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Zwei Comeback-Siege nach Drei-Tore-Rückstand am Dienstagabend
21.01.2025Bild: Chuc Fotografie

Zwei Comeback-Siege nach Drei-Tore-Rückstand am Dienstagabend

Auswärtserfolg für Crimmitschau, Weißwasser und Krefeld / Shutout-Sieg für Dresden / Comeback-Sieg für Bad Nauheim und Kaufbeuren / Overtime-Sieg für Landshut

EV Landshut – Eisbären Regensburg

Zum Derby empfing der EVL die Eisbären und früh in der Partie gerieten die Hausherren in Unterzahl. Die Regensburger konnten das Powerplay nicht nutzen, doch kurz darauf brachte Christoph Schmidt (8.) die Gäste in Front. Auch die Landshuter kamen zu Powerplay-Situationen, aber bis zur Pausensirene fiel kein Tor.

Im Mitteldrittel spielten die Gastgeber noch über eine Minute mit einem Mann mehr, ein Tor fiel aber nicht. Wenig später überstand der EVL ein Unterzahlspiel und konnte dann in der 34. Minute den Ausgleichstreffer durch Wade Bergman bejubeln. Mit dem 1:1 ging es in die nächste Pause.

Im dritten Abschnitt hatte Landshut früh den Führungstreffer auf dem Schläger, aber der Abschluss blieb ohne Erfolg. Wenig später überstanden die Gastgeber ein Unterzahlspiel und auch in Folge konnte kein Team den entscheidenden Treffer erzielen. Somit ging es in die Verlängerung und Tor Immo sorgte für den Landshuter Siegtreffer.

 

Selber Wölfe – Krefeld Pinguine

Die Pinguine erspielten sich im ersten Drittel gegen die Wölfe ein kleines Chancenplus und nutzten eine Möglichkeit, als Matt Marcinew (9.) die Krefelder in Front brachte. Die knappe Gästeführung hielt bis Drittelende.

Im Mittelabschnitt bauten Max Newton (24.) und Lucas Lessio (26.) die Führung für die Pinguine aus. In Folge konnte kein Tor mehr erzielt werden und mit dem Drei-Tore-Vorsprung für Krefeld ging es in die nächste Pause.

Es waren gerade 65 Sekunden gespielt, da musste bei den Gästen Davis Vandane wegen Stockschlags in die Kühlbox. In Überzahl verkürzte Brent Raedeke (43.) für die Wölfe. Kurz darauf überstand Selb ein Unterzahlspiel, mussten aber in Minute 49 den nächsten Gegentreffer hinnehmen, als Marcinew die Scheibe im Wölfe-Tor unterbrachte. Raedeke (55.) konnte wenig später für Selb noch einen weiteren Treffer erzielen. Vandane saß nach einem Stockschlag erneut auf der Strafbank und Ryan Smith (56.) erzielte den Anschlusstreffer. Selb war nun dran und wenig später jubelten sie wieder. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis mit der Entscheidung kein Tor für die Hausherren. Die Porzellanstädter bekamen noch ein Powerplay und nahmen zusätzlich ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Den Umstand des leeren Tores nutzte Vandane (60.) zum 5:3-Sieg für Krefeld.

 

EC Bad Nauheim – EHC Freiburg

Ein torreiches erstes Drittel gab es zwischen Bad Nauheim und Freiburg. Dabei gingen die Wölfe durch die Treffer von Tomas Schwamberger (3.), Shawn O'Donnell (8.) und Eero Elo (11.) mit drei Toren in Front. Nach dem dritten Treffer gab es einen Wechsel auf der Torhüter-Position und für Gerald Kuhn stand nun Niklas Lunemann zwischen den Pfosten der Roten Teufel. Die Hessen gaben sich nach dem Rückstand nicht auf und Pascal Steck (18.) sowie Tim Coffman (19.) sorgten für den Anschluss. Mit der knappen 3:2-Gästeführung verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Die Kurstädter kamen gut in den Mittelabschnitt und Mateu Späth (23.) markierte den Ausgleich. Die Breisgauer überstanden wenig später ein Unterzahlspiel. Auch wenn beide Teams zu Möglichkeiten kamen, so konnte bis Drittelende keine Mannschaft den Puck erneut einnetzen. Somit stand es nach 40 Minuten 3:3.

