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Selb meldet sich mit Sieg zurück
30.12.2024Bild: Mario Wiedel

Selb meldet sich mit Sieg zurück

Heimerfolg für Weiden, Ravensburg und Krefeld / Auswärtssieg für Regensburg / Overtime-Sieg für Rosenheim / Kassel siegt nach Penaltyschießen

Blue Devils Weiden – Eispiraten Crimmitschau

Die Blue Devils empfingen am letzten Spieltag des Jahres die Eispiraten, die früh in der Partie in Unterzahl gerieten, da Mirko Sacher wegen Beinstellens in die Kühlbox musste. Die Hausherren nutzten das Powerplay gekonnt und Tyler Ward (5.) brachte sein Team in Front. Die Bayern ließen in Folge wenig zu und konnten in der 14. Minute durch den Treffer von Fabian Voit ihre Führung ausbauen. Mit dem 2:0 verabschiedeten sich die Mannschaften in die Kabinen.

Weiden startete gut in den Mittelabschnitt und Vladislav Filin (23.) traf zum 3:0. Nachdem die Gäste eine Strafzeit von Sacher nach einem Stockschlag überstanden hatten, fiel für die Hausherren das nächste Tor. Es war Ward, der mit seinem Treffer in der 30. Minute das 4:0 markierte. Mit dem Treffer gab es bei den Crimmitschauern einen Wechsel auf der Torhüter-Position. Für Christian Schneider stand nun Florian Mnich zwischen den Pfosten und auch er musste nur wenige Sekunden später einen Gegentreffer hinnehmen, als Filin (30.) den Puck erneut einnetzte. Es folgte die erste Strafe aufseiten der Gastgeber, doch da zehn Sekunden später auch ein Eispirat in die Kühlbox musste, ging es mit Vier gegen Vier weiter. Nachdem die Teams wieder komplett waren folgte kurz darauf das nächste Powerplay für Weiden und Ward (38.) machte mit seinem dritten Treffer seinen Hattrick perfekt. Mit dem 6:0 ging es in die Pause.

In der 44. Minute gelang es Sacher, den ersten Crimmitschauer Treffer an diesem Abend zu erzielen. Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand, bis in Minute 53 Luca Gläser das 7:1 für die Blue Devils erzielte. In Folge fiel kein Tor mehr und Weiden feierte den klaren Sieg.

 

Lausitzer Füchse – Eisbären Regensburg

Mit einem frühen Treffer von David Morley (3.) gingen die Eisbären in Front. Zwar erspielten sich die Füchse in Folge ein Chancenplus, aber sie brachten die Scheibe nicht im Tor unter. Mit der knappen Gästeführung ging es in die Pause. Auch im Mitteldrittel gelang es Morley (25.) früh zu treffen. Es folgte die erste Strafe in der Partie und Weißwassers Jérémy Beaudry pausierte nach einer Spielverzögerung. Im Powerplay baute Nikola Gajovsky (27.) die Regensburger Führung aus. In Minute 34 verkürzte Louis Anders für die Lausitzer und mit dem Zwei-Tore-Vorsprung für die Eisbären gingen die Teams in die Kabinen.

Im Schlussdrittel überstanden die Gäste zunächst ein Unterzahlspiel und konnten wenig später selbst den nächsten Treffer bejubeln. Es war Corey Trivino (50.), der sich in die Torschützenliste eintrug. In Folge kamen beide Mannschaften noch zu einen Powerplay, ein Tor konnte aber nicht erzielt werden. Somit feierten die Regensburger den 4:1-Sieg.

 

Selber Wölfe – EV Landshut

Es waren gerade einmal 30 Sekunden im Bayern-Duell zwischen Selb und Landshut absolviert, als  Nicholas Hutchison den EVL in Front brachte. Es folgten zwei Strafen aufseiten der Gäste und das zweite Powerplay nutzten die Hausherren, als Maximilian Gläßl (11.) den Ausgleich markierte. Robert Kneisler (16.) sorgte für die erneute Landshuter Führung, doch in einem weiteren Überzahlspiel traf Moritz Raab (17.) zum 2:2 – dies war gleichzeitig der Pausenstand.

