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Dresden und Landshut bejubeln Derbysieg
12.02.2023Bild: Julia Peter

Dresden und Landshut bejubeln Derbysieg

Erfolgreich waren zudem Kassel, Ravensburg, Freiburg, Weißwasser und Bad Nauheim

EV Landshut – Eisbären Regensburg

Zunächst neutralisierten sich beide Mannschaften zu Beginn des Derbys. Als die fünfte Minute lief, musste Landshuts Markus Eberhardt nach einem Ellbogen-Check in die Kühlbox, die Hausherren überstanden das Unterzahlspiel jedoch ohne Gegentreffer. Wenig später bejubelte dann der EVL den ersten Treffer. Es war Julian Kornelli, der seine Mannschaft in der neunten Minute in Front brachte. Kurz darauf hatte Eisbär Andrew Schembri die große Chance zum Ausgleich, aber es blieb bei dem 1:0. Nach einem Beinstellen folgte die nächste Strafe und Regensburgs Jakob Weber musste auf der Strafbank Platz nehmen. Die Landshuter konnten aus dem Überzahlspiel aber kein Kapital schlagen. Das Derby nahm an Intensität zu. EVL-Spieler Brett Cameron kassierte eine Strafe wegen Bandenchecks. Nach Sichtung des Videobeweises gab es dafür fünf Minuten. Kurz vor der Pausensirene konnten die Gäste im Powerplay durch den Treffer von Kyle Osterberg ausgleichen. Mit dem 1:1 ging es in die erste Pause.

Zu Beginn des Mittelabschnitts spielten die Gäste noch eine Minute mit einem Mann mehr, aber ein Tor konnte nicht erzielt werden. Als die Hausherren wieder komplett waren, fiel wenige Sekunden später der Führungstreffer für die Eisbären. Torschütze war Marvin Schmid (22.). Die Antwort der Gastgeber folgte prompt und Jack Olin Doremus (23.) glich den Spielstand aus. Kornelli hatte für Landshut die nächste Chance, aber der Puck ging am Tor vorbei. Regensburgs Schmid (28.) konnte hingegen eine Möglichkeit nutzen und seine Mannschaft wieder in Front bringen. Die Führung hielt jedoch nicht lange, denn Doremus (30.) konnte erneut den Ausgleichstreffer markieren. Nach einer Behinderung musste Korbinian Schütz auf der Gäste-Strafbank Platz nehmen, aber der EVL konnte das Powerplay nicht nutzen. Mit dem 3:3 ging es dann in die Pause.

Im dritten Spielabschnitt kassierte nach 74 absolvierten Sekunden Osterberg eine Strafe aufgrund eines unerlaubten Körperangriffs. Der EVL nutzte das Powerplay gekonnt und Cameron (44.) sorgte für den Führungstreffer. Auch die Eisbären kamen zu einem Überzahlspiel, da Tyson McLellan wegen Hakens in die Kühlbox musste. Die Gäste konnten jedoch keinen Treffer erzielen. Mit einem sehenswerten Treffer baute Cameron (52.) die Führung für Landshut aus. Nur 40 Sekunden später legten die Hausherren nach und McLellan traf zum 6:3. In Folge fiel kein weiterer Treffer mehr und der EVL bejubelte den Derbysieg.

Dresdner Eislöwen – Eispiraten Crimmitschau

Im Derby zwischen Dresden und Crimmitschau brach die fünfte Minute an, als die Hausherren die erste gute Chance hatten, aber David Rundqvist brachte die Scheibe nicht an Eispiraten-Goalie Ilya Sharipov vorbei. Auch die nächste Möglichkeit landete nicht im Tor. Doch kurz darauf sorgte Adam Kiedewicz für den Führungstreffer der Eislöwen. Zwar verbuchten die Elbestädter weitere Torgelegenheiten, aber sie konnten die Scheibe nicht einnetzen. Die Gäste konnten hingegen ihre Chance eiskalt nutzen und Jasper Lindsten (15.) markierte den Ausgleich. Die Antwort der Gastgeber folgte prompt, als Tomas Andres 36 Sekunden später das 2:1 erzielte. Die Pleißestädter versuchten ebenfalls den schnellen Ausgleich, aber ohne Erfolg. Maximilian Kolb hatte kurz vor der Pausensirene den nächsten Treffer für die Blau-Weißen auf der Kelle, aber Sharipov war zur Stelle. Somit verabschiedeten sich die Teams mit der knappen Eislöwen-Führung in die Kabinen.