Lange Zeit blieb es im Schlussdrittel bei dem Spielstand, dabei konnten die Breisgauer einen Penalty, nach einem Beinstellen von Bad Nauheims Garret Pruden, nicht verwandeln. In der 58. Minute kassierten die Hessen eine Strafe und Haakon Hänelt pausierte wegen Hakens. In eigener Unterzahl gelang es Marc El-Sayed den Führungstreffer für die Wetterauer zu erzielen. Per Empty-Net-Tor machte Hänelt wenig später den 5:3-Sieg für die Roten Teufel perfekt.

 

Starbulls Rosenheim – Dresdner Eislöwen

Es war das Top-Spiel am 39. Spieltag, denn der Tabellenvierte empfing den Spitzenreiter. Die Starbulls mussten jedoch kurz vor Spielbeginn gleich einen Wechsel auf der Torhüter-Position vornehmen. Für Oskar Autio stand der junge Alexander Rose zwischen den Pfosten und gab somit sein DEL2-Debüt. Als die vierte Minute lief, sorgte Eislöwe Yannick Drews mit der ersten Chance für die Führung. Danach kamen die Rosenheimer besser in die Partie, spielten für zwei Minuten in Überzahl und versuchten den Ausgleich zu erzielen, aber ohne Erfolg. Die Sachsen nutzten hingegen eine Möglichkeit und Sebastian Gorcik (14.) baute die Führung aus. Mit dieser ging es auch in die erste Pause.

Im zweiten Drittel netzte Dane Fox (22.) die Scheibe für die Blau-Weißen ein. In Folge kassierten die Gäste zwei Strafen, aber ein Tor fiel nicht und mit der Drei-Tore-Führung für die Dresdner verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen. Im Schlussdrittel überstanden die Sachsen noch ein Unterzahlspiel und auch danach fiel kein Tor mehr. Somit sicherten sich die Eislöwen den 3:0-Sieg und Danny aus den Birken bejubelte einen Shutout.

EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse

Die Huskies erspielten sich im ersten Drittel gegen die Füchse ein klares Chancenplus und kamen dabei auch zu zwei Powerplays, aber sie brachten die Scheibe nicht im Tor von Anthony Morrone unter. Als die 17. Minute lief, brachte Louis Anders die Lausitzer in Front und mit dieser Führung ging es auch in die erste Pause.

Die Schlittenhunde hatten im Mitteldrittel eine Strafzeit überstanden, da baute wenig später Lewis Zerter-Gossage (27.) die Führung für Weißwasser aus. Nach zwei Strafen binnen weniger Sekunden gegen die Gäste, agierten die Hessen für anderthalb Minuten in doppelter Überzahl, aber der Füchse-Schlussmann hielt seinen Kasten sauber. Kurz darauf waren die Sachsen erneut erfolgreich und Matej Leden (33.) netzte die Scheibe ein. Die Huskies konnten in der 36. Minute durch Tristan Keck verkürzen, sodass es mit der Zwei-Tore-Führung für die Lausitzer in die nächste Pause ging.

Im dritten Spielabschnitt kassierte Fuchs Eric Valentin eine Strafe nach einem Stockschlag und in Überzahl fiel der Anschluss durch Keck (49.). Die Nordhessen versuchten alles und erspielten sich ein klares Chancenplus im letzten Drittel, aber die Füchse verteidigten clever und ließen keinen weiteren Treffer mehr zu. Somit sicherte sich Weißwasser den 3:2-Sieg.

 

ESV Kaufbeuren – Blue Devils Weiden

Mit einem Doppelschlag binnen 30 Sekunden von Lukas Vantuch (2.) und Marat Khaidarov (3.) gingen die Blue Devils mit zwei Toren in Führung. Die Kaufbeurer ließen sich davon nicht beirren und Samir Kharboutli (8.) traf zum Anschluss. Wenig später netzte Jere Laaksonen (14.) die Scheibe zum Ausgleich ein und mit dem 2:2 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Im Mittelabschnitt saß gerade Weidens Neal Samanski wegen Stockschlags auf der Strafbank, als Luca Gläser (25.) in eigener Unterzahl die Gäste wieder in Front brachte. Kurz darauf agierten die Blue Devils in Überzahl und Tomas Rubes (26.) baute die Führung aus. Mit dem Tor gab es die nächste Strafe gegen den ESVK und wieder nutzte der Aufsteiger das Powerplay durch den Treffer von Tyler Ward (27.). In Folge überstanden beide Teams ein Unterzahlspiel und mit dem Drei-Tore-Vorsprung für Weiden ging es in die nächste Pause.

Im Schlussdrittel gelang es Joker Sami Blomqvist (50.) den Spielstand zu verkürzen, der Treffer wurde mittels Videobeweis bestätigt. Weidens Rubes musste nach einer Spielverzögerung in die Kühlbox und in Überzahl fiel durch Jamal Watson (58.) der Anschluss. Die Allgäuer nahmen ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis – mit Erfolg. Simon Schütz markierte in der 60. Minute den Ausgleich und es ging in die Verlängerung. In der Overtime erzielte dann Kharboutli den Siegtreffer für die Joker.

 

Ravensburg Towerstars – Eispiraten Crimmitschau

Es waren gerade einmal 30 Sekunden gespielt, da gab es die erste Strafe und Ravensburgs Erik Jinesjö Karlsson musste wegen Haltens pausieren. Die Hausherren überstanden aber das Unterzahlspiel und kamen später selbst zu einem Powerplay, da Eispirat Tobias Lindberg nach einem unsportlichen Verhalten in die Kühlbox musste. In Überzahl netzte Mathew Santos (11.) die Scheibe zur Führung ein. Kurz vor der Pausensirene gelang es Denis Shevyrin (20.) für Crimmitschau auszugleichen.

Früh im Mitteldrittel gab es auf beiden Seiten Strafen, wobei die Towerstars eine mehr erhielten. In eigener Unterzahl konterten die Hausherren und Louis Latta (24.) traf zur Ravensburger Führung. Beide Teams kamen in Folge noch zu Möglichkeiten, aber ein Treffer fiel nicht, sodass es mit dem 2:1 für die Oberschwaben in die nächste Pause ging.

Im Schlussdrittel waren 80 Sekunden gespielt, da markierte Eispirat Scott Feser den Ausgleich. Kurz darauf kassierten die Westsachsen eine Strafe. Als sie gerade wieder komplett waren, brachte Vincent Saponari (46.) die Crimmitschauer in Front. Tim Lutz baute in Minute 53 die Führung für die Pleißestädter aus. Mittels Empty-Net-Tor machte Colin Smith (60.) den 5:2-Sieg der Eispiraten in Ravensburg perfekt.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


EVL

2 - 1 OT

(0:1;1:0;0:0/1:0)
Schüsse:
33:14 (4:5,17:4,8:4/4:1)


EBR
EV Landshut Statistiken Eisbären Regensburg
Tore: 0:1 Christoph Schmidt (7:03/EQ), 1:1 Wade Bergman (33:27/EQ), 2:1 Tor Immo (4:18/OT/EQ)
Zuschauer: 4.448 Strafminuten: 8 / 6 Powerplay: 0-2 / 0-3
Schiedsrichter: Markus Schütz, Lukas Voit, Dominik Spiegl, Christoph Jürgens, Hommer, Jennifer


SEL

3 - 5

(0:1;0:2;3:2)
Schüsse:
39:33 (8:13,8:13,23:7)


KEV
Selber Wölfe Statistiken Krefeld Pinguine
Tore: 0:1 Matt Marcinew (8:20/EQ), 0:2 Max Newton (23:16/EQ), 0:3 Lucas Lessio (25:19/EQ), 1:3 Brent Raedeke (42:36/PP1), 1:4 Matt Marcinew (48:18/EQ), 2:4 Brent Raedeke (54:34/EQ), 3:4 Ryan Smith (56:29/PP1), 3:5 Davis Vandane (59:45/SH1/EN)
Zuschauer: 1.837 Strafminuten: 4 / 8 Powerplay: 2-4 / 0-2
Schiedsrichter: Bastian Steingross, Bruce Becker, Marcus Höfer, Lara Fischer, Schröder, Anika