Nach einem Beinstellen von EVL-Spieler Jesse Koskenkorva, spielten die Gastgeber in Überzahl und Josh Winquist (24.) netzte die Scheibe zur Selber Führung ein. Die Antwort der Gäste folgte schnell und Yannick Wenzel (25.) glich den Spielstand aus. In Folge konnte keine Mannschaft einen weiteren Treffer erzielen, sodass es mit dem 3:3 in die Kabinen ging.

Lange Zeit blieb es im dritten Drittel bei den Spielstand, bis in Minute 55 Daniel Schwamberger den Führungstreffer für die Wölfe erzielte. Es folgte eine Strafe gegen Selbs Adam Kiedewicz nach übertriebener Härte, aber die Hausherren überstanden das Unterzahlspiel. Landshut nahm noch seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis – doch ohne Erfolg. Somit sicherte sich Selb dem 4:3-Sieg.

Dresdner Eislöwen – EC Kassel Huskies

Es war das Spitzenspiel am letzten Spieltag des Jahres 2024 und der Tabellenerste traf auf den Zweiten. Die Gäste überstanden früh ein Unterzahlspiel und konnten ihr Powerplay nutzen, als Tristan Keck in der 14. Minute die Schlittenhunde in Front brachte. Die Sachsen überstanden noch ein Unterzahlspiel und mit der knappen Gästeführung verabschiedeten sich die Teams in die Pause.

Im Mittelabschnitt waren gerade einmal 74 Sekunden gespielt, als Yannik Valenti die Scheibe für Kassel einnetzte. Zwar hatten nun die Hausherren mehr Torgelegenheiten, aber sie konnten den Anschlusstreffer nicht erzielen. Somit ging es mit der Zwei-Tore-Führung für die Huskies in die Kabinen.

Nach einer Bankstrafe mit Drittelende gegen die Hessen, agierten die Eislöwen zu Beginn des Schlussabschnitts in Überzahl. Kassel war wenige Sekunden wieder komplett, da markierte Johan Porsberder (43.) den Anschluss für die Sachsen. Wenig später musste Husky Simon Thiel aufgrund eines Stockchecks in die Kühlbox und per Powerplaytreffer markierte Simon Karlsson (45.) den Ausgleich. Auch die Nordhessen kamen zu einem Powerplay, aber ein Tor fiel nicht. Auch in Folge blieb es bei dem Unentschieden und es ging über die Verlängerung ins Penaltyschießen. Dieses entschied Kassel für sich und gewann somit mit 3:2 gegen Dresden.

 

Starbulls Rosenheim – EHC Freiburg

Im Duell Rosenheim gegen Freiburg konnte kein Team in den ersten 20 Minuten einen Treffer erzielen. Dabei überstanden die Breisgauer ein Unterzahlspiel. Fünf Sekunden vor Drittelende kassierte EHC-Spieler Eero Elo nach einem hohen Stock eine Strafe, sodass die Starbulls zu Beginn des Mitteldrittels mit einem Mann mehr agierten – ein Tor fiel aber nicht. Auch in Folge konnten die Teams den Puck nicht einnetzen. Beide kamen dabei noch zu einem Überzahlspiel, aber nach 40 Minuten stand es weiterhin 0:0.

Es lief die 48. Minute, als Rosenheims Andreas Schneider eine große plus Spieldauerdisziplinarstrafe nach einem Check gegen den Kopf oder Nacken erhielt. Im anschließenden Powerplay brachte Nikolas Linsenmaier (52.) die Wölfe in Front. EHC-Spieler Alexander De Los Rios saß nach einem hohen Stock gerade auf der Strafbank, da nahm Rosenheims Cheftrainer seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis – mit Erfolg. Travis Ewanyk markierte in der 60. Minute den umjubelten Ausgleich. Somit ging es in die Verlängerung. In der Overtime war Shane Hanna erfolgreich und somit feierten die Rosenheimer den 2:1-Sieg.

 

 

Krefeld Pinguine – ESV Kaufbeuren

Die Pinguine gingen mit einem Treffer, welcher per Videobeweis bestätigt wurde, von Davis Vandane in der sechsten Minute in Front. Beide Teams erspielten sich Möglichkeiten, aber es blieb bei dem knappen 1:0. Das Spiel wurde zudem intensiver und auf beiden Seiten gab es Strafzeiten. Kurz vor der Pausensirene markierte Jonathan Matsumoto (20.) das 2:0 für die Seidenständer.