Im Mittelabschnitt waren gerade einmal 23 Sekunden absolviert, als Kiedewicz mit seinem zweiten Treffer am Abend das 3:1 erzielte. Wenig später legten die Blau-Weißen nach und Philipp Kuhnekath  (26.) traf zum 4:1. Daraufhin nahm Eispiraten-Cheftrainer Marian Bazany eine Auszeit. Danach folgten die ersten Strafen im Derby und auf beiden Seiten musste ein Spieler pausieren. Zum Ende des Mitteldrittels verbuchten die Hausherren gute Chancen, brachten aber den Puck nicht im Tor unter. Als die 38. Minute lief, erhöhte Johan Porsberger auf 5:1. Danach kassierte Mike Schmitz eine Strafe wegen Haltens , die Crimmitschauer verpassten es zu verkürzen, sodass es mit dem Vier-Tore-Vorsprung für Dresden in die Pause ging.

Lange Zeit blieb es im Schlussdrittel bei dem Spielstand, bis in Minute 52 Jussi Petersen das 6:1 markierte. Nach einem hohen Stock musste Eislöwe Andres auf die Strafbank, die Gastgeber überstanden das Unterzahlspiel problemlos. In Folge konnte kein Team einen weiteren Treffer erzielen, sodass die Eislöwen den 6:1-Derbysieg bejubelten.

 

Die EC Kassel Huskies bejubelten bei den Heilbronner Falken einen 4:1-Erfolg. In der Overtime waren die Lausitzer Füchse erfolgreich. Am Ende gewannen sie mit 3:2 gegen den ESV Kaufbeuren. Die Ravensburg Towerstars feierten einen Shutout-Erfolg und besiegten die Krefeld Pinguine mit 2:0. Einen 6:3-Sieg erspielte sich der EHC Freiburg gegen die Bayreuth Tigers. Viele Tore gab es zudem in Bad Nauheim. Die Roten Teufel gewannen mit 7:4 gegen die Selber Wölfe.

Die Ergebnisse im Überblick:


LFX

3 - 2 OT

(1:0;0:1;1:1/1:0)
Schüsse:
32:35 (7:12,10:13,14:10/1:0)


ESV
Lausitzer Füchse Statistiken ESV Kaufbeuren
Tore: 1:0 Hunter Garlent (8:04/PP1), 1:1 Sebastian Gorcik (32:32/EQ), 1:2 Markus Lillich (48:25/EQ), 2:2 Clarke Breitkreuz (59:16/EQ), 3:2 Maximilian Heim (1:49/OT/EQ)
Zuschauer: 2.233 Strafminuten: 7 / 15 Powerplay: 1-5 / 0-1
Schiedsrichter: Mischa Apel, Bruce Becker, Jakob Sauerzapfe, Markus Paulick, Smers, Oliver


HNF

1 - 4

(1:2;0:1;0:1)
Schüsse:
31:39 (9:9,14:13,8:17)


ECK
Heilbronner Falken Statistiken EC Kassel Huskies
Tore: 1:0 Philipp Preto (15:34/EQ), 1:1 Maximilian Faber (18:50/EQ), 1:2 Joel Keussen (19:09/EQ), 1:3 Timothy McGauley (31:35/SH1), 1:4 Timothy McGauley (51:58/EQ)
Zuschauer: 1.953 Strafminuten: 4 / 8 Powerplay: 0-3 / 0-1
Schiedsrichter: Michael Klein, Erich Singaitis, Tim Laudenbach, Roman Jung, Feldmann, Andreas


ECN

7 - 4

(3:1;1:1;3:2)
Schüsse:
39:23 (16:5,12:10,11:8)


SEL
EC Bad Nauheim Statistiken Selber Wölfe
Tore: 1:0 Pascal Steck (4:54/EQ), 2:0 Jordan Hickmott (7:11/SH1), 3:0 Christoph Körner (13:00/EQ), 3:1 Nick Miglio (15:15/PP1), 3:2 Jan Hammerbauer (25:47/EQ), 4:2 Tim Coffman (36:01/EQ), 5:2 Jordan Hickmott (48:07/PS), 6:2 Marius Erk (49:07/EQ), 6:3 Nick Miglio (50:12/EQ), 7:3 Taylor Vause (51:29/PP1), 7:4 Mark McNeill (58:01/EQ)
Zuschauer: 2.001 Strafminuten: 6 / 6 Powerplay: 1-3 / 1-3
Schiedsrichter: Seedo Janssen, Eugen Schmidt, Tobias Merten, Frederic Van Himbeeck, WInkes, Doris


DRE

6 - 1

(2:1;3:0;1:0)
Schüsse:
32:16 (17:4,9:8,6:4)


EPC
Dresdner Eislöwen Statistiken Eispiraten Crimmitschau
Tore: 1:0 Adam Kiedewicz (6:26/EQ), 1:1 Jasper Lindsten (14:03/EQ), 2:1 Tomas Andres (14:39/EQ), 3:1 Adam Kiedewicz (20:23/EQ), 4:1 Philipp Kuhnekath (25:31/EQ), 5:1 Johan Porsberger (37:15/EQ), 6:1 Jussi Petersen (51:42/EQ)
Zuschauer: 4.412 Strafminuten: 6 / 2 Powerplay: 0-0 / 0-2
Schiedsrichter: Stephan Bauer, Sascha Westrich, Florian Fauerbach, Jan Lamberger, Engelmann, Rick


EVL

6 - 3

(1:1;2:2;3:0)
Schüsse:
26:22 (5:7,12:8,9:7)


EBR
EV Landshut Statistiken Eisbären Regensburg
Tore: 1:0 Julian Kornelli (8:40/EQ), 1:1 Kyle Osterberg (19:46/PP1), 1:2 Marvin Schmid (21:37/EQ), 2:2 Jack Olin Doremus (22:08/EQ), 2:3 Marvin Schmid (27:34/EQ), 3:3 Jack Olin Doremus (29:27/EQ), 4:3 Brett Cameron (43:11/PP1), 5:3 Brett Cameron (51:23/EQ), 6:3 Tyson McLellan (52:03/EQ)
Zuschauer: 4.448 Strafminuten: 9 / 10 Powerplay: 1-4 / 1-4
Schiedsrichter: Marcus Brill, Ulpi Sicorschi, Alexander Pletzer, Soeren Kriebel, Rozsa, Kathrin


RVT

2 - 0

(2:0;0:0;0:0)
Schüsse:
29:32 (11:9,8:13,10:10)


KEV
Ravensburg Towerstars Statistiken Krefeld Pinguine
Tore: 1:0 Josh MacDonald (16:53/EQ), 2:0 Maximilian Hadraschek (18:27/PP1)
Zuschauer: 2.060 Strafminuten: 9 / 9 Powerplay: 1-3 / 0-1
Schiedsrichter: Markus Schütz, Christopher Schadewaldt, Christoph Jürgens, Jonas Reinold, Nidens, Irina


FRB

6 - 3

(1:0;2:0;3:3)
Schüsse:
33:26 (8:8,14:7,11:11)


BTT
EHC Freiburg Statistiken Bayreuth Tigers
Tore: 1:0 Jackson Cressey (2:19/EQ), 2:0 Michael James Prapavessis (22:54/EQ), 3:0 Christoph Kiefersauer (33:01/EQ), 4:0 Christian Billich (41:49/EQ), 5:0 Lennart Otten (53:01/PP1), 5:1 Tobias Meier (54:40/EQ), 6:1 Jackson Cressey (58:04/EQ), 6:2 Branden Gracel (58:19/EQ), 6:3 Branden Gracel (59:46/EQ)
Zuschauer: 1.575 Strafminuten: 10 / 6 Powerplay: 1-3 / 0-5
Schiedsrichter: Alexander Singer, Daniel Harrer, Dominik Pfeifer, Denis Menz, Stegner, Lutz

 

 

 

 

 

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