4.305 Strafminuten: 8 / 6 Powerplay: 0-3 / 0-4
Schiedsrichter: Benjamin Hoppe, Michael Klein, Dominic Borger, Frederic Van Himbeeck, Herbst, Wolfgang


ECK

8 - 3

(5:2;2:1;1:0)
Schüsse:
49:19 (18:9,15:4,16:6)


SCB
EC Kassel Huskies Statistiken Bietigheim Steelers
Tore: 1:0 Carson McMillan (0:27/EQ), 1:1 Jackson Cressey (4:11/SH1), 1:2 Jack Olin Doremus (6:49/SH1), 2:2 Tristan Keck (7:45/EQ), 3:2 Maximilian Faber (11:25/PP1), 4:2 Yannik Valenti (12:25/EQ), 5:2 Joel Lowry (16:58/SH1), 6:2 Yannik Valenti (20:44/PP1), 7:2 Yannik Valenti (33:12/PP1), 7:3 Alex Christian Samusev (36:12/EQ), 8:3 Hans Detsch (45:18/EQ)
Zuschauer: 3.212 Strafminuten: 8 / 17 Powerplay: 3-7 / 0-3
Schiedsrichter: Tony Engelmann, Seedo Janssen, Tobias Merten, Claus Clemens Behrendt, Malter, Fynn


EVL

1 - 2 SO

(0:0;1:0;0:1/0:1)
Schüsse:
50:21 (18:6,22:6,8:7/2:1)


SEL
EV Landshut Statistiken Selber Wölfe
Tore: 1:0 Nick Pageau (39:41/PP1), 1:1 Egils Kalns (57:52/EQ), 1:2 Jordan Knackstedt (5:00/OT/GWS)
Zuschauer: 2.423 Strafminuten: 4 / 12 Powerplay: 1-6 / 0-2
Schiedsrichter: Alexander Singer, Markus Schütz, Norbert van der Heyd, Jonas Reinold, Hommer, Jenny


LFX

5 - 2

(3:0;1:1;1:1)
Schüsse:
27:38 (10:12,10:15,7:11)


SBR
Lausitzer Füchse Statistiken Starbulls Rosenheim
Tore: 1:0 Roope Mäkitalo (0:56/PP1), 2:0 Michael Bartuli (8:13/EQ), 3:0 Michael Bartuli (15:23/EQ), 4:0 Lane Scheidl (20:33/EQ), 4:1 Manuel Strodel (32:34/EQ), 5:1 Jake Coughler (42:04/PP1), 5:2 Tyler McNeely (51:46/PP1)
Zuschauer: 2.683 Strafminuten: 6 / 6 Powerplay: 2-3 / 1-3
Schiedsrichter: Lajoie, Thorsten, Becker, Bruce, Klima, Jakub, Sauerzapfe, Jakub, Reimann, Thomas


EPC

3 - 2 OT

(1:0;1:1;0:1/1:0)
Schüsse:
24:28 (6:8,11:11,6:9/1:0)


FRB
Eispiraten Crimmitschau Statistiken EHC Freiburg
Tore: 1:0 Tobias Lindberg (13:12/EQ), 2:0 Henri Kanninen (21:23/EQ), 2:1 Calvin Pokorny (33:53/PP1), 2:2 Nick Master (50:34/PS), 3:2 Tobias Lindberg (1:39/OT/PP1)
Zuschauer: 2.591 Strafminuten: 8 / 10 Powerplay: 1-4 / 1-3
Schiedsrichter: Ulpi Sicorschi, Jens Steinecke, Lukas Pfriem, Simon Schießl, Schuster,Gerd


EBR

7 - 5

(1:2;1:2;5:1)
Schüsse:
27:32 (10:9,6:15,11:8)


RVT
Eisbären Regensburg Statistiken Ravensburg Towerstars
Tore: 0:1 Fabian Dietz (6:29/PP1), 0:2 Nickolas Latta (8:02/PP1), 1:2 Abbott Girduckis (18:31/PP1), 1:3 Fabian Dietz (20:23/PP1), 1:4 Matt Alfaro (28:09/PP1), 2:4 Xaver Tippmann (34:55/EQ), 3:4 Andrew Schembri (41:46/PP1), 4:4 Tomas Schwamberger (42:36/EQ), 5:4 Corey Trivino (46:19/PP1), 5:5 Robbie Czarnik (52:01/PP1), 6:5 Corey Trivino (55:09/EQ), 7:5 Richard Divis (58:13/EQ/EN)
Zuschauer: 3.128 Strafminuten: 10 / 10 Powerplay: 3-5 / 5-5
Schiedsrichter: Marcus Brill, Daniel Harrer, Dominik Spiegl, Roman Jung, Steinbach, Roland


ESV

5 - 4

(1:2;3:2;1:0)
Schüsse:
32:33 (5:9,13:8,14:16)


ECN
ESV Kaufbeuren Statistiken EC Bad Nauheim
Tore: 0:1 Taylor Vause (3:54/EQ), 1:1 Dieter Orendorz (9:50/EQ), 1:2 Kevin Orendorz (17:01/PP1), 2:2 Max Oswald (23:58/PP1), 2:3 Marc El-Sayed (27:15/EQ), 2:4 Tim Coffman (27:52/EQ), 3:4 Jacob Lagacé (35:52/EQ), 4:4 Jacob Lagacé (38:17/PP1), 5:4 Tyler Spurgeon (52:01/PP1)
Zuschauer: 2.203 Strafminuten: 4 / 10 Powerplay: 3-5 / 1-2
Schiedsrichter: Aleksander Polaczek, Ruben Kapzan, Tobias Züchner, Alexander Pletzer, Pfohl, Patrick

 

 

 

Link teilen: