Von Herzblut getragen. Im Eishockey zuhause.
Zuschauerstärkste 2. Eishockey-Liga Europas
Bad Nauheim siegt in Kassel
08.10.2023Bild: JMD Photographie

Bad Nauheim siegt in Kassel

Auswärtssieg für Kaufbeuren, Krefeld, Ravensburg und Rosenheim / Heimerfolg für Landshut und Selb

EC Kassel Huskies – EC Bad Nauheim

Beide Mannschaften lieferten sich ein spannendes Derby, wobei die Huskies früh in Rückstand gerieten. Die Roten Teufel nutzten eine Konterchance und Marc El-Sayed netzte die Scheibe in der dritten Minute ein. Danach erspielten sich die Hausherren ein Chancenplus, doch ohne einen Torerfolg bejubeln zu können. Somit ging es mit der knappen Gästeführung in die erste Pause.

Keine zwei Minuten waren im Mittelabschnitt absolviert, als Alec Ahlroth (22.) den Ausgleich markierte. In Folge überstanden beide Mannschaften je ein Unterzahlspiel und es blieb nach 40 Minuten bei dem 1:1.

Lange Zeit blieb es im dritten Spielabschnitt bei dem Unentschieden. Als Christoph Körner wegen Beinstellens auf der Gästestrafbank saß, konterten die Bad Nauheimer und Jordan Hickmott (55.) sorgte für die Führung. Kassel probierte alles, nahm eine Auszeit und den Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, aber ein Tor konnten sie nicht mehr erzielen. Somit bejubelten die Roten Teufel den Derbysieg.

 

EV Landshut – Bietigheim Steelers

Im Duell Landshut gegen Bietigheim folgte in Minute fünf die erste Strafzeit und Landshuts Samir Kharboutli pausierte wegen Stockschlags. Die Steelers nutzten das Powerplay gekonnt und Brett Welychka (6.) brachte seine Mannschaft in Front. Es folgten Strafen auf beiden Seiten, doch erst einmal keine Tore. Als dann die zwölfte Minute lief, glich Thomas Brandl aus und das 1:1 hielt bis zur Pausensirene.

Im Mitteldrittel waren die Hausherren erneut erfolgreich und Brett Cameron (25.) brachte sein Team in Front. Kurz darauf folgte eine Strafe gegen den EVL und Bietigheims Jackson Cressey (27.) markierte den Ausgleichstreffer. Die Niederbayern konnten wenig später die erneute Führung bejubeln, als Andreas Schwarz (33.) die Scheibe einnetzte – 3:2 zur Pause.

Die knappe Führung hatte im Schlussdrittel lange Bestand, bis EVL-Spieler Edwin Schitz (52.) diese weiter ausbaute. Den Deckel machte dann Cameron (59.) per Empty-Net-Tor drauf und sicherte den 5:2-Erfolg der Landshuter.

 

Lausitzer Füchse – ESV Kaufbeuren

Trotz der langen Busreise starteten die Kaufbeurer gut in die Partie und konnten sich mit den beiden Toren von Jamal Watson (7.) und Jere Laaksonen (9.) belohnen. Zudem überstanden die Joker ein Unterzahlspiel und ESVK-Goalie Rihards Babulis hielt seinen Kasten sauber. Somit gingen die Gäste mit der Zwei-Tore-Führung in die erste Pause.

Es folgte ein intensives zweites Drittel mit einigen Strafzeiten auf beiden Seiten, doch Tore fielen keine.

Im Schlussabschnitt überstand Weißwasser ein Unterzahlspiel und konnte in Minute 51 durch den Treffer von Roope Mäkitalo den Anschluss markieren. Danach gerieten die Gäste in Unterzahl, aber sie verteidigten ihre Führung. Auch in Folge gelang es den Füchsen nicht, den Ausgleich zu erzielen, sodass die Buron Joker den 2:1-Sieg bejubelten.

 

Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine

Beide Mannschaften schenkten sich im ersten Drittel nichts, kamen zu ihren Chancen, aber nur ein Team konnte den Puck einnetzen. Es war Maximilian Söll, der kurz vor der Pause seine Pinguine in Front brachte.

Im Mittelabschnitt hatten die Krefelder immer wieder Druckphasen und konnten in Minute 30 die Führung durch den Treffer von Christian Kretschmann ausbauen. Doch kurz darauf gelang es Vincent Saponari (32.) den Anschluss für die Eispiraten zu erzielen. Mit der knappen Gästeführung ging es dann in die nächste Pause.