Aufgrund einer Strafe kurz vor Drittelende gegen Krefelds David Trinkberger nach einem Bandencheck, spielten die Joker noch über eine Minute im Mittelabschnitt mit einem Mann mehr – ein Tor fiel aber nicht. Wenig später traf dann Maximilian Adam (24.) zum 3:0 für die Hausherren. Die Pinguine waren nach einer Strafzeit gerade wieder komplett, als Samir Kharboutli (32.) für Kaufbeuren verkürzte. Wenig später fiel durch Fabian Koziol (37.) der Anschluss für die Allgäuer und mit dem 3:2 für Krefeld ging es in die nächste Pause.

Im Schlussdrittel pausierte Kaufbeurens Max Oswald wegen Haltens und im Powerplay traf Max Newton (48.) zum 4:2. Nachdem die Joker eine Strafe überstanden, agierten sie selbst in Überzahl und nahmen zudem ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Zwei Sekunden vor Ende des Spiels markierte Oswald noch den Anschluss, aber am Ende bejubelten die Seidenstädter den 4:3-Sieg.

 

Ravensburg Towerstars – EC Bad Nauheim

Die Towerstars kassierten nach einer Spielverzögerung früh eine Strafe, überstanden die zwei Minuten in Unterzahl, mussten dann aber den Gegentreffer hinnehmen. Es war Zach Kaiser (7.), der die Roten Teufel in Front brachte. Die Hessen überstanden noch ein Unterzahlspiel und mit der knappen Gästeführung verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Im zweiten Drittel gelang es Robbie Czarnik (24.) den Spielstand für die Towerstars auszugleichen. Es folgte kurz darauf eine Strafe gegen die Hausherren, aber sie überstanden das Unterzahlspiel. Es blieb zunächst bei dem Unentschieden, bis in Minute 36 Mathew Santos die Hausherren in Front brachte. Mit dem 2:1 für Ravensburg ging es in die nächste Pause.

Santos war auch im Schlussdrittel erfolgreich und baute mit seinem Treffer in der 49. Minute die Führung aus. Bad Nauheims Marius Erk (53.) netzte wenig später die Scheibe zum Anschluss ein. Die Gäste nahmen ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis und Towerstar Louis Latta (56.) traf ins leere Tor. Wenig später trafen auch noch Fabian Dietz (58.) und Czarnik (58.) und besiegelten den 6:3-Sieg für Ravensburg.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


LFX

1 - 4

(0:1;1:2;0:1)
Schüsse:
37:30 (10:7,8:17,19:6)


EBR
Lausitzer Füchse Statistiken Eisbären Regensburg
Tore: 0:1 David Morley (2:30/EQ), 0:2 David Morley (24:44/EQ), 0:3 Nikola Gajovsky (26:51/PP1), 1:3 Louis Anders (33:05/EQ), 1:4 Corey Trivino (49:51/EQ)
Zuschauer: 2.975 Strafminuten: 4 / 4 Powerplay: 0-2 / 1-2
Schiedsrichter: Benjamin Hoppe, Thorsten Lajoie, Christopher Reitz, Yannick Müller-Osten, Franke, Christian


BDW

7 - 1

(2:0;4:0;1:1)
Schüsse:
40:19 (14:3,13:4,13:12)


EPC
Blue Devils Weiden Statistiken Eispiraten Crimmitschau
Tore: 1:0 Tyler Ward (4:18/PP1), 2:0 Fabian Voit (13:50/EQ), 3:0 Vladislav Filin (22:26/EQ), 4:0 Tyler Ward (29:17/EQ), 5:0 Vladislav Filin (29:49/EQ), 6:0 Tyler Ward (37:53/PP1), 6:1 Mirko Sacher (43:59/EQ), 7:1 Luca Gläser (52:31/EQ)
Zuschauer: 2.560 Strafminuten: 2 / 8 Powerplay: 2-4 / 0-1
Schiedsrichter: Michael Klein, Andreas Gawlik, Soeren Kriebel, Moritz Bösl, Gajewski, Thomas