ECN

5 - 3

(2:3;1:0;2:0)
Schüsse:
39:30 (15:14,16:10,8:6)


FRB
EC Bad Nauheim Statistiken EHC Freiburg
Tore: 0:1 Tomas Schwamberger (2:05/EQ), 0:2 Shawn O'Donnell (7:29/EQ), 0:3 Eero Elo (10:08/EQ), 1:3 Pascal Steck (16:52/EQ), 2:3 Tim Coffman (18:16/EQ), 3:3 Mateu Späth (22:12/EQ), 4:3 Marc El-Sayed (59:16/SH1), 5:3 Haakon Hänelt (59:59/EQ/EN)
Zuschauer: 1.752 Strafminuten: 4 / 6 Powerplay: 0-3 / 0-2
Schiedsrichter: Michael Klein, Daniel Todam, Dominik Pfeifer, Jan Lamberger, Dietrich, Annette


RVT

2 - 5

(1:1;1:0;0:4)
Schüsse:
32:29 (9:6,12:14,11:9)


EPC
Ravensburg Towerstars Statistiken Eispiraten Crimmitschau
Tore: 1:0 Mathew Santos (10:40/PP1), 1:1 Denis Shevyrin (19:16/EQ), 2:1 Louis Latta (23:43/SH1), 2:2 Scott Feser (41:20/EQ), 2:3 Vincent Saponari (45:31/EQ), 2:4 Tim Lutz (52:45/EQ), 2:5 Colin Smith (59:48/EQ/EN)
Zuschauer: 2.080 Strafminuten: 16 / 18 Powerplay: 1-3 / 0-3
Schiedsrichter: Marcus Brill, Martin Holzer, Alexander Pletzer, Jonas Reinold, Nidens, Irina


SBR

0 - 3

(0:2;0:1;0:0)
Schüsse:
32:19 (8:10,12:6,12:3)


DRE
Starbulls Rosenheim Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 0:1 Yannick Drews (3:55/EQ), 0:2 Sebastian Gorcik (13:33/EQ), 0:3 Dane Fox (21:40/EQ)
Zuschauer: 4.050 Strafminuten: 4 / 14 Powerplay: 0-6 / 0-1
Schiedsrichter: Vladislav Gossmann, Zsombor Pálkövi, Soeren Kriebel, Matthäus Riemel, Wormuth, Paul


ECK

2 - 3

(0:1;1:2;1:0)
Schüsse:
53:18 (19:6,14:8,20:4)


LFX
EC Kassel Huskies Statistiken Lausitzer Füchse
Tore: 0:1 Louis Anders (16:44/EQ), 0:2 Lewis Zerter-Gossage (26:26/EQ), 0:3 Matej Leden (32:32/EQ), 1:3 Tristan Keck (35:11/EQ), 2:3 Tristan Keck (48:59/PP1)
Zuschauer: 4.259 Strafminuten: 4 / 14 Powerplay: 1-6 / 0-1
Schiedsrichter: John-Darren Laudan, Benjamin Hoppe, Tobias Treitl, Tobias Merten, Krimm, Oliver


ESV

6 - 5 OT

(2:2;0:3;3:0/1:0)
Schüsse:
34:24 (8:12,13:9,12:3/1:0)


BDW
ESV Kaufbeuren Statistiken Blue Devils Weiden
Tore: 0:1 Lukas Vantuch (1:45/EQ), 0:2 Marat Khaidarov (2:12/EQ), 1:2 Samir Kharboutli (7:54/EQ), 2:2 Jere Laaksonen (13:42/EQ), 2:3 Luca Gläser (24:23/SH1), 2:4 Tomas Rubes (25:43/PP1), 2:5 Tyler Ward (26:21/PP1), 3:5 Sami Blomqvist (49:07/EQ), 4:5 Jamal Watson (57:01/PP1), 5:5 Simon Schütz (59:12/EQ), 6:5 Samir Kharboutli (1:41/OT/EQ)
Zuschauer: 2.290 Strafminuten: 8 / 6 Powerplay: 1-3 / 2-4
Schiedsrichter: Bastian Haupt, Patrick Altmann, Norbert van der Heyd, Tobias Egger, Pfohl, Patrick

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