In der 43. Minute traf Crimmitschaus Ladislav Zikmund zum Ausgleich, doch Kretschmann (48.) sorgte für die erneute Führung für die Pinguine. In Unterzahl gelang es Krefelds Leon Niederberger diese auszubauen. Eispirat Henri Kanninen (59.) erzielte noch den Anschluss, aber der Ausgleich fiel nicht mehr. Somit sicherten sich die Seidenstädter den 4:3-Sieg.

 

Eisbären Regensburg – Starbulls Rosenheim

Beide Mannschaften agierten offensiv im ersten Drittel und erspielten sich zahlreiche Chancen. Es waren die Gäste, die den ersten Treffer durch Norman Hauner (5.) bejubelten. Doch keine zwei Minuten später antworteten die Eisbären und Richard Divis (7.) markierte den Ausgleich. Als die 14. Minute lief, sorgte Sebastian Streu für die Rosenheimer Pausenführung.

Im Mittelabschnitt kassierten die Starbulls zwei Strafzeiten innerhalb weniger Sekunden und Regensburg spielte in doppelter Überzahl. Diese nutzten die Gastgeber und Divis (30.) glich erneut aus. Wenige Sekunden später jubelten wieder die Gäste, da C.J. Stretch (31.) die Ellentaler erneut in Front brachte. Kurz vor Drittelende markierte Corey Trivino (39.) den Ausgleich für die Hausherren.

Wie auch im Drittel zuvor, erspielten sich die Hausherren ein Chancenplus, doch ein Tor fiel im Schlussabschnitt nicht. Die Gäste konnten hingegen eine Chance nutzen und Reid Duke brachte seine Mannschaft in Minute 48 in Front. Dies war gleichzeitig der Siegtreffer und die Rosenheimer gingen als Sieger im Bayern-Duell hervor.

 

EHC Freiburg – Ravensburg Towerstars

Am Sonntagabend kam es zum Kräftemessen zwischen Freiburgund Ravensburg und es waren nicht einmal zwei Minuten gespielt, als Matt Alfaro die Ravensburger in Front brachte. Es folgten zwei Strafen aufseiten der Gäste, aber der EHC konnte aus dem Powerplay kein Kapital schlagen und es ging mit der knappen Führung für die Towerstars in die erste Pause.

Nachdem die Breisgauer ein Unterzahlspiel überstanden hatten, konnten sie kurz darauf den Ausgleichstreffer durch Parker Bowles (25.) bejubeln. Oliver Granz (31.) netzte wenig später zur erneuten Führung der Gäste die Scheibe ein und diese hielt bis zur Pausensirene.

Im Schlussdrittel versuchten die Freiburger noch einmal alles, aber die Towerstars verteidigten ihre Führung bis zum Schluss. Somit sicherten sich die Ravensburger den 2:1-Sieg.

Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen

Beide Teams schenkten sich im ersten Drittel nichts und es dauerte bis zur 14. Minute, bis das erste Tor fiel. Es war Dresdens Simon Karlsson, der die Scheibe einnetzte. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten und Jordan Knackstedt (16.) traf zum Ausgleich. Somit stand es 1:1 nach 20 Minuten.

Im Mitteldrittel brachte Luis Marusch (23.) mit seinem ersten DEL2-Treffer die Wölfe in Front. Kurz darauf spielten die Sachsen in Überzahl, doch es waren die Bayern, die in Unterzahl das 3:1 markierten. Torschütze war Nick Miglio in Minute 28. In Folge konnte kein weiterer Treffer erzielt werden und mit der Zwei-Tore-Führung ging es in die nächste Pause.

Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand, bis in Minute 59 Mark McNeill in Unterzahl per Empty-Net-Tor auf 4:1 erhöhte. Danach konnten die Eislöwen durch David Suvanto verkürzen, aber am Ende sicherten sich die Wölfe den 4:2-Erfolg.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


ECK

1 - 2

(0:1;1:0;0:1)
Schüsse:
42:19 (9:10,20:4,13:5)


ECN
EC Kassel Huskies Statistiken EC Bad Nauheim
Tore: 0:1 Marc El-Sayed (2:23/EQ), 1:1 Alec Ahlroth (21:41/EQ), 1:2 Daniel Weiß (54:51/SH1)
Zuschauer: 4.258 Strafminuten: 8 / 6 Powerplay: 0-3 / 0-4
Schiedsrichter: Marcus Brill, Michael Klein, Dominic Borger, Dominik Pfeifer, Grunzke, Torsten