SEL

4 - 3

(2:2;1:1;1:0)
Schüsse:
24:32 (8:10,10:11,6:11)


EVL
Selber Wölfe Statistiken EV Landshut
Tore: 0:1 Nicholas Hutchison (0:30/EQ), 1:1 Maximilian Gläßl (10:44/PP1), 1:2 Robert Kneisler (15:18/EQ), 2:2 Moritz Raab (16:36/PP1), 3:2 Josh Winquist (23:11/PP1), 3:3 Yannick Wenzel (24:53/EQ), 4:3 Daniel Schwamberger (54:19/EQ)
Zuschauer: 3.295 Strafminuten: 6 / 12 Powerplay: 3-5 / 0-2
Schiedsrichter: Marcus Brill, Thomas Kalnik, Tobias Züchner, Michael Huber, Schröder, Anika


RVT

6 - 3

(0:1;2:0;4:2)
Schüsse:
34:29 (14:13,10:6,10:10)


ECN
Ravensburg Towerstars Statistiken EC Bad Nauheim
Tore: 0:1 Zach Kaiser (6:33/EQ), 1:1 Robbie Czarnik (23:43/EQ), 2:1 Mathew Santos (35:04/EQ), 3:1 Mathew Santos (48:17/EQ), 3:2 Marius Erk (52:21/EQ), 4:2 Louis Latta (55:53/EQ/EN), 4:3 Julian Lautenschlager (56:01/EQ), 5:3 Fabian Dietz (57:04/EQ), 6:3 Robbie Czarnik (57:16/EQ)
Zuschauer: 3.241 Strafminuten: 8 / 6 Powerplay: 0-1 / 0-2
Schiedsrichter: Markus Schütz, Patrick Altmann, Christopher Milling, Simon Hintermeier, Nidens, Irina


DRE

2 - 3 SO

(0:1;0:1;2:0/0:1)
Schüsse:
35:33 (6:14,14:11,15:4/0:3)


ECK
Dresdner Eislöwen Statistiken EC Kassel Huskies
Tore: 0:1 Tristan Keck (13:54/PP1), 0:2 Yannik Valenti (21:14/EQ), 1:2 Johan Porsberger (42:28/EQ), 2:2 Simon Karlsson (44:43/PP1), 2:3 Tristan Keck (5:00/OT/GWS)
Zuschauer: 4.412 Strafminuten: 12 / 8 Powerplay: 1-4 / 1-6
Schiedsrichter: Alexander Singer, John-Darren Laudan, Markus Paulick, Jakob Sauerzapfe, Engelmann, Rick


SBR

2 - 1 OT

(0:0;0:0;1:1/1:0)
Schüsse:
35:28 (10:6,8:12,15:10/2:0)


FRB
Starbulls Rosenheim Statistiken EHC Freiburg
Tore: 0:1 Nikolas Linsenmaier (51:05/PP1), 1:1 Travis Ewanyk (59:04/PP1), 2:1 Shane Hanna (0:44/OT/EQ)
Zuschauer: 4.187 Strafminuten: 27 / 12 Powerplay: 1-6 / 1-3
Schiedsrichter: Daniel Ratz, Lukas Voit, Alexander Pletzer, Lara Fischer, Wormuth, Paul


KEV

4 - 3

(2:0;1:2;1:1)
Schüsse:
38:32 (15:11,9:14,14:7)


ESV
Krefeld Pinguine Statistiken ESV Kaufbeuren
Tore: 1:0 Davis Vandane (5:57/EQ), 2:0 Jonathan Matsumoto (19:12/EQ), 3:0 Maximilian Adam (23:31/EQ), 3:1 Samir Kharboutli (31:07/EQ), 3:2 Fabian Koziol (36:50/PP1), 4:2 Max Newton (47:55/PP1), 4:3 Max Oswald (59:38/PP1)
Zuschauer: 7.162 Strafminuten: 14 / 8 Powerplay: 1-3 / 2-6
Schiedsrichter: Daniel Todam, Tony Engelmann, Dominic Borger, Frederic Van Himbeeck, Holtmann Jan

 

 

 

 

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