FRB

1 - 2

(0:1;1:1;0:0)
Schüsse:
29:20 (3:8,13:6,13:6)


RVT
EHC Freiburg Statistiken Ravensburg Towerstars
Tore: 0:1 Matt Alfaro (1:41/EQ), 1:1 Parker Bowles (24:31/EQ), 1:2 Oliver Granz (30:37/EQ)
Zuschauer: 1.502 Strafminuten: 2 / 6 Powerplay: 0-3 / 0-1
Schiedsrichter: Kilian Hinterdobler, Erich Singaitis, Dominik Spiegl, Jan Lamberger, Stegner, Lutz


EBR

3 - 4

(1:2;2:1;0:1)
Schüsse:
45:35 (18:15,14:11,13:9)


SBR
Eisbären Regensburg Statistiken Starbulls Rosenheim
Tore: 0:1 Norman Hauner (4:24/EQ), 1:1 Richard Divis (6:14/EQ), 1:2 Sebastian Streu (13:14/EQ), 2:2 Richard Divis (29:32/PP2), 2:3 C.J. Stretch (30:26/EQ), 3:3 Corey Trivino (38:52/EQ), 3:4 Reid Duke (47:38/EQ)
Zuschauer: 3.305 Strafminuten: 6 / 10 Powerplay: 1-4 / 0-2
Schiedsrichter: Seedo Janssen, Tony Engelmann, David Tschirner, Tobias Merten, Steinbach, Roland


EVL

5 - 2

(1:1;2:1;2:0)
Schüsse:
41:27 (12:11,18:10,11:6)


SCB
EV Landshut Statistiken Bietigheim Steelers
Tore: 0:1 Brett Welychka (5:26/PP1), 1:1 Thomas Brandl (11:59/EQ), 2:1 Brett Cameron (24:00/EQ), 2:2 Jackson Cressey (26:01/PP1), 3:2 Andreas Schwarz (32:13/EQ), 4:2 Edwin Schitz (51:25/EQ), 5:2 Brett Cameron (58:35/EQ/EN)
Zuschauer: 2.266 Strafminuten: 12 / 10 Powerplay: 0-3 / 2-4
Schiedsrichter: Bruce Becker, Jens Steinecke, Tobias Züchner, Alexander Pletzer, Hommer, Jenny


EPC

3 - 4

(0:1;1:1;2:2)
Schüsse:
40:35 (11:11,12:15,17:9)


KEV
Eispiraten Crimmitschau Statistiken Krefeld Pinguine
Tore: 0:1 Maximilian Söll (18:57/EQ), 0:2 Christian Kretschmann (29:29/EQ), 1:2 Vincent Saponari (31:22/EQ), 2:2 Ladislav Zikmund (42:15/EQ), 2:3 Christian Kretschmann (47:32/EQ), 2:4 Leon Niederberger (51:26/SH1), 3:4 Thomas Reichel (58:03/EQ)
Zuschauer: 2.229 Strafminuten: 6 / 10 Powerplay: 0-4 / 0-2
Schiedsrichter: Markus Schütz, Ruben Kapzan, Tim Laudenbach, Lukas Pfriem, Tänzer, Sandra


LFX

1 - 2

(0:2;0:0;1:0)
Schüsse:
41:19 (11:7,9:6,21:6)


ESV
Lausitzer Füchse Statistiken ESV Kaufbeuren
Tore: 0:1 Jamal Watson (6:16/EQ), 0:2 Jere Laaksonen (8:04/EQ), 1:2 Roope Mäkitalo (50:14/EQ)
Zuschauer: 2.365 Strafminuten: 10 / 12 Powerplay: 0-5 / 0-4
Schiedsrichter: Alexander Singer, Daniel Ratz, Markus Paulick, Jakob Sauerzapfe, Scherer, Sandra


SEL

4 - 2

(1:1;2:0;1:1)
Schüsse:
34:34 (10:7,13:10,11:17)


DRE
Selber Wölfe Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 0:1 Simon Karlsson (13:44/EQ), 1:1 Jordan Knackstedt (15:09/EQ), 2:1 Luis Marusch (22:19/EQ), 3:1 Nick Miglio (27:01/SH1), 4:1 Mark McNeill (58:07/SH1/EN), 4:2 David Suvanto (59:13/EQ)
Zuschauer: 2.011 Strafminuten: 10 / 8 Powerplay: 0-4 / 0-5
Schiedsrichter: Nikolas Neutzer, Thorsten Lajoie, Jakub Klima, Simon Schießl, Landgraf, Anna-Maria

Link teilen: